Oooookay, ich habs mir durchgelesen und trotz meiner schrecklichen Englischkenntnisse maße ich mir an es ein wenig verstanden zu haben.
Also man denkt sich einen Charakter, einen Freund und eine Art "Nemesis" aus und hat dann unglaublich viele bunte Würfel die reihum verteilt werden und in ein Weinglas(!) gepackt werden.
Je nach Würfel muss man eine Szene der sexuellen Eskapade oder anderer Eskapaden beschreiben und eventuell Szenenwechsel durchführen. Es kann passieren das man nun von seiner Nemesis gefunden wird in all den Orgien und dann würfelt und dann eventuell darf man überleben oder man muss sein Ableben beschreiben. Soweit habe ich das verstanden.
Es kann wunderbar sein die erwachende Sexualität eines 13jährigen Jungen (oder Mädchens, da wahlweise wohl auch früher wenn man schon davon hört wie 10jährige in Deutschland abtreiben...) in solch einem Setting darzustellen, es ist zwar nicht mein Fall aber es eignet sich sicher für höhere Rollenspielerische Ansprüche... Auch das gewisse Leute noch nie einen beschnittenen Penis etc. gesehen haben, kann man da wunderbar Kulturbegegnungen ausspielen (auch wenn ich bezweifle das bei der Erstellung daran gedacht wurde).
Was ich an dem Spiel gut finde ist das verschiedene Farbenwürfel verschiedenen Prinzipien zugeordnet werden. Allerdings sind es mir hier zu viele Würfel für alles mögliche, man schon extrem-Rollenspieler sein um wirklich alle aufgeführten in den jeweiligen Farben zu besitzen
Ich hab das System irgendwie nicht verstanden...
Allerdings hat mir das eine Anregung gegeben für narrativitische Spiele: man rollt verschiedenfarbige Würfel (am besten W20 da überschneiden sich die Ergebnisse seltener) und teilt jedem Würfel ein "Prinzip" zu wie Liebe, Tod, Brutalität, Trauer etc. dann würfelt man und der Würfel mit dem höchsten Ergebnis gibt vor wie die Spieler das Ende erzählen sollten (also als Kampfausgang "Liebe" eine spontane Verbrüderung?) man braucht nur passende, universell einsetzbare Prinzipien.