#25: Freiwillige Gefangennahme
Während Drakin und Harlow sich weiter dem Handelsposten nähern, werden sie auf dem Weg von einem fremdem Falken aufgespürt, der eine Nachricht für Drakin hat. Wie sich herausstellt, gehört der Falke wohl zu einem Tiermeister der für Mandon arbeitet und dieser hat Torak festgesetzt. Er will, dass Drakin bei ihm vorstellig wird.
Drakin schickt den Falken wieder weg, mit der Nachricht, dass er diesen Umstand zur Kenntnis genommen hat. Hyriet folgt dem Falken ein Stück um sicher zu stellen, dass dieser sich auch wirklich in Richtung Kratas entfernt und sie nicht weiter beobachtet.
Sofort ändern sie ihr Ziel und machen sich wieder auf den Weg zurück nach Kratas. Auf dem Weg versucht Drakin Harlow davon zu überzeugen, dass das Leben in ihrem Dorf eine sichere und lohnende Alternative wäre zum Leben als Sklavenfänger in Mandons Crew. Tatsächlich schafft er es, Harlow zum Nachdenken zu bewegen.
Da Drakin der Sache nicht ganz traut und ihm Beweise fehlen, sucht er zuerst wieder den elfischen Bauern und seine Frau auf, bei denen sie untergekommen waren. Als Drakin ihr erzählt was wohl passiert ist, ist sie nicht gerade begeistert von seinem Besuch. Zwar ist Torak schon ein Weilchen weg um eine Gelegenheit zu suchen schnell zum Handelsposten zu reisen, aber seine Sachen sind noch da, sie ist davon ausgegangen, dass er in einer Kneipe oder so versackt ist und hat sich noch keine wirklichen Sorgen um ihren Gast gemacht. Das Drakin aber wieder bei ihnen unterkommen möchte sorgt bei der Bäuerin für Angst, dass er sie in Dinge mit rein ziehen könnte die ihnen nicht gut bekommen, letztendlich stimmt sie aber zu - für eine Nacht.
Der Plan der beiden sieht schließlich vor, dass sie versuchen Harlow gegen Torak auszutauschen und Harlow - wenn er will, später nachkommt.
Da das Drakin als die einzige mögliche Option erscheint, machen sie sich auf den Weg zu der Stammkneipe von einigen Crewmitgliedern Mandons, da Harlow den genauen Liegeort des Schiffes nicht kennt und sie nicht blindlings in eine Falle laufen wollen.
In der Kneipe angekommen bezahlt Harlow missmutig das Bier, dass der Wirt ihnen aufschwatzt und das Drakin gar nicht haben möchte und dann beginnt das lange warten bis gegen Abend schließlich die Matrosen herein kommen.
Harlow macht sie auf sich aufmerksam und Drakin möchte, dass sie Mandon eine Nachricht überbringen, doch die weigern sich. Sie bestehen darauf, dass Drakin sie begleitet, weil Mandon ihn persönlich treffen will. Als die drei kurz davor sind handgreiflich zu werden, gibt Drakin nach und lässt sich von den Matrosen mit aufs Schiff nehmen.
Nach einer Nacht in einer kleiner Kammer auf dem Schiff, wird er am nächsten Morgen zu Mandon gebracht, dieser begrüßt und behandelt ihn freundlich und Drakin antwortet ehrlich und erzählt, dass Torak wirklich kein Luftschiff mehr hat, weil Mandon Toraks Crew noch irgendwo vermutet. Außerdem erzählt er die Geschichte mit Gira und das die Sache mit dem Säbel ein blöder Zufall ist, weil sie eigentlich wegen etwas ganz anderem hier sind, was Mandon ihm nicht wirklich glaubt.
Schließlich wird Torak zu den beiden geführt, der begreift nicht, wie Drakin so freigiebig mit Informationen sein kann - und so ehrlich. Letztendlich verlangt Mandon, dass die beiden ihre Schulden bei ihm abarbeiten um die Verluste auszugleichen, die ihm durch das Eingreifen der Beiden entstanden sind. Torak ist sich sicher, dass das bedeutet, dass sie für Mandon Sklaven einfangen sollen. Doch Drakin glaubt Mandon, dass dieser sie haben will um die Fähigkeiten seiner Crew zu verbessern, die gegenüber den beiden Adepten ganz schön dumm dargestanden haben.
Mit der Option vor Augen eventuell Sklaven fangen zu müssen, stimmt Drakin letztendlich aber trotzdem zu, weil er im Moment keine andere Möglichkeit sieht, denn Mandon macht klar, dass der einzige andere Weg für die Beiden von diesem Schiff runter im Flug von der Reling liegt.
Nähere Details zu dem Auftrag den sie erfüllen sollen will er aber jetzt noch nicht preis geben, sondern erst wenn sich das Schiff in der Luft befindet.
Drakin schafft es schließlich Mandon so lange voll zu quatschen, bis dieser es ihm erlaubt noch einmal vor der Stadt meditieren zu können, um auf dem Rückweg seine Tiere einzusammeln, damit Dexter Hüryiet und die Kröte nicht zurück bleiben.
Dabei wird er vom neuen 2. Maat begleitet, ein Ork, fast von der Größe eines Trolls, der kein Wort sagt, dafür aber umso grimmiger kucken und grunzen kann.
Das Einsammeln von Drakins Menagerie erfolgt ohne weitere Zwischenfälle und das Luftschiff verlässt daraufhin zügig den Hafen gen Norden.