1of3s Beschreibung ist mir persönlich zu neutral. Klar werden alle harten Fakten übermittelt, aber die emotionale Seite der Szene wird vollkommen ausgeblendet. Ist es düster und unheimlich oder hell und kalt... solche Dinge werden im ungenügenden Maße übermittelt. Dafür halte ich die Details für wichtig.
Wenn zwar auch manche hier behaupten, daß Beschreibungen in Details ertrinken können, so liegt zumindest die mir bekannte Schmerzgrenze, bis es dazu kommt, wesentlich höher als in den hier genannten Beispielen.
Es ist wie mit dem Kochen. Salz muß vorhanden sein, aber wenn man etwas mehr Geschmack haben will, sollte man auch mal zu Pfeffer, Rosmarin und Rosenpaprika greifen, je nach dem, was für einen Geschmack das Gericht haben soll. Man muß allerdings auch aufpassen, daß man nicht zuviel nimmt.
Die harten Fakten einer Szene sind für mich also das Salz.
"Der Raum ist düster."
Okay, die Beleuchtung in dem Raum ist schlecht. Es wird Abzüge für mangelnde Sicht geben. Alles klar.
Wenn man aber mehr als nur die Fakten transportieren will, sondern auch die Grundstimmung der Szenerie festlegen will, dann braucht man mehr Details. Diese Details sind dann bezogen auf den Vergleich weitere Gewürze.
Das Festlegen der Grundstimmung ist allerdings optional. Allerdings kenne ich Spieler, die es sehr schätzen, wenn der SL das übernimmt, zumal es den Vorteil genießt, daß die Wahrnehmung der Spieler gleichgeschaltet ist und nicht jemand eine Szene in einer unheimlichen Katakombe als fröhlichen lichten Spaziergang wahrnimmt (achtung! Überzogenes Beispiel!).