Hmm...was kann man da nehmen. Ich kann mir für ein normales Setting gut vorstellen, das Orks als Söldner angeheuert werden. Immerhin erfüllen sie die Voraussetzungen für den "barbarischen Krieger": Sie sind kräftig, gute Kämpfer,haben (je nach System) eine natürliche Nachtsicht, stammen aus einer barbarischen Kultur, haben einen Ruf als gefährliche Gegner und schrecken damit schon im Vorfeld potentielle Gegner ab.
Das müssten ja nicht einmal die klassischen Rollen als Handlanger des Bösen sein. Es ist ja durchaus möglich, das ein ganzer Stamm regelmässig als Söldnergruppe auftritt. Genauso wie es in verschiedenen Fantasy-Settings ganze Zwergen-Clans gibt, die als Söldner arbeiten....
Da kommt mir gerade eine Idee: Der Häuptling beschliesst, da der Stamm endlich gross/gefährlich/ausgebildet/bewaffnet genug ist, sie könnten sich ja mal als Söldner verdingen. Also schickt er eine entbehrliche Gruppe (die SC) nach Söldnerhausen, der Stadt, die (einer oder mehreren) Söldnergruppen gehört, und die auf dieser Welt als "Söldner-Börse" dient. Ähnlich einem "Tagelöhnermarkt" im Mittelalter, an dem TL warteten, bis ein Arbeitgeber vorbeikam...
So eine Stadt wäre natürlich ein ziemlich rauhes Pflaster...da sie von den Söldnern lebt wäre sie auch gut an sie angepasst: Viele Kneipen, Waffenschmiede, Rüstungsbauer, Bogen- und Armbrustbauer, ehemalige Söldner die sich als Trainer verdingen, Kriegskrüppel an den Strassenecken bettelnd, Tempel von Kriegs- und Schlachtengöttern, Bordelle,... alles was das Söldnerherz begehrt. Natürlich würden auch andere Gesetze gelten, als in "zivilisierten" Städten, du müsstest dir da kurz überlegen ob die Stadt ein neutraler Boden ist auf dem die Waffen schweigen oder ob z.b. das Recht des Stärkeren gilt, je nachdem wäre die Atmosphäre dort.
Sollte dir die Idee gefallen, kann ich dir gern noch mehr dazu schreiben... ich hab jetzt schon wieder den einen oder anderen Einfall