Die Idee ist sehr gut, nur IMHO macht sie den Eindruck, erst im "letzten" Moment (ab ca. Hälfte der 3. Staffeln) aufgekommen zu sein. Mir sind da die Brüche zum Anfangs-Setting und zum restlichen "Esoterik-Kram" (St. Roslin, Kobol, 13. Stamm etc.) zu stark.
Also es wurde natürlich vieles erst später eingbaut, weil man nunmal so eine Serie schreibt, aber ich finde, dass es gut verwoben wird und mit "The Plan" dem 2. Standalone-Film wird der Zylonen Background der Miniserie ja deutlich ergänzt und somit diese Lücken gefüllt (hoffentlich).
Für mich eher zu "seifig", gerade in Bezug auf den Beziehungsstreß einer gewissen Pilotin.
Also diese Kritik kann ich verstehen, weil es nunmal geschmackssache ist, aber ich kann mal behaupten, dass dieses Charakterspiel sich für später lohnt und spätestens ab 3x17 die Serie wieder ganz andere Geschichten aufnimmt und diesen Stil nicht behält. (Galactica ist halt faccettenreich, Keine Staffel ist wie die andere)
Vielleicht bin ich auch einfach nur voreingenommen, weil Kat (als Gegengewicht zu Starbuck), Caine (als Gegengewicht zu Adama) und Shaw (als Gegengewicht zu Lee) aus der Serie rausgeschrieben wurden.
Also mehr Cain gibt es ja in "Razor", dem ersten zusatz-Film, der ja inhaltlich in der 2. Staffel spielt. Als "rausgeschrieben" habe ich allerdings die Toten nicht empfunden sondern als wirklich gutes Drama, weil keiner der Todesfälle wirklich zu erwarten war. Im Falle von Cain zumindest nicht in der Art. Und da man die Nebenrolle Cat auch in den folgenden Geschichten nicht so bedeutend hätte halten können, weil die anderen Darsteller einfach so viel Plot haben, empfinde ich ihren Tod eher als würdiges Ende einer Interessanten Persönlichkeit.