Autor Thema: grasis einfache Spielleitertipps  (Gelesen 3128 mal)

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Offline grasi

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grasis einfache Spielleitertipps
« am: 24.12.2007 | 12:16 »
Hallo Freunde der leichten Unterhaltung,

ich hatte seinerseits einige Spielleitertipps in Funky Colts eingebaut, die man eigentlich auch ganz gut für andere Rollenspiele nutzen kann. Die beiden ersten habe ich übrigens von der Schreiberei entliehen, die - ähnlich wie Filmemacherei - imho viele nützliche Dinge beinhaltet, die  man auch in Erzähltechniken für das Rollenspiel umsetzen kann. Vielleicht dazu später mehr.

Sprechen Sie alle Sinne an
Menschen nehmen nun mal ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr und so sollten es auch Rollenspiel Charaktere tun. Neben dem, was diese sehen, sollten Sie ruhig auch die Geräuschkulisse erwähnen, die in einer bestimmten Szene vorkommt oder die Gerüche, die der Charakter wahrnimmt. Ein Charakter, der am Hafen von San Francisco steht und heimlich die Entladung eines Frachtschiffes beobachtet, nimmt – obwohl er die Verladung fixiert – gleichzeitig eine ganze Palette an anderen Sinneseindrücken wahr: Er hört das Kreischen der Möwen, während der Gestank von Fisch sich in seine Nase frisst und er den typisch salzigen Geschmack des Meeres auf der Zunge schmeckt. Natürlich muss der Spielleiter nicht in jeder Szene die komplette Palette an Sinneseindrücken auspacken, das würde das Spiel nur unnötig in die Länge ziehen, doch gelegentlich sollten die Spieler daran erinnert werden, dass ihre Charaktere mehr Sinne besitzen, als nur die Sicht. 

Lassen Sie Bilder entstehen
Nicht jeder Spielleiter ist gleich ein Erzählgenie, der durch seine Beschreibungen seine ganze Gruppe in Verzückung geraten lässt. Wer Probleme dabei hat bildhaft zu beschreiben, sollte nicht davor zurückschrecken Vergleiche zu ziehen. Früher einmal – als es noch kein Fernsehen gab und Fotos noch etwas seltsames, fast magisches waren – war es wichtig, dass Autoren und Geschichtenerzähler besonders anschaulich erzählten, damit die Leser oder Zuhörer sich das Beschriebene vorstellen können. Heutzutage besitzt aber fast jeder Mensch einen Fernseher und hat beispielsweise schon die Häuserschluchten von Manhattan oder die Wüste gesehen, obwohl er selbst nie dort war. Die modernen Menschen haben durch die Möglichkeiten der Medien einen immensen Schatz an Wissen und vor allem an Bildern im Kopf, auf die man als Spielleiter zurückgreifen kann. Wenn Sie also eine Szene beschreiben wollen, ziehen Sie ruhig Vergleiche aus Serien und Filmen heran, das gilt natürlich auch für die Nebenrollen. Sie haben in Ihrer Folge eine Angst einflößende Frau slawischen Typs: „Die Frau sieht aus, wie eine Mischung aus Brigitte Nielsen und einem Silberrücken“.
Vergleiche sind schnell, nützlich und relativ einfach einzubauen, aber auch hier gilt die Empfehlung es nicht zu übertreiben, denn eine Szenenbeschreibung, die nur aus Vergleichen besteht, vermittelt zwar einzelne Bilder, aber der Zusammenhang kann dabei verloren gehen.

Seien Sie laut
Nichts ist beim Rollenspiel langweiliger, als ein Spielleiter, der seine Abenteuer stets in der gleichen monotonen Stimmlage vorträgt, egal ob er gerade eine spannende Schießerei beschreibt oder in die Rolle einer scharfen Braut geschlüpft ist. Das macht dann in etwa genauso viel Spaß, wie ein Vortrag über partielle Differentialgleichungen; deswegen sollten Sie als Spielleiter versuchen, aus sich raus zu gehen. Verstellen Sie die Stimme, wenn Sie eine Nebenrolle darstellen. Lassen Sie die Hand auf den Tisch knallen, wenn gerade unerwartet jemand den Wagen der Helden rammt. Schreien Sie, wenn jemand in Ihrem Abenteuer schreit. Machen Sie Geräusche nach, bewegen Sie sich, bringen Sie Leben in Ihr Spiel.

Machen Sie Action
Action ist ein wichtiger Bestandteil der meisten Rollenspiele. Immer wenn es zu einer Szene kommt, in der der Adrenalinspiegel der Protagonisten in die Höhe schießen soll, ist es die Aufgabe des Spielleiters dieses Gefühl auch ein wenig den Spielern zu vermitteln. Wenn es zu einer Verfolgungsjagd, einer Schießerei oder einer anderen Actionszene kommt, ist es wichtig, dass Sie das Tempo des Spiels anziehen, die Spieler nicht zu Atem kommen lassen, sie einspannen und immer auf Trab halten. Wenn Sie sich unsicher sind, wie eine Regel funktioniert oder was für ein Modifikator ein besonderer Umstand verleiht, schauen Sie nicht in die Regeln, improvisieren Sie erst einmal und schauen in einer ruhigen Minute nach. Vermeiden Sie alles, was das Spiel verlangsamt, alles was den Schwung aus der Szene nimmt.

Die Geschichte ist wichtig, die Spieler sind wichtiger
Denken Sie daran, dass Ihr oberstes Ziel als Spielleiter das Spielvergnügen der Gruppe ist. Ihr Spielvergnügen und das der Spieler. Es gibt nichts, dass diesem Spielspaß abträglicher ist, als die Tatsache, dass Spieler merken, dass sie keinen Einfluss auf die Geschehnisse nehmen können und ganz der Geschichte, die der Spielleiter erzählen möchte, ausgeliefert sind. Der Spielleiter sollte stets vor Augen haben, dass er kein Märchenonkel ist, sondern ein Regisseur, der es mit improvisierenden Schauspielern zu tun hat, auf deren Taten er reagieren muss. Lassen Sie den Spielern ihre Freiheit, drängen Sie Ihre Gruppe nicht in eine Richtung, in die sie nicht will aber wenn Sie das tun, agieren Sie dabei so diskret wie möglich. Manchmal hilft ein Wink mit dem Zaunpfahl mehr, als eine verschlossene Tür, die sich nicht öffnen lässt, egal was die Spieler auch versuchen.

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Offline Ruinenbaumeister

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #1 am: 24.12.2007 | 13:46 »
Ich halte die Tipps für nützlich und gut formuliert, wobei ich die Vergleiche etwas unpassend für ein Fantasy-Setinng halte. (Funky Colts klingt ja nach etwas ganz anderem, aber ich kenne es nicht.) Ich möchte jedenfalls nicht, dass mir die greise Orkschamanin als eine Art Inge Meysel mit grüner Haut beschrieben wird. Außerdem sehe ich sehr selten fern, bei mir würdest Du auf Unverständnis stoßen, wenn Du mir was von Brigitte Nielsen erzählst.

Action mache ich eher selten. Meine Spieler wollen auch mal eine Rätseltür. Außerdem sind die Dialoge so lustig, die entstehen, wenn die Gruppe versucht, einen Kampf mit einem überlegenen Gegner noch mal zu vermeiden, die darf ich also nicht zu schnell abwürgen. Meistens lasse ich die Gegner erst dann angreifen, wenn ich den Eindruck habe, dass meine Spieler ihr rhetorisches Pulver verschossen haben - und ich sage meinen Spielern bewusst, dass ich sie nicht hetze. Originalität geht bei mir klar vor Action. (Das bedeutet auch: Wenn die Spieler geschickt argumentieren, kommen sie um den Kampf herum.)
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline grasi

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #2 am: 24.12.2007 | 13:56 »
Funky Colts ist ein 70er/80er Jahre Actionserien Rollenspiel, da passen natürlich auch Vergleiche mit Brigitte Nielsen. ;)
Es spricht aber auch nichts dagegen im Fantasy-Bereich Landschaften oder Menschen, mit etwas zu vergleichen, dass die Spieler im Kopf haben (Niagara-Fälle, Grand-Canyon ...).
Klar, es ist natürlich immer schönner, wenn der SL allein durch Beschreibungen ein Bild erschaffen kann, das kann halt einfach nicht jeder, da sind die Vergleiche ein dankbares Hilfsmittel.

Action heißt nicht immer Kampf. Action kann auch eine Verfolgungsjagd über Dächer sein oder ein Kutschenrennen, oder, oder ... ;)
Da ist es halt wichtig, dass der SL diese hektik, dieses Tempo auf seine Erzählart überträgt.

psycho-dad

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #3 am: 24.12.2007 | 14:52 »
Gute und Brauchbare Tips dabei. Nichts wirklich "neues™", aber eine schöne Sammlung und für den ein oder anderen Neuuser bestimmt interessant  :) :d

Offline Friedensbringer

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #4 am: 24.12.2007 | 16:10 »
sehe ich wie Psycho Dad, aber das:
Zitat
Das macht dann in etwa genauso viel Spaß, wie ein Vortrag über partielle Differentialgleichungen;
versteh ich nicht... so ein vortrag wär doch cool! ~;D

jaja, scheiß mathestudenten ^^
Zitat von: Ludwig Wittgenstein
Wenn man unter Ewigkeit nicht endlose Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der Ewig, der in der Gegenwart lebt.

Friedensbringer schreibt Kurzgeschichten und Romane.

Joe Dizzy

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #5 am: 24.12.2007 | 16:18 »
grasi, mir fehlt ein wenig eine klare Zielsetzung für die einzelnen Tipps. Warum sollte ich z.B. alle Sinne ansprechen? Ist es ein notwendiger Bestandteil des Spielens oder nur eine persönliche Vorliebe? (Ich würde das in diesem Fall als Vorliebe sehen, aber ich kenne auch Spiele in denen solche Beschreibungen beinahe zwingend nötig sind.)

Welchen Effekt hat das aufs Spiel oder das Spielgefühl? Wird das Spiel dadurch schneller oder flüssiger? (Ich vermute mal dass du dir eine "bessere bzw. spaßigere Spielrunde" versprichst, aber gerade weil so etwas von Spieler zu Spieler anders empfunden wird, sollte man vielleicht deutlicher machen welche Art der Verbesserung das Befolgen des Tipps zur Folge hat.)

Gelten diese Tipps für alle Rollenspielrunden oder nur für bestimmte? Woher weiß ich, ob meine Rollenspielrunde davon profitiert, wenn ich diese Tipps befolge? Ohne eine klare Rahmensetzung empfinde ich die Tipps als etwas dünn. Wer schon ausreichend SL-Erfahrungen hat, der wird selbst-erlerntes wiedererkennen. Aber mehr auch nicht.

Offline grasi

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #6 am: 24.12.2007 | 16:29 »
Zitat
grasi, mir fehlt ein wenig eine klare Zielsetzung für die einzelnen Tipps. Warum sollte ich z.B. alle Sinne ansprechen? Ist es ein notwendiger Bestandteil des Spielens oder nur eine persönliche Vorliebe? (Ich würde das in diesem Fall als Vorliebe sehen, aber ich kenne auch Spiele in denen solche Beschreibungen beinahe zwingend nötig sind.)
Alle Tipps, die ich geben kann stammen aus Spielerfahrungen und ganz klar auch aus Vorliebe.
Ich versuche das zu vermitteln, das ich mag und das in meinen Gruppen zumeist auch gut angenommen wurde.

Zitat
Welchen Effekt hat das aufs Spiel oder das Spielgefühl? Wird das Spiel dadurch schneller oder flüssiger? (Ich vermute mal dass du dir eine "bessere bzw. spaßigere Spielrunde" versprichst, aber gerade weil so etwas von Spieler zu Spieler anders empfunden wird, sollte man vielleicht deutlicher machen welche Art der Verbesserung das Befolgen des Tipps zur Folge hat.)
Es geht mir hier nicht darum, ob das Spiel flüssiger oder schneller von der Hand geht, sondern darum dem Spielleiter ein paar Tipps an die Hand zu geben, wie er seine Erzähltechnik durch ein paar einfache Tricks verbessern kann.

Zitat
Gelten diese Tipps für alle Rollenspielrunden oder nur für bestimmte? Woher weiß ich, ob meine Rollenspielrunde davon profitiert, wenn ich diese Tipps befolge? Ohne eine klare Rahmensetzung empfinde ich die Tipps als etwas dünn. Wer schon ausreichend SL-Erfahrungen hat, der wird selbst-erlerntes wiedererkennen. Aber mehr auch nicht.
Die Tipps sind eigentlich ziemlich allgemein gehalten. Und wie immer bei Spielleitertipps, sind es lediglich ein paar Ansatzpunkte, die man verfolgen kann oder auch nicht. Jeder zieht sich etwas daraus, dass für seine Art des Spielleitens passt, oder auch nicht. Ich gebe nicht vor, ein Mittel zur Verbesserung aller Spielrunden zu liefern. Ich gebe nur wieder, was ich in den paar Jahren, die ich nun schon spiele, an Erfahrungen gewonnen habe, für mein Spiel.

Joe Dizzy

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #7 am: 24.12.2007 | 17:02 »
Es geht mir hier nicht darum, ob das Spiel flüssiger oder schneller von der Hand geht, sondern darum dem Spielleiter ein paar Tipps an die Hand zu geben, wie er seine Erzähltechnik durch ein paar einfache Tricks verbessern kann.

Ich weiß. Meine Frage lautete in welcher Form "verbessern"? Einfach nur "mach das, weil ist besser" ist eine Leeraussage. Ich will wissen worin diese Verbesserung besteht.
 
Und wie immer bei Spielleitertipps, sind es lediglich ein paar Ansatzpunkte, die man verfolgen kann oder auch nicht.

Dann haben wir unterschiedliche Vorstellungen darüber was Spielleitertipps sind. Ich suche etwas handfestes und pragmatisches: "bereite die NSC-Werte vor der Spielrunde vor, damit du während des Spiels keine wichtigen Entscheidungen aus dem Bauch heraus fällen musst." oder "achte darauf, dass Situationen in denen Charaktere wenig verändern können möglichst selten auftreten und dann auch schnell vorbei sind, damit die Spieler schnell wieder spielen können" oder "achte darauf, dass du Widersprüche in der Darstellung vermeidest, da die Spielrunde sonst schnell absurd und albern wird".

Handfeste Tipps, halt. Wenn man das Ganze etwas ausführt, dann kann man noch im Detail beschreiben an wen sich diese Tipps richten.

Ich gebe nicht vor, ein Mittel zur Verbesserung aller Spielrunden zu liefern.

Ähh? Was? Hast du nicht das hier geschrieben:

"Es geht mir hier (...) darum dem Spielleiter ein paar Tipps an die Hand zu geben, wie er seine Erzähltechnik durch ein paar einfache Tricks verbessern kann."

Ich verstehe nicht was dann daran ein Tipp sein soll, wenn du nicht den Anspruch daran erhebst, dass es irgendwie etwas verbessert. Ich will wissen Was, Wie und gehe davon aus, dass du genug über Rollenspiele weißt, dass unterschiedliche Runden unterschiedliche Erwartungen haben. Daher wundere ich mich, dass du nicht klar machst, an wen sich diese Tipps richten.

Offline JS

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #8 am: 24.12.2007 | 17:08 »
"Seien Sie laut
Nichts ist beim Rollenspiel langweiliger, als ein Spielleiter, der seine Abenteuer stets in der gleichen monotonen Stimmlage vorträgt, egal ob er gerade eine spannende Schießerei beschreibt oder in die Rolle einer scharfen Braut geschlüpft ist. Das macht dann in etwa genauso viel Spaß, wie ein Vortrag über partielle Differentialgleichungen; deswegen sollten Sie als Spielleiter versuchen, aus sich raus zu gehen. Verstellen Sie die Stimme, wenn Sie eine Nebenrolle darstellen. Lassen Sie die Hand auf den Tisch knallen, wenn gerade unerwartet jemand den Wagen der Helden rammt. Schreien Sie, wenn jemand in Ihrem Abenteuer schreit. Machen Sie Geräusche nach, bewegen Sie sich, bringen Sie Leben in Ihr Spiel."

wenn ich einen solchen typen erleben will, gehe ich in die klapse, aber nicht zum rollenspielen. nein, danke.
 ;)
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Offline Maarzan

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #9 am: 24.12.2007 | 17:15 »
bezgl. seien sie laut.

Es ist sicher eine Frage der Dosis und Qualität der Vorstellung.
Viele Leute haben da auch Hemmungen. Diejenigen, die man gelegentlich "laut" erlebt, haben aber scheinbar gar keine Hemmungen und erhöhen dank des damit erzielten Erlebnisses die Hemmschwelle beim Rest zusätzlich.

In der Hinsicht denke ich, weniger ist mehr und es ist besser sich langsam von unten an das Optimum herantasten, anstelle es gleich "knallen" zu lassen.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Bentley Silberschatten

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #10 am: 24.12.2007 | 17:19 »
bezgl. seien sie laut.

Es ist sicher eine Frage der Dosis und Qualität der Vorstellung.

In der Hinsicht denke ich, weniger ist mehr und es ist besser sich langsam von unten an das Optimum herantasten, anstelle es gleich "knallen" zu lassen.

Dem schließ ich mich an und möchte zusätzlich zu bedenken geben das sowas zwar die Atmosphäre einer Privaten Rollenspielrunde verbessern kann, auf einem Con jedoch kann ein solches Verhalten zusätzlich die Atmosphäre von ca. 0-6 anderen Runden zerstören.

Offline grasi

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #11 am: 24.12.2007 | 17:20 »
Zitat
Daher wundere ich mich, dass du nicht klar machst, an wen sich diese Tipps richten.
Die Spielleitertipps im FuCo Regelwerk sind eigentlich an unerfahrene Spielleiter gerichtet und natürlich auch ein Stückweit an den Actionserien-Gedanken angepasst. Ich habe hier aber nur die eingestellt die man auch für andere Spiele benutzen kann. Sachen wie "einfache Plots" und "benutze Klischees" habe ich extra rausgenommen.

Zitat
Daher wundere ich mich, dass du nicht klar machst, an wen sich diese Tipps richten.
Naja, dieser Tipp passt vielleich nicht zu jedem Spiel, wobei ich einfach auch auf Körperseinsatz seitens des SLs stehe. ;)
Es geht je nicht nur um das laute, sonder generell darum mit Gesten und verstellten Stimmen zu arbeiten, oder Geräusche nachzuahmen. Muss ja nicht immer laut sein. ;)
« Letzte Änderung: 24.12.2007 | 19:03 von grasi »

Offline critikus

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #12 am: 24.12.2007 | 22:12 »
Irgendwie steht das alles schon in den Spielleitertips von Markus Johanus (LIQUID ca. 2000) drin. Also nix neues... sorry.
»Einem wahrhaft intelligenten Menschen ist nichts, wohlgemerkt nichts, unmöglich!«
Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus S. F. X. van Dusen

"Ich bin mit dem was Du schreibst nicht einverstanden, aber ich werde Dein Recht Deine freie Meinung zu äussern mit meinem Leben verteidigen" - - Evelyn Beatrice Hall (1868 – 1956), doch nicht Voltaire (1694-1778)

Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! - Immanuel Kant 1784

Offline grasi

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #13 am: 24.12.2007 | 22:22 »
Ich habe auch nicht den Anspruch irgendetwas neu erfinden zu wollen. :)

Offline grasi

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Re: grasis einfache Spielleitertipps
« Antwort #14 am: 25.12.2007 | 08:57 »
Zitat
Generell würde ich aber sagen, dass diese Tipps noch viiiiiiel zu oberflächlich sind. Bitte mehr davon, grasi. Besser ausformulieren. Mehr Beispiele. Mehr Anspruch. Mehr Tipps.
Eigentlich bin ich nicht so der Spielleitertipps-Onkel. Das können andere besser, als ich. ;)
Außerdem muss ich Critikus recht geben, dass die Tipps von MJ ja schon größtenteils ausformuliert wurden und das wirklich gut, wie ich zugeben muss - hatte bisher nur davon gehört, aber nicht gelesen.