Im D&D3 sind die Gesinnungen ja glücklicherweise schon etwas 'aufgeweicht' worden, zumindest im Vergleich mit vorherigen Auflagen (da gab´s noch XP-Abzüge für Gesinnungswechsel).
Mal zu mir (ist ja eine Umfrage hier): Ich neige dazu, eher gute Charaktere zu spielen - oder zumindest Charaktere, die sich selbst als einigermaßen 'gut' einordnen würden. Es macht einfach mehr Spaß: Natürlich begehen auch diese Chars böse Taten (oder illegale, oder Taten, die sie eigentlich als unmoralisch einordnen müßten), aber als Leute, die sich eigentlich als gute Menschen ansehen, haben sie dann wenigstens moralische Probleme und müssen mit den Konsequenzen umgehen. Ein Char, der einfach nur die Achseln zuckt, nachdem er jemanden ermordet oder beraubt hat, ist nicht so interessant wie einer, der hinterher versucht, das Ganze irgendwie wieder gutzumachen - oder jedenfalls versucht, irgendeine Rechtfertigung für seine Taten zu finden.