Der neue Film von Clint Eastwood um die Schlacht von Iwo Jima, einer japanischen Insel, auf der es gegen Ende des Zweiten Weltkriegs zu erbitterten Gefechten zwischen japanischen und amerikanischen Truppen kam. Der Film war oskarprämiert (und hat auch einen gewonnen) und hat auch mehrere andere internationale Filmpreise erhalten. Zu Recht – ein beeindruckender Film; hervorragend inszeniert, fotografiert und gespielt. Dass er komplett in japanisch ist und nur deutsch untertitelt, fand ich dem Thema sehr angemessen; der Film zeigt die (sehr menschliche) Sicht Japanischer Soldaten auf die Ereignisse von Iwo Jima und begleitet sie durch die letzten Stunden ihres Lebens.
"Letters from Iwo Jima" beruht auf Briefen, die im Jahr 2005 in den Ruinen der Befestigungsanlagen gefunden wurden und erzählt die Geschichte der Soldaten, die sie schrieben und nie abschicken konnten. Ken Watanabe verkörpert den kommandierenden General, aber auch die anderen Darsteller überzeugen sehr.
Der Film ist das erzählerische Gegenstück zu "Flags of Our Fathers" (er erzählt die amerikanische Sicht auf Iwo Jima) und wurde parallel zu diesem gedreht – man sollte also beide Filme gesehen haben.
Fazit: Sehenswert, aber keinesfalls Popcorn-Kino.