Oh ja, "train" und "tame" hätte ich jetzt in diesem Zusammenhang auch fast verwechselt. Aber schon die Jugendbuchreihe hieß ja im Original schon "How to Train Your Dragon" ... (durch einen fränkischen "Dialektfehler" sage ich leider manchmal aus Versehen "How to Drain Your Dragon", was ja auch Quatsch ist).
Den Film habe ich mir gestern Abend angesehen und sehr genossen. Für mich ist das vor allem ein äußerst gelungener Film über das Thema Verantwortung. "Ein Stammesoberhaupt kümmert sich um die Seinen." Das ist die zentrale Aussage, und man erfährt somit auch, dass Hicks' Vater nicht nur ein störrisches Raubein ist, sondern all die Jahre eigentlich immer selbstlos und fürsorglich gehandelt hat. Das macht seine Figur natürlich zu einem ganz großen Sympathieträger (... wie ich heute z.B. schon aus sehr vielen Facebook-Kommentaren erfahren konnte).
Streckenweise war schon besonders viel Drachenflug-Akrobatik drin. Vielleicht ist es ja das, was La Cipolla vorhin mit dem Wort "Dragon-Toy-Porn-Mentalität" gemeint hat. -- Sehr interessant am Design des Films fand ich außerdem, dass Hicks dieses Mal nun eine Art "Iron-Man-Anzug" mit Helm und ausklappbaren Flügeln benutzt. Die Szenen mit seinem brennenden Schwert, all die Drehungen, Sprünge und vor allem die Moves seiner Mutter waren zudem sehr Star-Wars-artig (Episode I-III).
Wieder mal wird bereits auf einen dritten Film abgezielt, aber ich habe keine Ahnung, was man mit diesen Figuren noch erzählen möchte. Von Teil 2 war ich aber wie man so sagt hin und weg. Ich kann ihn allen empfehlen.