Autor Thema: [Arcane Codex] Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe  (Gelesen 2312 mal)

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Ludovico

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Wie gut sind solche Charaktere in eher gute Gruppen einzubinden?
Wie haben bei euch die SCs reagiert, wenn sie herausfanden, daß einer in der Gruppe solch ein Charakter ist?
« Letzte Änderung: 10.08.2011 | 18:54 von Jens »

Offline CrazyDwarf

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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #1 am: 10.02.2006 | 12:08 »
Gut? Die Übergänge sind eigentlich bei AC viel zu fliessend um solche Unterteilungen zu versuchen. Manch ein Lichtbringer hat (natürlich nur zur Ausmerzung oder Eindämmung des "Bösen") schlimmere Gräueltaten begangen als manch anderer Charakter.

Aber zu deiner Frage: Dunkelelfen sind wohl wirklich nur dann wirklich problematisch wenn a) ein Sidhe (oder evtl. ein fanatischer Priester einer "guten" Gottheit) mit in der Gruppe ist oder b) er offensichtliche körperliche Merkmale hat die einen Lynchmob auf den Plan rufen (Dämonenmal, Dämonenschwächen etc.) - was aber unter diesen Umständen bei jedem anderen Charakter auch passieren kann.

b) gilt - schoneinmal vorneweg gesagt auch für Hexer und Nekros. Diese bekommen übrigens auch Probleme wenn sie offensichtlich als Mitglieder ihrer Profession zu erkennen sind (außer in bestimmten Gegenden).

Was den Nekro angeht kommt es natürlich auch an was für eine Art Nekromantie er praktiziert. Ich denke das ein Kampfnekromant oder jemand der eher in Richtung Geisterbschwörer geht eher akzeptiert wird als ein Nekromant mit wankendem Leichen im Gefolge...

Hexer sind insofern sie nicht ebenfalls mit einem Dämonengefolge rumlaufen mehr als in der Lage andere Charaktere zu beeinflussen oder ihre Profession zu verbergen das es kaum rauskommen dürfte welcher Profession er angehört.

Beide bekommen ebenfalls allenfalls Probleme mit fanatischen Anhängern "guter" Götter (und Myrmideon, der meiner Einschätzung nach sonst eher neutral ist), Sidhe oder Dämonenjägern bzw. Lichtbringern. Ich denke das andere, auch eher gute Charaktere, keine Probleme damit haben sollten ihren Nutzen aus den Fertigkeiten ihrer Gruppenmitglieder zu ziehen solange diese keine offensichtlichen Verbrechen verüben bzw. ihre Kraft missbrauchen. Natürlich sollte man auf solche Leute ein Auge halten ;-)

Wir können deine Charakterliste übrigens noch um Schattenhand-Assassinen erweitern... abegesehen von den bestimmten "lokalen" Abneigungen gegen bestimmte Rassen/Professionen. In den Grenzlanden bist du als (skarländischer) Zwerg oder Ork fast genauso schlimm, nein schlimmer als ein Nekro oder Hexer, egal welche moralische Ausrichtung dein Charakter hat. Ebenso geht es arkanen Zauberern oder Druiden in Veruna oder fast jedwedem nicht halbwechs waldelfisch aussehenden Eindringling in Arborea...



"Nimmermehr"

Offline Scorpio

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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #2 am: 10.02.2006 | 19:08 »
Richtig.

Gut oder Böse sind bei Arcane Codex relativ und das ist eines der Konzepte, die mir am besten an der Spielwelt gefällt. Es gibt Vorurteile, unterschiedliche Sichtweisen, Rassismus und den ganzen anderen Mist, der mir in unserer Welt nicht gefällt, aber die Spielwelt bereichert. Die Farbe von AC ist eher grau, als klar weiß und schwarz (wie etwa Herr der Ringe).
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Ludovico

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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #3 am: 12.02.2006 | 18:11 »
Na ja, wenn ich vom Hintergrund der Dunkelelfen ausgehe, dann schien es mir so, daß so ziemlich niemand auf dem ganzen Kontinent sie mag. Dunkelelfen sind Hexer oder Meuchelmörder oder Sklavenjäger.
Dagegen haben die Nekromanten ja noch ein richtig gutes Image.
So ziemlich niemand scheint sie zu mögen (von den Dunkelelfen selber mal abgesehen).
Das Gleiche scheint auf Hexen und Nekromanten zuzutreffen, denen man mißtraut und die ja auch verfolgt werden.

Deswegen frage ich.

Oder habt ihr tatsächlich so wenige Probleme mit euren Gruppen?

Offline Don Kamillo

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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #4 am: 12.02.2006 | 23:41 »
Man muß sie nicht umlegen, solange man sie kontrollieren kann... bzw. sie daß mindere Übel darstellen.
daß problem ist, wie die Chars zu den einzelnen Gruppierungen stehen. Wenn sie "Hexer - Kill on sight" machen, kann nix aus dem hexer in der Gruppe werden, irgendwann kriegen sie ihn... Wenn der Hexer sich aber zu erkennen gibt, man bis dato mit ihm ausgekommen ist, muß man ihn nicht umlegen... hatten wir auf dem Wintertreffen. Mein Char ( Hexenjäger ) und sein Hexer kamen neutral miteinander aus, weil ich ihn kontrolliert habe ( zumindest habe ich so getan, als ich dahintergekommen bin ).
Problemegibbet zumeist nur, wenn diese Chars auch skrupellos in der Gruppe umgehen und sich nicht "anpassen"...
Ich habe auch schon von Gruppen gehört, wo der Meuchler irgendwann nicht mehr mit der Gruppe klarkam und sie umgelegt hat... kampagne zuende, plöpp... Scheiße sowas! Muß man irgendwie direkt was einbauen, damit die irgenwie miteinander klarkommen...
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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #5 am: 15.02.2006 | 10:01 »
In unserer "regulären" Runde sicher schwierig, da wir eine Licht-Priesterin und einen Möchtegern-Lichtbringer drinhaben. Aber ich werde den Versuch doch wagen.  ;D
Momentan ziehen sie mit einem Halbdämon-Schattenhand rum, der unter Berufung auf seine Amnesie und die Tatsache, dass er sich seinen Halbdämonen-Status ja nicht ausgesucht hat, über die Mitleidsschiene mitfährt.

In einer anderen Runde, die wir mal auf Con gespielt haben, hätte ein solcher Charakter prima reingepasst. Wir hatten (fast, gell Siss`chazar?) nur abgefuckte Charaktere die teilweise ziemlich übel drauf waren. Da wäre sowas gar nicht aufgefallen und wegen seiner "Nützlichkeit" mit Handkuss rekrutiert worden.
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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #6 am: 15.02.2006 | 13:25 »
In unserer "regulären" Runde sicher schwierig, da wir eine Licht-Priesterin und einen Möchtegern-Lichtbringer drinhaben. Aber ich werde den Versuch doch wagen.  ;D
  :o ???

@topic: Ich denke auch, es kommt drauf an. Als allererstes auf die Gruppe bzw. die Gruppenkonstellation. Kommt der Dunkelelf in eine Gruppe mit "vorwiegend" guten  Charakteren dann dürfte das früher oder später zu ernsthaften Problemem führen-selbst wenn sich der SL noch so nen guten Grund (mühsam ::)) aus den Fingern saugt, warum die restlichen Gruppenmitglieder mit so einem klar kommen sollten. Und dann kommt es natürlich auch darauf an, was es für Rassen innerhalb der Gruppe gibt. Wäre z.B. ein Sidhe in der Gruppe, dann wäre das ebenfalls äusserst heikel für den Dunkelelfen. Die Duinkelelfen haben nun mal den schlechtesten Ruf einer Rasse auf (ganz) Kreijor. Wie Ludovico schon sagte, erscheinen da die Nekromanten im Vergleich echt als Waisenknaben. Und zu guter Letzt kommt es auch darauf an, wo sich die Gruppe gerade befindet, und wo sie als nächstes hin will. Die Dunkelelfen haben das Problem , dass sie das schwarze Schaf unter den Rassen Kerijors sind. Keiner will sie, keiner mag sie, und -was noch viel schlimmer ist- keiner braucht sie (wirklich)...

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Re: Dunkelelfen, Hexen und Nekromanten in "guter" Gruppe
« Antwort #7 am: 15.02.2006 | 17:11 »
Wir hatten ne Zeitlang ne  Anarath-Priesterin in der Gruppe. Die hat immer interessante Diskussionen mit dem Sidhe geführt, aber wurde nicht
angegangen, da sie einen Krask-Kryss-Sklaven (anderer Spieler) mit sich rumschlepte, der die übelste Metzelmaschiene darstellte.

Gab aber zwischen der Dunkelelfe und dem Sidhe immer sehr lustige Diskussionen. Allerdings hat sie dann die Gruppe verlassen (entscheidung des
Spielers), da sie doch nicht so genau reinpasste. Jetzt reist der "freundliche Nekromant von Nebenan" mit der Gruppe umher. Da er seine
Skelette immer nur auspackt, wenn er bzw. die Gruppe angegriffen wird oder die Skelette von Hilfe sein könnne (Verwunde tragen) ist er
eigentlich ein ganz passabeler Weggefährte.

Er ist allerdings auch mehr der Forscher nach alten Gräbern und ähnlichem...
Who is Who - btw. der Nick spricht sich: Mei-tos
Ruhrgebiets-Stammtisch
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