Autor Thema: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)  (Gelesen 10612 mal)

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #50 am: 4.06.2008 | 09:56 »
Warte! Du kannst sie doch nciht umbringen! Man hat sie gezwungen! Sirrah zögert kurz, dann legt sie Celia hastig ab und stürzt auf Llacunia zu, stösst sie weg - schafft es aber nicht. Ihre Bewegungen sind zu hektisch und Sirrah schreit frustriert auf.

Sie fällt hin und schaut zu Llacunia auf Hör auf! Sonst... verzichte ihr auf meine Hilfe und ich auf eure und sehe lieber zu, wie ich allein zurechtkomme. Was du da machst ist Mord!


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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #51 am: 4.06.2008 | 17:10 »
Die Elfe bleibt wie ein Fels in der Brendung stehen und funkelt die Quek kühl von oben herab an.

"Es ist kein Mord, ich vergelte nur was sie tun wollte und getan hat.
Dass sie Celia angegriffen und fast umgebracht hat ist unentschuldbar."


Ihr Blick wird aber etwas ernster, als die Quek den Rückzug androht. Das passt der Elfe ganz und gar nicht in ihre Pläne, und sie muss etwas tun. Schließlich scheint da etwas zwischen Orleander und der Fremden im Busch zu sein, und sie hat schon einigen Schweiß in ihre Abrichtung gesteckt.
Sie kann nicht zulassen, dass sie einfach so davonbricht.

"Nach allem, was wir für dich getan haben, lehnst du unsere Hilfe ab? Nur weil ich eine Verbrecherin ihrer gerechten Strafe zuführen will?"

Die Elfe setzt ein großmütiges Lächeln auf, und ihr Blick wird weicher während das Farbenspiel ihrer Aura den Betrachter einlullt.

"Aber wie dem auch sei, die Gesetze dieses Landes geben einen gewissen Spielraum, wenn es darum geht wie man mit Verbrechern umgeht, und wenn sie dir so leid tut dann mache ich dir einen Vorschlag: Die Wachen nehmen erst einmal Rosa mit und halten sie fest.

Du kommst mit mir mit und zeigst mir, wie gut du schon deine Tarnung als Zofe beherrschst, indem du mich als deine Herrin behandelst. Wenn du den Goblin und die anderen Leute unterwegs täuschen kannst, dann tue ich alles damit Rosa milde davonkommt. Wenn du scheiterst... Dann ist ihr Leben verwirkt.

Du könntest natürlich auch gehen... Dann wäre sie aber tot..."


Gespielte Sorge zeigt sich auf dem Gesicht der Elfe.

"...und du wärest ohne Schutz. Außerdem ist nicht jeder Ruman so edelmütig wie Celia... Ich fürchte schlimmes für dich, wenn ich mitteile dass du deinen Schutz aufgibst. Es hat schon seinen Grund dass ich es so eilig hatte, dich gerade unter unsere Fittiche zu nehmen, statt dich dem Schicksal der meisten hübschen Fremden auf den Straßen der Stadt zu überlassen."


Sie grinst in sich hinein, als sie daran denkt dass dieser letzte Satz eigentlich wahr ist - auch wenn der Grund ein anderer ist als der, den sie andeutet. Dass immer schwächere Röcheln der Frau unter ihrem pressenden Fuß stört sie auch nicht bei ihrer Vergnügtheit.
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #52 am: 5.06.2008 | 10:18 »
Sirrah schaut Llacunia mit festem Blick an. Ja. Sie tut mir leid. Sie tut mir leid, weil sie Opfer ist, keine Täterin. Das hast du eben selber gesagt.

Sie hört sich an, was Llacunia als Vorschlag zu unterbreiten hat und schliesst einen Moment lang die Augen. Sie ballt einige Male die Fäuste. Schliesslich aber öffnet sie die Augen wieder.

Wenn ich auf deinen Plan eingehe wird sie wahrscheinlich immer noch sterben. Und ich bin gezwungen dir zu dienen und Dinge zu tun, die ich weder gut kann, noch die meiner Natur entsprechen.

Wenn ich hingegen gehe, wird sie auch sterben. Du willst mich dazu zwingen etwas zu machen, was ich nicht will. Etwas zu sein, was ich nicht bin und du setzt dagegen das Leben dieser Frau, die selber nur ein Opfer ist. Du bist wie Orleander.


Sirrah geht langsam einige Schritte auf die Elfe zu. Ihr stehen zwar Tränen in den Augen, aber sie hält sich doch unter Kontrolle um nicht loszuweinen.

Nicht diese Frau da ist das Böse hier. Das Böse HIER ist auch nicht Orleander. Das Böse hier bist Du, Elfe Llacunia. Ich sehe deine Augen. Ich sehe dein Lächeln. Ich habe schon vorhin erkannt...als du deine Hände so schön und sanft hast sprechen lassen, dass du nicht meinen Schutz willst. Ich habe dir Anfangs geglaubt. Inzwischen bin ich mir sicher: Du spielt nur mit mir. Hör damit auf. Lass die Frau los und garantiere mir ihr Leben. Akzeptier mich als das, was ich bin. Ich kann dir eine Wertvolle Hilfe sein, aber ich bin keine Zofe, kein Spielzeug und nicht zuletzt kein KÜKEN, das aus dem Nest gefallen ist.

Verschon die Frau. Sonst gewinnst du einen Feind, den du nicht haben willst.


Sirrah schaut Llacunia mit ihren dunklen Augen an. Jetzt kullern doch Trähnen, aber sie wendet den Blick nicht ab. Auch wenn sie zittert.

Es gibt keinen anderen Weg. Ich kann so nichts machen um sie zu rettten. Ich kann nur hoffen, dass nicht alles schlecht ist an dieser Elfe.

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #53 am: 5.06.2008 | 14:04 »
Llacuinas Brauen heben sich. Diese Menschin... hat ihr Spiel durchschaut?

Sie überlegt einen Moment Ausflüchte und Beteuerungen, aber sie sieht die Entschlossenheit in den Augen der Quek. Wenn sie jetzt weiter mit falschen Karten spielen würde, dann wäre sie sie los, und damit sowohl die Hoffnung auf die Lösung einiger Dinge als auch die Aussicht auf ein exotisches Spielzeug und Geschenk für Celia. Sie würde ihr Geschick verdoppeln und ihr etwas entgegenkommen müssen.

"Schau... Wenn ich das Böse wäre, dann würde ich mich nicht um Celias Wunden sorgen, nicht wahr? Ich könnte sie liegen lassen und einfach gehen - und dann wäre nicht nur sie in Schwierigkeiten, sondern auch du. Sie müsste handeln können um deinen Vertrag zu lösen, und da sie das nicht kann würdest dich ihr Haus solange einer Verwendung zuführen - und alleine schon ihr Cousin Marinelleau hätte mit dir anderes im Sinn als dich als Zofe zum Haarebürsten zu verwenden. Und ihr Cousin ist nicht einmal der degenerierteste Mann im Haus.

Und wenn du einfach weggehst dann bist du nicht einfach eine rechtelose Fremde, dann bist du sogar eine flüchtige Sklavin. Ob es dir gefällt oder nicht, du bist erst einmal auf meinen Schutz angewiesen wenn du nicht vom Regen in die Traufe geraten willst. Solange ich behaupten kann im Auftrag Celias zu handeln, solange passiert dir nichts."


Kühl blickt sie sie an.

"Ich mache dir einen Vorschlag. Ich lasse diese Frau sicher am Leben..."

Zur Bestätigung löst sie ihren Fuß von der inzwischen bewusstlosen Dienerin.

"...und werde den Wachen erzählen, dass es ein anderer Attentäter gewesen wäre, der leider entkommen ist. Dafür wird Rosa bezeugen, dass Celia mir die exklusive Aufgabe übertragen hat dich zur Zofe auszubilden, womit du vor dem Zugriff der anderen Rumans geschützt bist.
Sollte ich Rosa später doch umbringen, dann stehe ich ohne Zeugen dar - und damit verliere ich dann auch dich. Du siehst, wir wären dann beide in einer Position, wo wir uns nicht leisten können dass sie stirbt.

Danach kümmern wir uns um deine Belange. Wir gehen zu Arpok wegen einem Gegengift, damit Celia schnell geholfen werden kann und sie deinen Vertrag lösen kann, wenn du immer noch willst. Und dann gehen wir zu Ferdinand de Maire, um eine Einladung zu Orleander zu bekommen und uns dort etwas wegen deinem verschwundenen Freund umzusehen.

Natürlich müsstest du dann immer noch deine Rolle spielen um nicht Verdacht zu erregen... Aber das müsstest du ohnehin, und du kannst mir glauben dass Zofe für eine frische Sklavin noch das beste ist, worauf du hoffen kannst. Die einzige andere frische Art von Sklavin die uns begleiten könnte wäre eine... Gesellschafterin, und ich glaube nicht dass dir das gefallen würde.
Dass du mir in deiner Rolle ganz gut gefällst... das ist ja ein anderes Thema."


Ihr Blick wird wieder trügerisch sanft und einlullend, ebenso wie das bläuliche Lichtspiel auf ihrer Haut, während sie großmütig zur Tür weist.

"Such es dir aus - komme ganz leicht zu Orleander, habe jemand der dir hilft und dafür etwas mit dir spielt, oder versuche durch das Fenster bei Orleander einzusteigen während Marinelleaus Bluthunde nach dir schnüffeln, dessen Spiel anders als meines Gifte und Folter erlaubt um dich nicht zu einer schmucken Zofe zu machen, sondern gleich zur gefügigen Unterhaltungssklavin. Wenn du denn ohne Übersetzer überhaupt herausfinden kannst wo Orleander eigentlich wohnt."

Schließlich kann sie sich doch nicht verkneifen einen fiesen Nachtritt einzubauen.

"Denke auch daran was Berres dazu sagen würde, wenn er erfährt dass du aus Stolz darauf verzichtet hast alles zu tun um ihn zu befreien, und dass du es hättest schaffen können wenn du dich einfach ein bißchen gefügt und ein kleines, harmloses Spielchen mitgespielt hättest."

Menschen... Sie sind ja so empfindlich für Selbstvorwürfe, wenn sie etwas tun was anderen schadet. Und genau darum verzetteln sie sich unten am Boden in ihren Beziehungen, während wir den Blick nach oben zum Himmel gerichtet haben.
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #54 am: 6.06.2008 | 13:24 »
Und du speilst immer noch mit meiner Angst. Aber gut. Lass es uns so machen. Verschone die unschuldige Frau und ich komme mit dir, "Herrin".

Das letzt Wort betone Sirrah ein wenig seltsam, aber sie senkt ihr Haupt vor Llacunia und reicht ihr eine Hand um den Packt zu besiegeln. Sie wird ja noch sehen, was daraus entsteht.

Das Leben dieser Unschuldigen ist es sicher Wert diesen Weg zu gehen. Und trauen muss ich Llacunia auch nicht. Zumindest ist ihr jetzt klar, dass sie mir auch nicht mehr trauen kann. Nur fair. Sie spielt anscheinend nach ihren eigenen Regeln, dann mach ich das jetzt auch.
« Letzte Änderung: 6.06.2008 | 13:28 von aya_aschmahr »

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #55 am: 6.06.2008 | 13:45 »
Llacuina lächelt, wenn auch von oben herab, und nimmt ihren Fuß endgültig von der armen Frau herunter.

"Sehr gut, ich sehe du verstehst was gut für dich ist.
Deine erste Aufgabe als Zofe ist es, mit mir Rosa zu ihrer Kammer zu tragen und sie aufs Bett zu legen. Danach kommst du mit mir, du musst schließlich nach was aussehen wenn du auf der Straße als Zofe anerkannt werden willst... Danach schauen wir wie weit sie ist, um ihr alles für den Plan zu deinem Schutz einzuschärfen."
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #56 am: 6.06.2008 | 15:19 »
Sirrah schnaubt leise, aber sie macht sich daran Rosa mit Llacunia wegzutragen und ihren Wünschen folge zu leisten.

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #57 am: 6.06.2008 | 17:01 »
Nachdem Rosa versorgt ist, beginnt eine längliche Prozedur. Llacuina sucht sich für ihre frischgebackene Zofe ein sehr helles rosa Kleid aus, das nicht nur einen hübschen Kontrast zu ihrer dunklen Haut bildet, sondern sie auch dazu nötigt sich vorsichtig zu bewegen wenn sie es nicht verdrecken will. Der Schnitt, der den Rücken und die Schultern frei hält und sich eng um die komplett bedeckte Brust schmiegt betont ihre Unschuld und verdreht sie zugleich subtil, so ähnlich wie Llacuina es mit der Quek selbst gemacht hat.
Eine weiße um die Hüfte geschlungene Seidenschärpe, die vorne durch den Zierschurz aus Spitze und hinten durch eine ausladende Schleife die Blicke auf sich zieht, rundet diese Ausstattung für's erste ab.

Die Quek nimmt dann Platz vor dem großen Spiegel und wird von der Elfe nach allen Regeln der Kunst herausgeputzt. Rosa Lippen, silberglänzend besprenkelte Augenlider betonen und verdrehen ihre Unschuld ebenso sehr wie die weißen Seidenschleifchen in ihrem Haar und das weiße Spitzenhäubchen, das sie aufgesetzt bekommt.

Plötzlich fühlt Sirrah einen Piekser an der Armbeuge, und binnen Sekunden pocht ihr Herz schneller und fühlt sich ihr Mund trocken an, während sie sich von leichtem Schwindel erfasst instinktiv am Kosmetiktischchen festhält. Aus den Augenwinkeln sieht sie wie die Elfe sich selbst piekst und dann ein Döschen nebst zwei kleinen Einwegklingen weglegt.
Allmählich fasst die "Zofe" sich wieder, und als ihr Blick zum Spiegel wandert sieht sie, wie sich ihre Pupillen weiten und den Eindruck von zerbrechlicher Unschuld, unterwandert von unterschwelliger Erotik, perfekt machen.

"Jaja, die Tollkirsche, schon die Kaiserin der alten Maldori hat sie geschätzt..." murmelt die Elfe, während sie Sirrah frisch mit Jasminöl einreibt und auch ihre Pupillen sich weiten - süße und einlullende Tarnung im Gesicht eines falschspielenden und verschlagenen Monsters.

"Und, findest du es immer noch so schlimm? Ich finde, es steht dir und deinem Typ, und dass deine Schönheit richtig aufblüht in der Aufmachung.
Danach wärst erst einmal du dran. Ich überlasse dir wie du mich ankleidest und herausputzt, aber vergiss nicht dass ich als deine Herrin erkennbar sein muss."
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #58 am: 6.06.2008 | 20:21 »
Und woher, meinst du, soll ich das Wissen nehmen, wie das gehen soll? Sirrah schaut sich um und betrachtet die Kleider und Accessoires. Sie hat aber so viel Ahnung von Mode, wie  ein Käfer vom bogenbauen und was eine Herrin ausmacht gegenüber einer Zofe hat sie offentlich auch nicht raus.

Sie nimmt sich nach einigne Suchen ein prächtiges Kleid, aber weiß offensichtlich weder, wie sie dieses zu behandeln hat, noch was sonst dazu passen würde. Einige Male stolpert sie fast über ihre eigenen Sachen und ist kurz davon sie zu zerreissen.

Ich hoffe du weißt, was du tust, raunt sie Llacunia zu, immer darum bemüht ihre Fassung zu wahren. Wie kann sich überhaut irgendjemand in sowas bewegen, geschweigedenn gar noch laufen oder sich verteidigen. Die Stadtbewohner haben ganz offensichtlich keine Ahnung davon, was es braucht zum überleben. Ich habe nämlich keine Ahnung was das soll. Sie weiß, dass sie sich bemühen muss und versucht das auch, aber es ist als wüde man versuchen ohne Flügel zu fliegen...

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #59 am: 6.06.2008 | 21:19 »
"Das Kleid ist schon mal gut, aber du musst es so behandeln... Und wenn du gehen willst, dann musst du es hier mit der freien Hand etwas raffen..."

Es ist nicht so dass Llacuina wirklich Ahnung von der Etikette hätte, aber wenn es darum geht gut auszusehen und trotzdem vom Fleck zu kommen, da hat sie einiges gelernt an den verschiedenen Höfen über die Jahrhunderte.
Zumal Sirrahs Zofenkleid auch darauf ausgelegt ist, dass man darin auch tatsächlich arbeiten und nicht nur hübsch aussehen kann, denn für letzteres alleine haben die Ammeni andere Sklavinnen.

So geht sie ihr etwas zur Hand, auch was das Anziehen des Kleides angeht, und erteilt ihr nebenbei Lektionen über das Auftreten und die Sprache.

"Während du meinen Wünschen Folge leistest, musst nach den hiesigen Bräuchen sagen... 'Froh euch dienen zu dürfen, Herrin.' Das heißt sinngemäß 'Ich tue es' und wird von dir erwartet. Sprich es nach."

Die Pause rührt nicht daher dass die Elfe überlegen müsste was nach der aktuellen kurzlebigen Mode der Menschen das formell korrekte Sprüchlein wäre, denn das weiß sie nicht und das will sie auch gar nicht wissen - sie sucht viel mehr die demütigste und unterwürfigste Phrase, die nur passen könnte. Schließlich soll die Scharade ihrer Unterhaltung dienen, und je weiter sie die Quek ohne ihren Widerstand dazu bekommt devot aufzutreten, umso besser.

Als sie Phrase nach ein paar Wiederholungen sitzt plauscht Llacuina zu einem anderen Thema, während Sirrah Hand an das Herrinnenkleid anlegt.

"Was passende Acessoires angeht... Du musst doch wissen was gut aussieht, oder? Ich meine, die Edelsteine in deinem Haar sind zum Beispiel auch nicht blind wie man sie gerade in die Hand bekommt reingesteckt worden, man hat da danach geschaut dass sie zusammenpassen und im Zusammenspiel ihrer Formen und Farben ein prächtiges Ganzes ergeben. Du hast dich bestimmt schon mal mit so etwas beschäftigt, oder? Dann solltest du eigentlich wissen was zusammen gut aussieht und was nicht. Folge einfach deinem Instinkt, ich korrigiere dich schon wenn du einen Fehler machst."
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #60 am: 7.06.2008 | 12:11 »
Eigentlich haben wir einfach die bunten Steine genommen, die gerade da waren. Sie sind nichts besonderes und klein genug, dass sie nur ein wenig... Schmuck darstellen. ... Klar erkenne ich Sachen die nicht zusammenpassen. Wie dieses da und das da. Sirrah deutet auf ein fast schon Cyanfarbeneskleid und eine Schärpe in Magenta.
Aber sonst? Es ist doch eigentlich egal, oder?

So muss Llacunia sie das ein oder andere Mal korrigieren, während Sirrah Dinge heraussucht, die zu Llacunia Kleid passen mögen.

Ich hoffe nur, dass du Recht hast und es keinerlei Probleme gibt, wenn wir da sind. Oder diese Dinger hier..., sie zupft kurz an ihrem Kleid, ...sind entbehrlich. Immerhin gehen wir zu dem Mann, von dem wir glauben, dass er für die lebend-toten Verantwortlich ist.

Wo auch immer er solches Wissen herhaben sollte.

Die Phrasen, die Llacunia ihr beibringt nimmt Sirrah ohne grosses Murren auf und verwendet sie. Es scheint ihr gar nichts mehr auszumachen. Dennoch - der Ganz ihrer jetzt unschuldig wirkenden Augen verrät es - fühlt sie sich nicht gebrochen.

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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #61 am: 7.06.2008 | 12:28 »
Llacuina geht auch nicht davon aus Sirrah schon gebrochen zu haben, auch wenn sie sieht dass es Fortschritte sind.

Sie lacht bei der Frage nach der Entbehrlichkeit des Kleides ihr dreckiges Glockenspiellachen.

"Kindchen, es ist ein Zofenkleid, das hätten die Rumans im Dutzend billiger. Du solltest es nicht absichtlich kaputt machen, und wenn du angreifen musst solltest du dir auch überlegen wo und gegen wen um deine Tarnung nicht zu gefährden, aber wenn du dich verteidigen musst und es zerstört wird... Dann handelst du richtig, schließlich ist eine Zofe wertvollerer Besitz für das Haus als ihr Kleid.

Ich gebe dir damit die Erlaubnis, es kaputt zu machen wenn es sein muss... Und für den Gefallen, wie jeden Gefallen den ich für dich tue, musst du als Zofe vor mich hinknien und dich mit der Formel
'Zu gütig, Herrin' bedanken.
Wenn du das hinkriegst dann hast du eigentlich alles wichtige drauf um deine Rolle zu spielen.

Und wenn du es schaffst dabei überzeugend dienstbar zu wirken, dann bekommst duvon mir zur Belohnung das hier um dich bei Orleander zu schützen."


Sie zeigt Sirrah zwei reichverzierte Dolch, mit seiner einschneidigen, zur Schneide hin gebogenen Klinge und einer seltsam gebogenen Zierparierstange. Einen davon steckt sie sich in ihr Mieder während Sirrah die devote Dankesformel übt, und es zeigt sich warum er so seltsam geformt ist: Er lässt sich so in das Kleidungsstück stecken dass er die Trägerin nicht verletzen kann, gut zu ziehen ist und dennoch unauffällig bleibt.
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Re: Reich und Schön (Celia, Llacuina, Sirrah)
« Antwort #62 am: 9.06.2008 | 19:16 »
Sirrah steck den Dolch wie gezeigt ein. Kein Wunder, dass diese Stadt krank ist. Mit so einem Messerchen kommt man gegen die Panzer der Leute hier nicht weit. Unsere Speere sind da weit effektiver. Nicht, dass ich mir um die so grosse Sorgen mache. Nur wenn sie als lebend-tote auftreten...

Naja. Ich habe dich gewarnt.


Sirrah zuckt mit den Schultern und akzeptiert Llacunias Entscheidungen.

Ich hoffe für dich, dass deine Pläne so richtig wunderbar fehl gehen. So viel Ignoranz muss irgendwann bestraft werden.