Autor Thema: Abenteuer gekauft oder erfunden?  (Gelesen 6327 mal)

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Offline Tantalos

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #25 am: 21.11.2007 | 17:23 »
Zitat
Naja und es gibt kaum Sci-Fi/Fantasy Abenteuer zu kaufen.
Jau, das stimmt auch. Und ist auch echt schade...

Ich halte es aber zur Zeit ganz gut, Kaufabenteuer zu nehmen und die dann auf die Gruppe anzupassen. Klar, dauert seine Zeit und ist auch arbeit, aber da kriege ich für mich die besten Ergebnisse raus...
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Offline Silent

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #26 am: 21.11.2007 | 17:24 »
Inzwischen leite ich grundsätzlich nur selbst erstelltes.

Man kann alles schön an seine eigenen Pappenheimer anpassen, was man bei gekauften auch tun müsste.
Man läuft nicht gefahr, dass der Zauber X den Plot sprengt, weil man ungefähr wissen sollte, was der Hausmagier so kann.

Ideen gehen mir zum Glück nicht so schnell aus, bzw. kann ich eine Idee in der gleichen Gruppe mehr als einmal verwenden, wenn man einfach geschickt die Farbe des Lacks ändert ;)
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Illusionista

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #27 am: 21.11.2007 | 17:28 »
Jau, das stimmt auch. Und ist auch echt schade...

Ich halte es aber zur Zeit ganz gut, Kaufabenteuer zu nehmen und die dann auf die Gruppe anzupassen. Klar, dauert seine Zeit und ist auch arbeit, aber da kriege ich für mich die besten Ergebnisse raus...

Wenn es für Dich paßt, ist es doch vollkommen okay. Ich hab einfach zuwenig Lust um Abenteuer umzubasteln. Wobei ich auch finde, dass man es manchem Modul auch anmerkt, woher es stammt. ich weiss noch, als ein Freund von mir vor 10 Jahren ein DSA Abenteuer in unserer Runequest Runde leitete. Irgendwie hat das nicht gepaßt.

Offline Toppe

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #28 am: 21.11.2007 | 19:25 »
irgendwie ist das bei mir etwas systemabhängig. habe noch nie ein D&D Abenteuer selbst gebastelt. früher waren das meist auf die Realms umgebastelte DSA abenteuer aus der WunderWelt (vorbereitungszeit:durchlesen + Monster im MM anmerken). Bei Shadowrun sind es Kaufabenteuer (UB  >;D) oder auf die in verschiedenen Büchern vorzufindenden abenteuerideen aufbauende. Sowas braucht dann schon mal längere Vorbereitungszeit. Für vampire haben die Ideen aus den "by Night" Settings gereicht um gute Abeteuer fast von selbst entstehen zu lassen (Vorbereitung daher ca. 10 minuten). Bei mage oder Star Wars ist alles selbst gebastelt was die Vorbereitungszeit automatisch nach oben treibt. Wir sprechen dann von Wochen die mit dem ausarbeiten des Hintergrunds draufgehen. Dann gibts aber zB auch genaue sternenkarten mit kleinen Geschichten für fast jeden Mond.
habe noch genügend abenteuer rumliegen oder im kopf stecken um bis an mein ende versorgt zu sein, selbst wenn ich morgen meinen Job kündige und nur noch spiele. Und es kommen sicher noch einige hinzu.
Sorry, you must have been boring.

Offline Joerg.D

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #29 am: 21.11.2007 | 19:43 »
Erfunden!
Gekaufte Abenteuer sind meist nicht so pralle und ich schneidere den Plott gerne auf die Hintergründe der Gruppe zu.

Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Offline Robert

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #30 am: 21.11.2007 | 20:00 »
Am Liebsten hab ich geschenkte Abenteuer(meint: Kostenlos im Web oder aus Magazinen, die ich auch ohne Abenteuer gekauft hätte) ~;D

Ich leite bei D&D bzw. S-Run gerne mal selbstgestrickt, aber für Kampagnen greife ich eher auf professionelle Werke zurück
Auf meinem Schreibtisch harren derzeit "Witchfire Trilogy"(D&D Iron Kingdoms) und "Out in the Black"(Serenity RPG) auf die Übersetzung der Vorlesetexte und wichtigsten Begriffe.
Wer Rechtschreib- oder Grammatikfehler findet, darf sie behalten!

Das ist nicht die Signatur, aber mir ist noch nichts Besseres eingefallen^^

Offline Wolfenburg

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #31 am: 22.11.2007 | 15:07 »
Naja ich binn ein wehnig gespalten.

Fuer einzelne Abenteuer finde ich es fast egal ob man sie kauft oder selbst entwirft.
Aber bei Kampanien stelle ich fest, dass der vorbereitungs aufwand fuer Kaufkampanien sehr viel groesser ist als fuer selbsterdachte. Bei selbsterdachten habe ich die wichtigen Hintergruende alle im Kopf und kann entsprechend improvisieren. Bei grossen kauf Kampanien muss man sich aber vor beginn alles mal durchlesen um nicht schon am ersten abend inkonsistensen reinzubringen. Spieler neigen doc eben gerne dazu Dinge zu tuen oder zu fragen die die nicht vorgesehen sind. Wenn ich die Kampanie selbst im Kopf hab, dann lasse ich eben alle so reagieren wie ich es fuer Sinnvoll halte und muss nicht den Masterplan aendern.


Daheon

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #32 am: 22.11.2007 | 16:12 »
Obwohl ich mich gerne von Kaufabenteuern inspirieren lasse (sprich Plot- und/oder NSC-Ideen daraus klaue) habe ich feststellen müssen, dass meine Spielrunden echt grauslig werden, wenn ich versuche, ein Kaufabenteuer durchzuspielen. Aus irgendeinem Grunde bin ich dann total verkrampft und entwickele mich zum "Oberzugführer". Ich brauche immer das Gefühl, dass das Kind meins ist, um es schaukeln zu können.

Das Lesen und Anpassen von Kaufabenteuern (oder gar Kampagnen) empfinde ich zwar nicht unbedingt als zeitaufwendiger, aber doch als mühseliger als das Vorbereiten eigener Abenteuer, da diese sich idealerweise in meinen Runden meist aus den Motivationen der SC ergeben.


Offline Nocturama

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #33 am: 22.11.2007 | 17:20 »
Fertige Abenteuer benutze ich in der Regel nur für One-Shots. Sonst denke ich mir meine Plots lieber selber aus, weil ich genug Ideen habe (und die müssen irgendwann aus meinem Kopf) und ich mich viel mehr aufs leiten freue, wenn es meine eigenen Plots sind. Ein bißchen Enthusiasmus muss einfach sein.

Bisher habe ich meiner aktuellen Runde auch nur eigene Sachen geleitet. Da mir aber eines der wenigen (das einzige?) Kaufabenteuer für das System in die Hände gefallen ist, werde ich das mal ausprobieren, auch wenn ich es während der Vorbereitungen schon fast bereue... na ja, die Investition soll nciht umsonst sein...
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Offline Steppenork

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #34 am: 23.11.2007 | 10:55 »
Es ist schon ne Weile her, dass ich das letzte Mal geleitet habe, allerdings war das eine selbstgeschriebene/-improvisierte und auf die Gruppe zugeschnittene Kampagne. Ich hab früher mal DSA-Kaufabenteuer geleitet und muss sagen, dass ich davon nur mäßig überzeugt war. Da hat man es oft mit ausgearbeiteten Geschichten zu tun, die echt Probleme machen können, wenn die Spieler ganz andere Ideen haben als die Autoren. Da ich nix von Railroading halte, muss ich dann sowieso vieles was im Buch steht über den Haufen werfen und improvisieren. Übrig bleibt dann nur noch die Szenarioidee. Ich finde es deswegen besser, wenn  man nur ein Szenario mit einigen Eckpunkten hat und den Rest offen gestalten kann. Das geht IMHO mit Selbstgeschriebenem besser.

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Illusionista

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #35 am: 23.11.2007 | 11:03 »
Mal ne kurze Zwischenfrage. Was ist Railroading? Ich meine, ich als alter Rollenspielsack kann mit diesen neumodischen Begriffen nix anfangen. :korvin:

Offline Steppenork

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #36 am: 23.11.2007 | 11:19 »
Mal ne kurze Zwischenfrage. Was ist Railroading? Ich meine, ich als alter Rollenspielsack kann mit diesen neumodischen Begriffen nix anfangen.
Railroading ist das Festhalten an einem bestimmten Handlungsablauf.

D.h. Der Spielleiter sagt nicht "Ihr steht an einer Straßengabelung, welchen Weg nehmt Ihr?" und passt dann je nach Entscheidung den weiteren Abenteuerverlauf an, sondern er sagt "Ihr kommt zu einer Gabelung und nehmt den linken Weg".

Ein Kompromiss wäre, wenn sie sich entscheiden dürften, ob sie rechts oder links gehen und der Spielleiter nach dem Motto "Alle Wege führen nach Rom" das gewünschte Ereignis dann eben dort eintreten lässt, wo die Spieler langgehen (Illusionismus wenn die Spieler glauben, sie würden wirklich entscheiden oder Partizionismus, wenn sie wissen, dass sie getäuscht werden, es aber bewusst in Kauf nehmen).

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Offline Neidhardt

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #37 am: 23.11.2007 | 12:06 »
Als ich mit Rollenspiel anfing (1981) gab es so gut wie nichts, was man hätte kaufen können. Ich war dadurch sogar gezwungen alles selbst zu kreieren.

Dabei bin ich geblieben und habe nur sehr selten auf Kaufabenteuer zurückgegriffen. Außerdem macht es mir Spaß, Geschichten zu erfinden oder z.B. für historische Settings zu recherchieren. Der Aufwand fällt dadurch sehr unterschiedlich aus, im Estremfall kann die Vorbereitung Wochen oder sogar Monate dauern, meist benötige ich jedoch für ein Szenario nur ein paar Stunden, wobei ich dazu bemerken muss, dass ich meine Abenteuer möglicht druckreif gestalte.
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Illusionista

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #38 am: 23.11.2007 | 13:09 »
@Steppenork

Vielen Dank für die Erläuterung. Tja dann muss ich sagen, ich als SL nutze kein Railroading und in meinen Runden auch nicht. Wir haben immer die freie Wahl und landen doch immer da wo wir landen sollen.

@Neidhardt

Und bei vielen Rollenspielen ist man sogar genötigt, selber Alles zu machen, da es außer den Regeln nichts gibt.

Offline yossarian

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #39 am: 5.12.2007 | 00:09 »
Früher habe ich recht viele Abenteuer gekauft, aber die dann doch meistens stark umgebaut. Heute mache ich meinen Kram komplett selbst, schon um die Charaktere und die Spielervorlieben berücksichtigen zu können. Pro Sitzung bedeutet das vielleicht ein bis zwei Stunden Vorbereitung - an meinen Kampagnenwelten sitze ich allerdings bedeutend länger.

Offline Haukrinn

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #40 am: 5.12.2007 | 12:55 »
Nein, das wäre Illusionismus.
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Offline Blizzard

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #41 am: 5.12.2007 | 13:02 »
Railroading wäre wohl eher, wenn es keinen Unterschied macht, ob sie links oder rechts gehen und auf jeden Fall bei der verlassenen Mine ankommen.
Nein. Railroading wäre es, wenn es genau einen Weg geben würde, der direkt zur Mine führt.

Insofern:
Nein, das wäre Illusionismus.
Yupp. :)
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"Wer nicht den Mut hat zu werfen, der wird beim Würfeln niemals eine Sechs erzielen."

Nachtgarm

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #42 am: 5.12.2007 | 13:18 »
Also als ich damals, anfang der 90er, mit der DSA Grundbox anfing (und sofort ohne jemals gespielt zu haben den Meister machen musste) waren es erstmal nur fertige Abenteuer, wobei ich bis heute DSA Abenteuer im Schnitt noch recht gelungen finde für vorgefertigtes Material. Anders sah es dann Jahre später bei AD&D aus, da gab es nur selbsterdachtes (aller Qualitätsstufen). Bei anderen Spielen wie Cthulhu oder (n)WoD kamen auch stets selbsterdachte Abenteuer zum tragen, wobei dort ja auch das Setting definiert ist in der Regel. Grausam fand ich alle fertigen Abenteuer für D&D (3rd). Kurzer Text der nur annähernd sowas wie einen Plot aufweist, und dann einfach ne Karte mit 47 nummerierten Räumen, deren Beschreibungen dann folgen - ätzend! Nicht nur langweilig zu spielen sondern auch ermüdend für den SL vorzubereiten (es liest sich eben nur zäh). Ausnahmen bestätigen die Regel (z.B. Witchfire).

Fertige Abenteuer nehme ich nur gelegentlich um Zeit zu sparen, oder um nen Einstieg zu finden. Darüberhinaus hat es sich bewährt ein Setting zu wählen (z.B. Forgotten Realms) und dort nun ein eigenes Abenteuer zu platzieren. Das hält die Vorbereitungen in einem überschaubaren Rahmen.

Offline Steppenork

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #43 am: 5.12.2007 | 13:28 »
Da ich vergangenes WE seit Langem erstmals nochmal eine Runde geleitet habe, möchte ich grade noch mal ein paar Eindrücke beschreiben:

Gespielt haben wir Vampire The Requiem bzw. new World of Darkness, die Spieler alle völlige Neulinge im WoD-Universum. Als Location habe ich mich für Los Angeles entschieden, die Charaktere sind zu Beginn der Geschichte noch Menschen und noch nie in Kontakt mit der Welt der Dunkelheit gekommen, zu Vampiren werden sie erst nach einiger Zeit. Ich habe mir einige Eckpunkte der Handlung überlegt, z.B. die Begegnung der Charaktere (von denen sich nur 2 zu Beginn kannten) und einige Szenen.
Wir haben dann einfach drauf los gespielt und das Abenteuer hat seinen ganz eigenen Lauf genommen. Die Spieler haben sich für Dinge entschieden, die ich so nicht berücksichtigt hatte. Das war von mir auch so beabsichtigt, schließlich kann nicht alles vorhersehen und hätte mir nur viel unnötige Arbeit gemacht (vielleicht bin ich ja auch nur faul ;) ). Am Ende des Abends waren wir dann dennoch an einem Punkt angelangt, den ich geplant hatte. Wenn wir weiterspielen kommt nun eine der vorbereiteten Szenen.
Ich denke, der Verlauf hätte mit einem gekauften Abenteuer (Sofern ich eines mit der entsprechenden Thematik gefunden hätte), genauso sein können, jedoch mit größerem Vorbereitungsaufwand. Wenn man den Spieler echte Freiheit lassen will, muss man bei gekauften Sachen zu viel weglassen, spontan abändern oder komplett neu erfinden und da kann ich dann genauso gut ganz drauf verzichten.

Gruß vom Ork.

@Blizzard: Sag ich doch.  8)
Wieso? Wer den Metaplot nicht mag, soll kein DSA spielen.

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zorg

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Re: Abenteuer gekauft oder erfunden?
« Antwort #44 am: 11.12.2007 | 17:33 »
Ich leite grundsätzlich nur selbst entwickelte Abenteuer, vorzugsweise in selbst entwickelten Settings. Kaufabenteuer fasse ich nicht mal mit Handschuhen an.

Zum einen habe ich verschiedene gekaufte Abenteuer verschiedener Systeme erlebt, die einfach unsagbar schlecht waren. Mag sein, dass ich den statistischen Bodensatz erwischt habe (oder einen eigenartigen Geschmack habe), aber allein diese Erfahrung schreckt mich ab. Das gesparte Geld stecke ich lieber in eine Flasche Wein.

Zum andern bevorzuge ich eigene Settings. Für die finde ich logisch keine fertigen Abenteuer, und bevor ich ein fertiges Abenteuer eines anderen Settings umschreibe, kann ich auch gleich ein eigenes entwerfen.

Drittens weiss ausser mir kein bezahlter Author auf der Welt, auf was meine Spieler und ich Lust haben. Wir haben bestimmte Vorlieben und Abneigungen im Hinblick auf Plotelemente, das Verhältnis von Interaktion/Kampf, Arten von NSCs und Plottypen. Diese Vorlieben kenne ich, und kann mein Abenteuer anpassen.

Schließlich improvisiere ich relativ viel. Die meiste Arbeit an einem Abenteuer ist das Nachdenken unter der Dusche, beim Einschlafen, oder auf dem Weg zur Arbeit. Dazu mache ich mir ein paar Stichworte und eine Mindmap, das reicht mir. Vielöes habe ich einfach im Kopf.
Handouts benutze ich selten, detaillierte, maßstabsgetreue Karten brauche ich nie. Insgesamt habe ich selten mehr als eine oder zwei Seiten Material vorbereitet (wobei ich Notizen und Beschreibung des Settings ausdrücklich ausnehme - die können sehr umfangreich werden).

Bei diesen Eigenheiten sind Fertig-Abenteuer für mich sinnlos.