Die gut ausgeruhten Abenteurer machen sich erneut in das Innere des Hügels auf, der Abstieg ist diesmal nicht mehr ganz so bedrohlich. Dafür gibt es gleich zu Beginn einen Schreck: Irgendwer hat aufgeräumt! Die Knochen, die letztes Mal noch im ganzen Vorraum verstreut waren, sind verschwunden. Jörn vermutet eine Geheimtür und beginnt, die Wände abzuklopfen, findet aber nichts ungewöhnliches.
Wohl oder übel machen sich die drei daraufhin auf, die Fallen zu überwinden. Da sie diesmal wissen, was sie erwartet, gelingt es Ihnen auch ohne Blessuren. Vorsichtig geworden, beginnen sie Boden und Wände beim weiteren Vorgehen nun sorgfältig abzusuchen, was ihren Fortschritt entsprechend verlangsamt. Dennoch gelangen sie nach einiger Zeit an eine Kreuzung, an der ein kleinerer und schmalerer Gang den Hauptgang kreuzt. Ein kurzer Blick in den linken Gang zeigt, daß er schon nach wenigen Schritten parallel zum Hauptgang abbiegt und Richtung Eingang zurückführt.
Mollus schlägt vor, weiter dem Hauptgang zu folgen, Birthe und Jörn meinen hingegen, es sei besser, zunächst die Nebengänge zu sichern. Nach kurzer Diskussion machen sie sich daran, den linken Gang zu erkunden, Birthe sichert vorweg, Mollus bildet die Nachhut. Birthe klopft den Boden ab, was einen enormen Lärm macht und die Ohren ihrer Gefährten zum Klingeln bringt, aber keine Fallen offenbart. Der Gang ist sauber und blutfrei, aber dennoch ausgesprochen stabil, wie Birthe widerwillig feststellen muß – sie hätte erwartet, daß hier Stützbalken erforderlich wären. Dafür brennt ihnen aber nach kurzer Zeit die Fackel aus, die Zeit ist wie im Fluge verflogen.
Im flackernden Licht Ihren verlöschenden Fackel können sie gerade noch eine Kammer mit einigen Skeletten erkennen. Schnell wechseln sie die Fackel aus und bereiten sich auf deinen Angriff vor, beobachten ihre Gegner, die bis jetzt noch nicht auf sie reagiert haben, aber genau und stellen fest, daß nur 2 Skelette bewaffnet sind, das 3. hingegen nur an einer Stelle steht und kurbelt.
Eine unachtsame Bewegung von Jörn stupst Birthe vorwärts, wodurch sie wohl in den Aufmerksamkeitsbereich der Skelette gerät, zumindest reagieren diese und machen sich zum Angriff bereit. Birthe wirft daraufhin ihren Speer auf die Skelette, der aber nur einige Knochen abschabt.
Nun geht alles sehr schnell: Birthe wirft sich zu Boden, Jörn springt über sie hinweg und greift die Skelette an. Dabei gerät er aber aus dem Gleichgewicht und verfehlt seine Gegner, die ihm im Gegenzug ihre Leichenfinger tief ins Fleisch bohren. Jörn nimmt sich dies zu Herzen und kämpft nun defensiver, wodurch die Gegner sich eine Zeit lang belauern, ohne zu treffen. Dummerweise verliert Jörn infolge eines fiesen Angriffs das Gleichgewicht und geht zu Boden, Birthe nutzt diese Lücke aber, um das Skelett, das gerade nachsetzen wollten, mit einem gezielten Hammerwurf durch die Wirbelsäule außer Gefecht zu setzen. Schnell schnappt sie sich ihren zweiten Hammer, um sich schützend vor Jörn zu stellen, der langsam zurück kraucht. Es folgen einige weitere Schlagabtausche, bis Birthe den Kampf mit einem wuchtigen Schlag für sich entscheidet und das Skelett zerlegt.
Das dritte Skelette hat sie die ganze Zeit ignoriert und kurbelt trotz der beiden Abenteurer im Raum seelenruhig weiter. Die nehmen sich nun erstmal die Zeit, dieses verwunderliche Gebilde genauer anzusehen, denn es wirkt irgendwie ungewöhnlich: Es scheint, als würden die Knochen nicht richtig zusammenpassen. Als sei es aus den Knochen unterschiedlicher Wesen zusammengesetzt. Sie sehen sich auch die Apparatur an, die es kurbelt: Ein Federrad, das mit einer Eisenstange verbunden ist, die Richtung Hauptgang weist.
Birthe entschließt sich, das Skelett außer Gefecht zu setzen und zerschmettert es mit ihrem Hammer, Jörn entspannt indessen das Schwungrad und baut die Eisenstange aus, die er gleich einsteckt. Gleiches tut er mit der Kurbel, um zu verhindern, daß die Falle wieder scharf gestellt wird. Mollus sammelt inzwischen die herumliegenden Knochen in einem Sack, damit sie nicht wieder zusammengesetzt werden.
Ansonsten findet sich in dieser kleinen Kammer nichts, weshalb die Abenteurer sich aufmachen, um den gegenüberliegenden Gang zu untersuchen. Der ist praktisch ein Spiegelbild zum ersten Gang, nur etwas länger.
Wieder treffen sie auf Skelette, diesmal greift Birthe gleich aus der Ferne an, verfehlt die noch gut gedeckten Skelette aber. Sie stürmt vor, um diese Schmach zu bereinigen, läuft dabei aber den Skeletten genau in die Krallen und wird von diesen schwer verwundet. Blutend geht sie zu Boden. Jörn springt an ihr vorbei, um die Skelette aufzuhalten, während Mollus sich um Birthe kümmert. Das gelingt ihm zunächst auch ganz gut, zwar trifft er die Skelette nicht, steckt aber auch keine Treffer ein. Dann nutzt er aber eine winzige Chance, um ein Skelett einmal vom Schädel bis zum Beckenknochen zu spalten, welches daraufhin zu Boden scheppert. Der Schwung dieses Angriffs war so groß, daß er beim Ausschwingen sogar noch das zweite Skelett erwischt und ebenfalls erschlägt.
Anschließend kümmert er sich um den Kurbler und entschärft die Fallen, wie er es auf der Gegenseite auch getan hat. Anschließend sammelt er auch diese Knochen in Mollus‘ Sack, Mollus stabilisiert inzwischen Birthe.
Gemeinsam schleppen sie die bewußtlose Birthe wieder ans Tageslicht, zurück ins Lager. Im Anschluß begraben sie die Knochen in einem felsigen Loch und verschließen es mit einem schweren Stein, um sicherzustellen, daß diese Skelette sie nie wieder belästigen.
Die folgenden 3 Tage verbringen sie in ihrem Lager, wo sie allerhand seltsames zu Gesicht bekommen: Zweimal sehen sie einen Riesenfalken ganz in der Nähe jagen, was besonders Mollus beeindruckt, weil er weiß, daß der sagenhaft Riesenfalke ein Botschafter des Königs der Vögel ist. Nur knapp können sie sich vor einem roten Drachen verstecken, der direkt über ihr Lager hinweggleitet, was ihnen die Glieder schlottern lässt. Beim nächsten Morgendämmern glauben sie zunächst, ein teuflisches Heulen in ihren Träumen zu hören – bis die Wache bemerkt, daß auf einem entfernten Hügel ein Rudel ungewöhnlich großer Wölfe steht, die sich langsam in Menschen verwandeln und dann Richtung Süden verschwinden. Dies verschreckt sie so sehr, daß sie sich auch vor den Pilgern, die gegen Mittag die Straße aus Süden hinaufziehen, verbergen.
In einer weiteren Nacht beruhigen sie ihre aufgewühlten Nerven, bevor sie sich wieder aufmachen, erneut das Innere des ungewöhnlichen Hügels zu untersuchen. (Natürlich nicht, ohne vorher zu überprüfen, ob die bestatteten Knochen noch an Ort und Stelle sind) Erneut geht es in die Tiefe, hinein in die Gänge, an den entschärften Fallen und der Kreuzung vorbei, bis der Gang nach rechts abknickt…