Ich habe die Werte von Göttern nicht zur Hand, jedoch habe ich in Erinnerung das die Werte so bei 25 + losging und die Avatare in der gleichen Liga spielen.
Das verwechselst Du ziemlich sicher mit AD&D.
Bei D&D 3. Edition haben Götter definitiv wesentlich höhere Werte.
Drachen liegen bei weit über 40.
Bären definitiv bei 27 laut Monster Manual.
Und bei AD&D war Stärke 18, gerade wenn man noch als Krieger die %-Schritte dazu bekam, tatsächlich so gemeint, dass man erheblich stärker war, als ein normaler Mensch es je sein könnte.
Und was den Rest Deiner Argumente angeht:
D&D ist larger then live.
Und das ist mehr als eindeutig.
D&D ist
nicht realistisch, und will es auch gar nicht sein.
Wenn Du also mit Forderungen von Realismus an D&D heran trittst, bist Du beim völlig falschen System.
Bei D&D sollen die Charaktere taten vollbringen, die für normale Menschen nicht möglich sind.
Das ist Sinn und Zweck bei "Larger then live".
Nicht jedes Rollenspielsystem will überhaupt realistisch sein.
Und wenn man bei D&D eine Stärke von 18 hat, dann spielt man den muskelgestählten Helden, der eben auch Tiere niederringen kann (auch wenn die Chancen bei vielen starken Tieren immer noch sehr niedrig liegen, weil sie Stärke 27 oder mehr haben).
Man kann aber durchaus ein realistisches Rollenspiel erschaffen, in dem die Werte von Tieren und Menschen in einer Skala bemessen sind. Dann nimmt man einfach eine weniger lineare Wahrscheinlichkeitsverteilung und/oder weiter auseinander liegende Werte.
GURPS z.B. kriegt das problemlos "realistisch" hin.
Den Weg mit den weiter auseinander liegenden Werten hätten sie bei D&D auch wählen können.
Dann wäre es allerdings nicht mehr larger then live.
Und ich bin mir durchaus bewusst, wie stark Tiere sein können.
Dein Fehler liegt aber daran die falschen Systeme als Vergleich hinzuzuziehen, denn es gibt mehr als genug Systeme die es gut und realistisch machen und vor allem auch machen wollen.