Zum einen möchte ich erstmal sagen, daß mich an Indie-Systemen vor allem stört, daß man sie fast nur als Ebooks bekommt. Ich mag RPGs auf Papier, bei denen ich nicht zum PC hechten muß, um nochmal nachzuschlagen und mal so eben 50+ Seiten ausdrucken... ne! (Sollten es weniger sein, würde ich mich ein bißchen vergackeiert vorkommen. Ein bißchen Masse will ich schon haben, wenn ich 15$-20$ hinblättere. Das mag sich schwachsinnig anhören, aber ebenso schwachsinnig würde es sich für mich anhören, wenn jemand 20$ für ein 5 Seiten umfassendes PDF hinblättert).
Desweiteren gibt es Systeme, die man nicht einfach so vom Setting trennen kann, wenn man nicht richtig viel Zeit und Spucke investieren möchte.
Ich möchte zum Beispiel mich mal daran machen, die Blue Planet-Regeln für SLA Industries einzusetzen (was ich für gerechtfertigt halte, denn dieses halbgare Dreckssystem hat mich zum Schluß echt *zensiert*), was mich aber als faulen ignoranten alten Stinker dazu zwingt, die schweren Rüstungen fast ausnahmslos zu streichen (Ich mochte die eh nicht) und wobei ich mir ernsthaft Gedanken über das Ebb (eine Art Magie) machen muß.
Vielleicht streich ich aber auch die Rassen, die Ebb benutzen einfach.
Das wird nicht einfach mal schnell an einem Nachmittag geschehen, obwohl ich Minimalist bin und versuche, die Regeln 1:1 zu übernehmen.
Also nimmt eine Konvertierung hier einen Einfluß auf den Hintergrund und ist noch mit Arbeit verbunden.
Natürlich könnte ich den Hintergrund vollkommen unverändert lassen, was mir aber wesentlich mehr Arbeit und Hirnschmalz abverlangen würde. Darauf hab ich nicht wirklich Lust und zudem kenn ich eh niemanden, der Ebons und Brainwaster mag.
Die Hürde des Systemwechsels ist zwar psychologischer Natur, denn man befürchtet Zeit- und Geldaufwand.
Gerade den Zeitaufwand würde ich nicht unterschätzen.