Und, schon mal wieder gespielt? Wie hat's geklappt?
Nachdem ich jetzt zweimal selbst Dogs gespielt habe, kann ich vielleicht auch noch etwas substantiellere Tipps geben. Hier ist, was ich machen würde:
Ich würde selbst Konflikte beginnen. Die NSCs wollen die Dogs zu irgendwas bringen oder von irgendwas überzeugen. Gleich zu Beginn des Dialogs: Würfel raus!
Und ich würde die Eskalationsregeln in beide Richtungen demonstrieren. Ein Dog ist in einer Schießerei mit einem Soldaten der Staatsgewalt, der ein Mädchen vergewaltigt hat? Fein, während beide nachladen, ruft der Soldat: "Weißt du eigentlich, dass eure ach so gläubigen Mädchen sich alle regelmäßig in unserem Lager blicken lassen? Und die kommen nicht, um zu beten!" Uuuuund Heart würfeln, bitte!
Aber letztendlich musst, musst, musst du sie zum Würfeln zwingen.
Spieler: "Gott liebt dich noch." Du: "Wow, starkes Statement. Lass mich sehen, was da an Würfeln dahinter steckt."
Und noch was zum Abschluss: Ich selbst habe sehr, sehr viel Zeit darauf verschwendet, mir darüber Gedanken zu machen, was meine Spieler wollen oder nicht wollen. Warum habe ich es nicht einfach mal drauf ankommen lassen, was neues zu probieren? Ganz einfach, weil ich feige war. Weil ich Angst hatte, dass es ihnen nicht gefällt, und dann wäre es meine Schuld, dass wir keinen Spaß hatten. Also habe ich die angebliche Unflexibilität meiner Spieler als Ausrede vorgeschoben, aber in Wirklichkeit habe ich einfach gekniffen, weil ich Schiss hatte. Bist du sicher, dass es dir nicht genauso geht?