Die Regeln funktionieren gut, sie sind eine schöne Pulpvariante. Allein die Kämpfe dauern etwas länger, doch dagegen bietet das
evilhat-wiki die "2/4/6"-Variante, die nach jüngsten Verlautbarungen der Fate-3-Standard werden wird.
Seine Aspekte auszuspielen und damit dem Charakter Profil zu geben ist eine der Stärken des Spiels. Wenn die Aspekte allzu häufig Anwendung finden, sind sie wahrscheinlich nicht "spitz" genug, wie man im Werber-Jargon sagt.
Rein theoretisch kann jede Szene in Aspekte-Geballer vergehen, aber das ist so, als würde man bei DSA jeden NSC mit dem Schwert durchbohren, weil es einen Attackewert gibt. Einigen Gruppen gefällt das, andere mögen es leichter dosiert.
Meiner Erfahrung nach sind 10 Fatepunkte schon eine Menge für eine kürzere Session (bis zu 3h); ich würde hier auf 5 Fatepunkte alle 2h reduzieren. Dann lohnt es sich auch schonmal, auf einen compel hinzuspielen, um die zusätzlichen Punkte abzugreifen.
Wichtig sind Assessments und Declarations, sowie die Regeln für Verfolgungsjagden. Wenn man die mal abstrakt betrachtet, sieht man wie das System eigentlich funktioniert.
Ach ja: Die Regeln für Companions im Buch sind auch komisch bis kaputt; auch hiervon kann man im Wiki eine neue, überarbeitete Fassung finden.
Sehr empfehlenswert sind die SL-Tipps, die ja auch im
SRD enthalten sind.