@Vermi
Word.
Allerdings denke ich, das die Essens-Analogie hier tatsächlich nicht sooo glücklich ist.
Viel besser finde ich die Analogie in Richtung Alkoholika.
Kein Mensch, der in seiner Jugend JimBean getrunken hat, weil es halt zum Zusamensein dazu gehört, wird wieder dahin zurück wollen. Vorallem nicht, wenn er inzwischen weiß, daß es ziemlich leckere Cocktails gibt, die sich wirklich gut und flott trinken lassen.
Aber an die Komplexität eines guten Whiskys kommt das eben trozdem nicht ran. Obwohl ich verstehen kann, daß es schwierig ist, einem JimBean geschädigten Cocktail-trinker beizubringen, das diese Ami-Brühe eben nichts mit richtig guten Single-Malts zu tun hat. Das ist eine andere Liga; ach was red ich... das ist ein ganz anderes SPIEL.
Es gibt eben auch im RPG langsames, fein nuaunciertes Spiel, das sich Zeit lässt sich zu entfalten und dann richtig gut wird, wie es auch schnelles gut-kickendes Spiel gibt, das sofort und brutal Gas gibt.
Aber ein durch mießes Möchtegern-Komplexes Endlos-Kampanien-Spiel gebranntes Kind wird man nur schwer dazu überredet kriegen, ein gutes Langsamspiel wirklich auf sich wirken zu lassen. Da bleibt man dann doch eher bei seinem Cocktail, den man schnell geniesen kann, weil es außer dem, zweifelsohne guten, 'Hauptgeschmack nichts gibt, mit dem man sich lange rumschlagen muß.
So, genug Philososophiert für heute.
Gruß,
Hr. Rabe