Moin Leute!
Meine Frau möchte mal RPG kennenlernen und da dachte ich, da sie Arkham Horror kennt und mag, an Cthulhu. Die Gruppe hab ich mittlerweile auch zusammen, zwei alte Rollenspielhasen, die das Setting kennen und auch selber schon geleitet haben. Deshalb werde ich auch erstmal verkünden, daß die Monster- und Zauberwerte im Regelwerk für mich nicht bindend sind (kenne die Spieler und sie werden es akzeptieren und respektieren). Ebenso werde ich die Anzahl der Würfelwürfe sehr gering halten und es eher als Erzählspiel aufziehen.
Nun zu meiner Abenteueridee:
Setting: 1913 auf Helgoland - altes Herrenhaus etwas entlegen an der Steilküste
Charaktere:
-Arzt
-Archäologin
-chinesische Unterhaltungskünstlerin
Geschichte:
Die Charaktere, die sich schon auf diversen Feierlichkeiten in HH begegnet sind, werden von einem Freiherrn, zu dem sie alle guten Kontakt haben und der als reichlich verschroben gilt, auf dessen Landsitz nach Helgoland eingeladen.
Dieser Freiherr sieht sein Ende schon kommen und hat auch entsprechende Vorkehrungen getroffen.
Zum Hintergrund:
Der Mann hat vor über 20 Jahren geheiratet und zwar eine Frau aus der Umgebung, die einer degenerierten Familie angehörte, deren Mitglieder aber gescheut werden. Dieser Familie gehörte entsprechendes Herrenhaus und so zogen sie dort ein.
Unter dem Anwesen befindet sich zugänglich über eine Wendeltreppe an der Klippe eine Grotte, in der Cthulhu angebetet wird. Die Frau selber war ein Wesen der Tiefe in der Mache und ging kurze Zeit nach der Geburt des gemeinsamen Kindes ins Wasser.
Der Mann war darüber etwas sehr verstört, zumal er annimmt, daß seine Frau tot sei. Das Kind selber entwickelte sich sehr gut, wenn es auch etwas eigenartig und fischig wirkte und suchte immer öfter die Grotte auf, angeblich, um die Mutter und den Rest seiner Familie zu besuchen.
Der Mann ließ das Kind daraufhin im Alter von 6 Jahren in ein Sanatorium auf dem Festland einweisen.
Daraufhin begangen eigenartige Träume von Cthulhu, den Wesen der Tiefe,... Da er dachte, daß er etwas überarbeitet sei, beschloß er eine Weltreise zu machen und dabei vielleicht auch seinen Träumen auf den Grund zu gehen.
In Afrika fand er schließlich einen Medizinmann, der ihm helfen konnte. Er bot sich an, mitzukommen und ihm zu helfen. Lange Jahre trat dieser Mann als sein Diener auf, beschützte ihn vor allem aber vor den psychischen Attacken der Mutter und ihrer Familie.
Nach seiner Rückkehr ließ er den Eingang zur Grotte sprengen und dachte nicht mehr an sie.
Dann im Jahre 1913 erreichte ihn die Nachricht, daß der Junge (mittlerweile ein Mann) als geheilt gilt und entlassen wurde. Er hat sich nicht bei seinem Vater gemeldet.
Der Sohn ist sich bewußt, von wem er abstammt und möchte das Familienanwesen in seinen Besitz bringen und die Grotte wieder öffnen, um dort mit seiner Familie Cthulhu anzubeten und Opfer darzubringen.
Als erstes brachte er den Diener des Vaters um und entfernte heimlich diverse Schutzsymbole am Haus. Der Freiherr merkte, daß sein Ende nahe ist und faßte diverse Entschlüsse.
Zuerst läßt er die Charaktere als Erben für das Anwesen eintragen (ohne deren Wissen). Dann lädt er sie auf sein Anwesen ein, um mit seinen Freunden die letzten Tage seines Lebens verbringen zu können. In der ersten Nacht schlägt dann Magie zu und der Freiherr ertrinkt im Bett.
Die Polizei kann natürlich nichts entdecken und die Charaktere werden überrascht von der Testamentsverlesung, zu der auch der Sohn erscheint, der ziemlich wütend über das Ergebnis ist.
Mein Problem ist nun:
Was jetzt? Die Charaktere haben dann das Anwesen. Aber was macht die Opposition, also die Wesen aus der Tiefe und was könnten die Charaktere aktiv nun tun (also ohne daß eine konkrete Bedrohung besteht).
Ich habe quasi das Grundgerüst oder das Aquarium, aber mir fehlt das Futter für die Fische oder SCs.
Habt ihr Vorschläge?