Richtig, in den Originalregeln gibt es nur eine Modifikation, das ist maximal -5 (oder +5) auf die Chance.
Diese Regel habe ich nicht übernommen. Denn wenn eine Situation entsteht, die mit -5 eingestuft würde, und die Situation sich noch verschlechtert, wird das ganze entweder sofort unmöglich, oder man kann eben nur die -5 anrechnen.
Daher nehme ich lieber jede Komplikation und jeden Vorteil und überaschlage kurz im Kopf die einzelnen Modifikationen. Das Ergebnis kann dann natürlich größer als 5 sein. Da aber auch die Chance grundsätzlich weit über 10 liegen kann sollte sich das ausgleichen.
Als Beispiel:
Ein Scharfschütze hat durch Grundchance ( 8 ), spezielle Fertigkeit für gezielte Schüsse (+5) und Konzentration (+9) eine Chance von 23.
Dürfte selbst in der schlechtesten Situation nur -5 auf die Chance gegeben werden, dann wäre die Chance entweder 18 oder unmöglich.
Wenn aber die Situationen einzeln berechnet werden, z. B. starker Regen (-4), maximale Entfernung (-5), Ziel ist in Bewegung (-3) und hat teilweise Deckung (-3), dann hat man eine Malus von 15. Daraus ergibt sich in der selben Situation eine Chance von 8.
Natürlich könnte man auch noch Vorteile mit einrechnen wie gute Schussposition oder ähnliches.
Im Prinzip muss man sich bei meinem System jeden Vor- und Nachteil einzeln vorstellen und bewerten, welchen Modi- Wert man ihm zuteilen würde. Damit habe ich das System von -5 bis +5 aus dem original als Richtmaß, muss jedoch nicht sofort von "extrem" zu "unmöglich" wechseln. Viele Extreme machen das ganze eben nur grundsätzlich schwerer. Ob es unmöglich ist hängt von den Fertigkeiten und übrigen Umständen ab.
Gleiches gilt natürlich analog, wenn sich nur Vorteile anhäufen.