Autor Thema: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert  (Gelesen 1823 mal)

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Stefan Franks

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RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« am: 6.05.2007 | 10:59 »
Vieles verändert sich im Augenblick in der deutschen Rollenspiellandschaft, aber einer der "alten Hasen" bleibt: Feder & Schwert. Im Verlag stehen in diesem Jahr viele Neuheiten an, sowohl für Dungeons & Dragons, das Engel-Rollenspiel, als auch das Warhammer Fantasy-Rollenspiel. Neben den Neuheiten spreche ich in der 44. Episode vom RPG-Radio mit Oliver Graute über das Engel-Live-Rollenspiel, das Warhammer 40.000-Rollenspiel, über Eberron und wie es in Deutschland bei der Spielerschaft ankommt und nicht zuletzt auch über das Thema des Community-Supports durch Feder & Schwert. Oliver erklärt dabei, warum Feder & Schwert kein Online-Forum bekommen wird und bezieht Stellung in Bezug auf ihre Webseite.
Oliver Graute ist Zeichens Art Director bei Feder & Schwert war so freundlich mir meine zahlreichen Fragen zu beantworten.

Zur Episode: http://www.rpg-radio.de/2007/05/04/episode-044/
Erschienen am: 04.05.07

Viel Spaß beim Reinhören!
 Eurer Stefan.

Offline Würfelheld

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #1 am: 6.05.2007 | 11:27 »
Ich würd schon sagen "Wie immer Stefan. Erstklassige Sendung. Weiter so!"

Für mich gabs da sogar einiges neues zu hören!

In diesem Sinne erstmal

 :d :d :d

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #2 am: 8.05.2007 | 11:18 »
Hmm; Episode 44 gibts nicht mehr?
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Mc666Beth

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #3 am: 8.05.2007 | 11:33 »
Stimmt ist schön verschwunden.
Das ist aber auch besser so, wenn man sich mit der nWoD etc beschäftigt hat, dann wurde seitens F&S mal wieder ordentlich geschönt. Es ist nicht nur die Schuld der bösen oWoD-Fans das aus der nWoD nix geworden ist, sondern auch zu einem guten Teil die von F&S.

Dazu kam die Selbstbeweihräucherung, das man mit Pegasus (mit Einschränkungen) der letzte RPG-Verlag in Deutschland sei. Dafür ist F&S aber verdammt schlecht, um mal zum Beispiel auf das Eberonkampangenbuch zu schielen. Die Pegasusprodukte sind eine ganze Ecke proffesioneller.
« Letzte Änderung: 8.05.2007 | 11:50 von Chrischie »

Offline Greifenklaue

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #4 am: 8.05.2007 | 12:18 »
Zitat
Dazu kam die Selbstbeweihräucherung, das man mit Pegasus (mit Einschränkungen) der letzte RPG-Verlag in Deutschland sei. Dafür ist F&S aber verdammt schlecht, um mal zum Beispiel auf das Eberonkampangenbuch zu schielen. Die Pegasusprodukte sind eine ganze Ecke proffesioneller.
Sogar Pegasus hat er gleich mit rausgerechnet...  ;)
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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Mc666Beth

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #5 am: 8.05.2007 | 12:35 »
Ich sagte ja mit Einschränkungen, das ist ja nur noch ein Brettspielverlag.  ;)

Offline Tantalos

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #6 am: 8.05.2007 | 12:38 »
Kann mir das mal einer schicken?
Rebellion? Läuft gut!

Mc666Beth

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #7 am: 8.05.2007 | 12:42 »
Hat Selganor auch schon gerfagt.
Ich habe es mir leider nur auf der Webseite angehört und habe deshalb keine Kopie.  :(

Stefan Franks

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #8 am: 8.05.2007 | 12:43 »
Seltsam, dass die Episode plötzlich weg war. Sie ist auf jeden Fall jetzt wieder erreichbar.

@Chrischie:Ohne Deine Aussage oder die von Oliver im Interview werten zu wollen: Wenn man einmal recht darüber nachdenkt, sind in den letzten Jahren so gut wie alle Verlage, die hauptberuflich RSP-Material veröffentlichen verschwunden. De facto bleiben da jetzt nur noch F&S und Pegasus übrig und Ulisses ist neu dabei. Alle anderen RSP-Verlage machen das nicht hauptberuflich, die haben in der Tat alle einen festen Job ausserhalb der Szene oder konzentrieren sich jetzt verstärkt auf Gesellschaftsspiele oder Belletristik. Selbstbeweihräucherung sehe ich jedenfalls nicht wirklich darin. Ich glaube das hat vielmehr etwas mit Deiner Grundeinstellung gegenüber F&S zu tun. Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung.

@Greifenklaue: Nicht wirklich. Er hat gesagt, dass sie (Pegasus) sich mittlerweile als Gesellschaftsspieleverlag und nicht als RSP-Verlag sehen. Feinheiten. ;)


Viele Grüße,
 Stefan.
« Letzte Änderung: 8.05.2007 | 12:47 von Stefan Franks »

Offline Greifenklaue

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #9 am: 8.05.2007 | 12:49 »
Zitat
Ich sagte ja mit Einschränkungen, das ist ja nur noch ein Brettspielverlag.
Ich konnte es gar nicht glauben, als ich es gehört habe...

Hingegen an anderer Stelle: andere Verlage setzen professionelle Administratoren ein  :D Ja, welche denn nun  ~;D

Sehr erfreulich aber seine Worte zu DCC. Ich freu mich schon drauf und nerv den Übersetzer  :D

Zitat
Alle anderen RSP-Verlage machen das nicht hauptberuflich, die haben in der Tat alle einen festen Job ausserhalb der Szene oder konzentrieren sich jetzt verstärkt auf Gesellschaftsspiele oder Belletristik
Gut, man hat noch Games In, Midgard, selbstverständlich Ulisses, die ja nun auch nicht so kurz an Bord (1995 ERPS, oder irrt es mich?) und Mario Truant. Gut, letztere mögen in der Tat Richtung Kartenspielen hingerutscht sein, aber... immerhin vollberuflich.

Zitat
@Greifenklaue: Nicht wirklich. Er hat gesagt, dass sie (Pegasus) sich mittlerweile als Gesellschaftsspieleverlag und nicht als RSP-Verlag sehen. Feinheiten
Um ganz genau zu sein, hat er gesagt, dass er Pegasus nicht als RSP-Verlag sieht bzw.diese das sagen würden... Dazu kann man ja gern mal JC Steines fragen, ich glaub, der sieht das anders  :D
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Mc666Beth

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Re: RPG-Radio Werkstattbericht Feder & Schwert
« Antwort #10 am: 8.05.2007 | 13:03 »
@Stefan Franks.

Jein.
Ich kann zum Beispiel anerkennen, dass sie mit Warhammer einen guten Job machen.
Es ist zwar nicht mein System aber die deutschen Bücher sind top.  :d

Zu nWoD ist einfach zuviel schief gelaufen auch von Seiten F&S und damit meine ich jetzt nicht Oliver Graute im speziellen.

Andere Verläge bauen Supportteams auf und unterstüzten auch diese, um ihre System zu verbreiten.
Schöne Beispiel dafür sind Pegasus und auch Fanpro. Das ist Werbung und die braucht man für sein Produkt. Jetzt war die nWoD schon relativ verrufen durch viele oWoD-Fans, aber seitens F&S lehnte man sich zurück, statt zum Beispiel ein Supportteam aufzubauen.

Die Einleitungschroniken wurden viel zu spät angefangen zu übersetzten. Das sind sowohl zu Vampire, Werewolf und Mage Chroniken mit 5-7 Teilen gewesen. Wenn man die kostenlos hätte runterladen können und damit auch reinschnuppern in die neuen Systeme, dann wäre das gute Öffentlichkeitsarbeit gewesen.

Dazu solche Aussagen von den Olivers, wie "Wir versuchen es nochmal mit Werwolf und Magus aber wenn...". Das schreckte doch viele Leute ab. Ich zumindest habe kurz überlegt, ob ich mir die nWoD nicht doch lieber aus Rücksicht auf meine Gruppe in der deutschen Version hole. Nach dieser Aussage hatte sich das gegessen, da man an fünf fingern abzählen konnte, dass die Serien nicht lange leben.
Den Reaktionen in dem F&S-Forum nach zu urteilen, war ich da nicht alleine.

Grundsätzlich was zu hauptberuflichen Rollenspielautoren, die wird es eh auf lange Sicht nicht mehr in Deutschland geben. Der Markt ist dafür viel zu klein. Schmällert das aber die Produkte von Sigh Press, Pegasus, vortex und Nackter Stahl? Ich denke nicht. Gerade bei Pegasus sieht man, wie ein Verlag dessen Kerngeschäft wirklich kaum noch RPGs sind, das die Produkte in der Regel sehr gut gemacht sind. Wohingegen F&S, ein Verlag dessen Kerngeschäft Rollenspiele sind, solche Pannen wie das Eberonbuch veröffentlicht. Das finde ich dann irgendwo peinlich. Wenn man sich doch als einen der letzten Überlebenden Verlage der RPG-Szene hinstellt und schon den einen oder anderen kleine Seitenhieb gegen die Mitbewerber austeilt, dann sollten die Produkte doch bitte qulaitativ besser sein.
Sonst wird das eher ein running Gag wie jetzt.

~edit~

Hoffmann durch Graute ersetzt. Der Verlag hat zuviele Olivers.  ;)
« Letzte Änderung: 8.05.2007 | 13:14 von Chrischie »