Autor Thema: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor  (Gelesen 6155 mal)

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Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« am: 12.08.2009 | 09:29 »
Dem verstümmelten Funkspruch eines Wachschiff-Offiziers zufolge, traten vor einigen Wochen drei nicht identifizierte Kleinkampfschiffe aus dem Warp und attakierten das dort stationierte Schiff. Die Übertragung war sehr schlecht - vermutlich durch Warp-Interferrenzen beeinträchtigt - aber es gibt keinen Zweifel am Hilfsgesuch des Systems.

Auf dem zweiten Planeten des Systems Calcardium-II befindet sich eine wichtige imperiale Forschungsstation, die Möglichkeiten weiterer Ausbeutung des erzreichen Planeten erkunden soll. Die Forschungsstation wird unterhalten von einer ca. einhundertköpfigen Kollonie imperialer Bürger. Leiter der Forschungsstation ist Doktor Finn Rushford. Der Kontakt zur Station und dem Wachschiff ist seit der Meldung abgebrochen. Es könnte nur an den stärker werdenden Warpstörungen liegen, oder aber an der Ankunft der drei nicht identifizierten Schiffe...

Die beiden Ultra-Marine-Fregatten Incendia und Corona sind mit jeweils einer Kompanie von 100 UltraMarines auf dem Flug zum Rand-System Calcardia Minor, um einem nicht näher spezifizierten Hilferuf nach zu gehen.

« Letzte Änderung: 12.08.2009 | 10:05 von Evil DM »

Offline K!aus

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #1 am: 12.08.2009 | 19:42 »
Kapitän Dracip Cul Naej betrachtet das Immaterium durch das sichere Panzerglas von seiner Brücke aus. Immer wieder ist er fasziniert von diesem Farbenspiel, als würde ein Künstler seine Farben mischen und eine Tube nach der anderen in einen Behälter viskoser Flüssigkeit ausdrücken. Seit Jahren bereist er nun die die Galaxie und wie oft sah er dieses Schauspiel bei seinen Reisen durch den Warp. Doch ist es ihm nie langweilig das Treiben da draußen immer wieder zu bestaunen.
Was diese Formen, Muster und Bewegungen zu bedeuten haben vermochte ihm bisher noch nie irgendjemand recht erklären. Vielleicht verstand er es einfach nicht, doch je mehr Geschichten er in seiner langen Laufbahn gelauscht hatte, desto mehr hatte er mit der Zeit den Eindruck, dass es eigentlich auch niemand so genau weiß. Und angeblich soll da draußen sogar eine Art Leben existieren. Bösartiges, intelligentes Leben, das nur durch das schützende Gellerfeld fern gehalten wird. Dieses Feld legt sich wie eine zweite Haut um jedes Raumschiff und verhindert das Eindringen der Verdorbenheit des Warpes. Dieses Feld...
... ist gerade zusammengebrochen Kapitän! hielt ihm ein Offizier aufgebracht entgegen. Kapitän Naej wird aus seinen Gedanken gerissen, blinzelt den jungen Mann vor sich ungläubig an und bittet ihn seine Aussage zu wiederholen. Sir, das Gellerfeld ist gerade zusammengebrochen! wiederholt er aufgebracht. Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen blinken diverse Lampen auf der Brücke auf, bernsteinfarbene Runen leuchten warnend und die Aufregung des Personals verwandelt die Brücke in ein Tollhaus. Zu lange ohne Zwischenfall ließ die Disziplin seiner Offiziere verkümmern. Er würde es ihnen wieder einbläuen, sobald das hier vorbei war. Möge der Imperator uns beschützen! dachte er und brüllte: Status!

Ihr marschiert durch die Gänge der Fregatte Incendia und seid auf dem Rückweg von eurer Waffenübung und wollte eure Ausrüstung in der Rüstkammer reinigen.
Die blaue, schützende Rüstung fühlt sich noch ungewohnt an wie sie gleich einer zweiten Haut jede eurer Bewegungen unterstützt. Durch die neuronale Verbindung gehorcht sie jeder eurer eigenen Körperbewegungen und erscheint wie eine natürlichen Erweiterung eures Leibes. Seid dem Aufbruch habt ihr täglich eure Fähigkeiten im Umgang mit der Energie Rüstung und dem Bolter erweitert und verfeinert. Ihr habt die Grundausbildung hinter euch gebracht und seid somit bereit und vor allen Dingen in der Pflicht die heiligen Aufgaben des Imperators zu erfüllen.
Viele Geschichten habt ihr gehört von den Gefahren des Universums, welche nur durch die Space Marines abgewendet werden können. Nun seid ihr einer dieser sagenumwobenen Krieger und bei dem Gedanken daran fröstelt euch ein wenig ...
... bis ihr bemerkt, dass der Temperaturabfall nicht allein von euren kühnen Gedanken kommen kann. Als seinen die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen fällt die Temperatur schlagartig ab und muss in Sekundenbruchteilen unter Null Grad gefallen sein. Wie als Antwort auf eure Vermutung bildet sich eine dünne Eisschicht an den Wänden, an der Decke und unter euren Füßen. Die spontan gebildeten Eiskristalle geben knirschende Laute von sich, als sie durch eure schweren Stiefel zertreten werden. Jene, die ihren Helm nicht tragen, können ihrem Atem nachsehen, wie er gefrohren ihren Rachen verlässt.
Der Imperator beschützt entfährt es einem eurer Brüder, als die Lichter anfangen zu flackern und der Gang sich zieht wie Gummi. Als würden die stählernen Wände der Physik selbst überproportional gehorchen und sich durch die Kälte zusammenziehen. Obwohl ihr der Meinung seid auf festem Untergrund zu stehen, scheint der Boden zu euren Füßen in Bewegung. Und als Widerspruch zu der niedrigen Temperatur scheint vor euch die Luft wie von großer Hitze zu filmmern. Neben euch. Hinter euch.
Ungläubig betrachtet ihr das Spektal. Und während eure Sinne versuchen die verdorbenen Naturgesetze zu begreifen erblickt ihr sie.
Auf den ersten Blick sehen sie aus wie Raubkatzen. Ihre Schultern knapp zwei Meter über dem Boden erblicken ihre brennenden Augen euren kleinen Trupp. Ihr Körper leuchtet von innen heraus und umgibt sie mit einem verdorbenen Glanz, der eure Augen schmerzen lässt.
Für den Imperator! brüllt der Erste und ihr hört die vertrauten Geräusche, die von dem Bereitmachen eines Bolters zeugen. Von Hinten kommen noch mehr dieser Scheusale! hört ihr einen anderen Bruder, der sofort in ein Gebet verfällt, um sich zur Ruhe zu zwingen. Von der Seite ebenfalls, diese Biester sind einfach überall!! sind die letzten Worte, die noch nicht von dem Krachen der Bolter übertönt werden.
Und während ihr mit euren Boltern anvisiert, scheinen die Kreaturen wie von Geisterhand zu verschwimmen und sich eurer Blicke zu entziehen.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #2 am: 12.08.2009 | 20:36 »
Bruder Primus hat ein seltsames Gefühl in der Magengegend als plötzlich die Wände mit Eis bedeckt werden.
Plötzlich tauchen Bestien auf von dennen Pirmus in seiner Ausbildung gehört hatte.

"Brüder. Lasst euch nicht täuschen." schreit er zu seinen Brüder herüber. "Wir werden diese Bestien besiegen." Dann hällt die Hand in die Richtung der Bestien.

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Plötzlich taucht das Schwert von Bruder Primus in seiner Hand auf.

"Für das Imperium und den Imperator."

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Bruder Primus attackiert die Bestien vor sich. Sofort knallen dieser 2 Kugeln entgegen und zerfetzen die linke Vorderpfote und lassen ein Loch in der Brust zurück. Die Warpbestien stirbt unter lauten Kreischen.

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« Letzte Änderung: 13.08.2009 | 10:21 von Holydark »
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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #3 am: 13.08.2009 | 03:52 »
Bruder Senarus kniet sich in seiner Astartes-Rüstung nieder und legt auf einige der Bestien an.

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"Für den Imperator!" ruft Bruder Senarus aus und füllt den vor sich liegenden Gang mit Boltgeschossen.

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Wie gewaltige unsichtbare Hammerschläge schlagen die Boltgeschosse in die beiden Warpbestien ein, dunkle Flüssigkeit spritzt durch den Flur und ein erbärmlicher, elendiger Geruch breitet sich aus. Bruder Senarus stockt der Atem, vor der brutalen Zerstörung die soeben seine Salve angerichtet hat, doch kann sich dank Bruder Primus ermahnenden Worten auf das Kampfgeschehen refokusieren.
« Letzte Änderung: 13.08.2009 | 04:33 von Edler Baldur »

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #4 am: 16.08.2009 | 13:11 »
Bruder Senarus wird von seinen Schlachtenbrüdern Tiberius und Varnius flankiert, die ebenfalls ihre Bolter hochreißen. Dank ihrer eisernen Disziplin und indoktrinierten Taktikübungen wissen sie es zu schätzen, dass Senarus vor ihnen auf die Knie gegangen ist, um ihnen ein freies Schussfeld zu ermöglichen.
Wie unzählige Male geübt hat Bruder Tiberius den Bolter auf Automatikfeuer eingestellt, während er sich mit beherzten Worten zur Ruhe zwingt: Ich werde Eins mit der Waffe, die schon seit Jahrhunderten die verdorbenen Feinde des Imperius gerichtet hat. Gesegnet von den Priestern des Maschinengotts und in der heiligen Absicht die Kreaturen des Immateriums zu vernichten! Mit diesem Ritual legt er an

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Er richtet seinen Bolter auf die Bestie aus, die Bruder Senarus schon schwer verwundet hat.

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Das zweite Warpmonster explodiert regelrecht, da zwei weitere Boltergeschosse in seinen Torso sausen und es zerfetzen. Tiberius schwenkt seinen Bolter ein wenig zur Seite, um die restlichen Projektile in das dritte Monster zu jagen, dass sich in diesem Gang befindet.

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Die letzte Kugel reicht gerade aus, um das unheilige Leben in einer Explosion aus Blut zu beenden. Drei Monster haben in dem Gang ihr Leben gelassen, der von zähem Blut auf Bode, Wänden und Decke gezeichnet ist.

Exzellenter Schuß Bruder Tiberius! Unser Primarch wäre Stolz! brüllt Schlachtenbruder Varnius, um das Krachen der Bolter zu übertonen. Es scheint, als ob sich nur drei dieser Bestien in dem Gang vor Senerus, Varnius und Tiberius manifiestiert hatten. Doch durch das schummrige Licht und eine dampfenden Wolkte aus Blut ist nur schwer zu erkennen was sich hinter dem Schauplatz der Vernichtung befindet. Um kein Risiko einzugehen hält Bruder Varnius ebenfalls seinen Bolter im Anschlag bereit und behält den Gang fest im Auge Bereich sichern!

Bruder Darus hört die freudigen Rufe seiner Schlachtenbrüder und fühlt sich bestätigt in sie zu vertrauen. Er weiß, dass sie ihren Bereich sauber halten werden und es nun seine Pflicht ist es ihnen gleich zu tun für seinen Gang. Von edler Pflicht erfüllt bin ich das Werkzeug unseres göttlichen Imperators und werde nicht scheitern in seinem Namen die Bedrohung abzuwenden! Auch er legt seinen Bolter an

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und blinzelt ein paar Mal mit den Augen, da die Kreatur vor ihm zu verschwimmen scheint und mehr ein Schatten, ein Trugbild darstellt als ein fleischgewordenes Monster. Der Imperator steh mir bei ruft er und entlässt eine volle Salve in den Gang vor ihm.

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Der Gang vor Bruder Darus wird erfüllt mit einem Kugelhagel, die vergeblich ihr Ziel suchen und in Boden, Decke, Wände einschlagen oder ohne Schaden anzurichten an den Bestien vorbeifliegen. Bis auf ein Projektil,

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das in dem rechten Vorderbein der Bestie explodiert.

Nun ist es an der Zeit für die Bestien des Immateriums. Wie wilde Raubtiere stürzen sie sich auf die Marines. Und obwohl sie unnatürliche Kreaturen sind, müssen auch sie den Gesetzen des Physik gehorchen, wenngleich diese im Warp stark geschunden sind. Mit unglaublicher Geschwindigkeit rasen sie den Gang hinunter und erreichen die Schlachtenbrüder noch nicht, da selbst für die Monster die Entfernung einstweilen zu groß ist.

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Ihr wollt euch für einen Augenblick glücklich schätzen, dass ihre Klauen euch noch nicht erreichen als ihr eine ganz andere Bedrohung wahrnehmt. Eine unheilige Aura geht von diesen Monster aus, die sich in Form von Klagelauten in euren Köpfen festsetzt. Ihr vernehmt das Heulen und Jammern von geschundenen Seelen, die voller Unheil ihren Schmerzen in euren Geist schreien Ihr werdet versagen! Eure erbärmliche Menschheit ist dem Untergang geweiht! Eure niederen Seelen werden bald in das Immaterium überfahren wo sie tausend unbeschreibliche Qualen erfahren werden!

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Bruder Casticus hält seinen Bolter bereit, um neben Schlachtenbruder Darus in Stellung zu gehen. Er vernimmt die klagenden Schreie in seinem Kopf und beißt die Zähne zusammen und vertraut auf seine mentale Stärke, die ihm indoktriniert wurde.

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Die Wellen des Wahnsinns fallen über Bruder Casticus her und überschwemmen seinen schwachen Geist. Er brüllt energisch auf BEIM IMPERATOR!! als sich die Stimmen in seinem Kopf festsetzen. Sofort lässt er seinen Bolter fallen und hebt sich mit seinen Händen die Ohren zu, als könne er damit das Jammern aus seinem Geist verjagen, dass sich immer tiefer in seine Seele brennt.

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« Letzte Änderung: 16.08.2009 | 21:30 von Evil DM »
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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #5 am: 16.08.2009 | 15:30 »
Auch Bruder Senarus wird durch die Schreie der Dämonen gepeinigt
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Während eine eisige Angst Bruder Senarus in der Brust ergreift, schüttelt sich Bruder Senarus und rezitiert laut:
Sie sollen keine Furcht kennen! Beim Imperator, bei Guillaume.
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Noch klammert sich die Angst an Bruder Senarus, doch sein Kopf ist in soweit klar, dass er sich einen Überblick über die Situation verschaffen kann.

Bruder Senarus sieht, wie sich Bruder Casticus vor Schmerz und Angst krümmt, den Bolter vor seinen Füßen, und Bruder Darus alleine gegen die Warpbestien steht.

Bruder Senarus dreht sich um, so dass er den Gang von Bruder Darus im Blickfeld habt und gibt eine weitere Salve ab, um die Bestien abzuhalten.

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Zwei Boltgeschosse schlagen in dieselbe Wunde, welche bereits Bruder Darus angerichtet hat und die Warpbestie sinkt danieder. Bruder Senarus läßt seinen Feuerstoß weiterstreichen und überzieht die nächste Bestie mit Boltgeschossen, welche aber kaum Schaden anrichten und zum größten Teil an dem dämonischem Panzer abprallen.

Noch hat Bruder Senarus nicht erkannt, dass sich in seinem totem Winkel eine viel größere Gefahr befindet, durch den Zusammenbruch der Schlachtenreihe, verursacht durch die niederhöllischen Kräfte der Bestien.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #6 am: 17.08.2009 | 22:42 »
Kapitän Dracip Cul Neaj betrachtet das Treiben auf der Brücke mit ernster Miene. Nach den ersten Minuten der Überraschung und des Chaos fanden alle Offiziere langsam zu ihrer Disziplin und ihrer Routine zurück. So überwachen sie nun die ihnen zugeteilten Stationen, brüllen Befehle in Voxgeräte und begutachten die Arbeit der Servitoren und flackernden Bildschirme.
Dracip versucht den Überblick zu behalten und hält immer wieder einzelne Offiziere an, sodass sie ihm einen kurzen und knackigen Bericht abliefern. Die Situation ist ernst. Es gab eine Explosion im Maschinenraum und das Gellerfeld ist sofort zusammengebrochen. Schnell machten Gerüchte über Sabotage die Runde, doch das verwirft er als vollkommenen Humbug! Es ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass die Warpreisen alles andere als sicher sind. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zwischenfall ist zwar in den letzten Jahrhunderten erheblich gesunken, doch selbst eine sehr kleine Restwahrscheinlichkeit kann immernoch zu solch einem tragischen Ereignis führen.

Er sieht wie der Offizier Stenius auf ihn zueilt. Ein guter Mann mit einer vorbildlichen Karriere ruft sich Kapitän Dracip in Erinnerung. Kapitän Dracip, der Warpantrieb ist in Gefahr. Wir erhalten vermehrt Meldungen aus der Maschinensektion, dass sich der Offizier ringt nach Worten Etwas auf dieser Ebene des Schiffes herumtreibt. Dracip sieht ihm tief in die Augen, da er solch eine unpräzise Aussage nicht erwartet hätte. Was soll ihm das sagen, dass sich Etwas da unten herumtreibt? Ist die Angst der Schiffsbesatzung lebendig geworden? Sie sollen ihre Aufgaben erledigen und tun was ihnen zu solch einer Notsituation eingetrichtert wurde. Beim Imperator! Sind sie alle so weich geworden? Präzisieren sie ihre Aussage Offizier schnauzt Dracip ihn an. Dieser rudert hilflos mit den Armen und startet einen nächste Erklärungsversuch Wir haben bestätigte Berichte von allen Ebenen, dass sich Kreaturen des Immateriums auf unserem Schiff befinden. Kurz nach dem Zusammenbruch des Gellerfeldes sind diese Wesen in unser Schiff eingefallen und wüten in den Gängen. Werden jedoch von der Adeptus Astartes in Schach gehalten, dem Imperator sei dank! Der Gedanke an die heiligen Krieger des Imperators scheint Offizier Stenius neuen Mut zu geben und er fasst sich. Seine Worten verlieren den unsicheren Unterton und werden ruhiger Es hat den Anschein als ob eine konzentrierte Einheit von unnatürlichen Wesen sich gezielt auf den Maschinenraum zubewegt. Doch keine einfachen Bestien wie zuvor in den Gängen, sondern irgend ... etwas ... anderes! Kapiätn, wenn wir den Warpantrieb verlieren, dann ... Sparen sie sich ihre Worte Offizier! Ich benötige keine Belehrungen was der Antrieb für unser aller Schicksal bedeutet. Kapitän Dracip lässt den Offizier Stenius links liegen und marschiert zu seinem Kommunikationsoffizier Attias. Attias! Machen sie eine Meldung durch alle Voxkanäle auf jeder verdammten Ebene, dass der Maschinenraum in Gefahr ist. Jeder unserer Astartes, soll sich unverzüglich dorthin begeben, sofern es ihnen gelingt!!
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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #7 am: 18.08.2009 | 00:58 »
Bruder Senarus verfolgt das absterbende Gefecht, zwischen der letzten Warpbestie und dem Trupp Space Marines als eine Meldung von der Brücke in die Voxgeräte der Rüstungen gespeist wird:

"An alle Ultramarines auf den Stationen 6! 7! und 8! Der Maschinenraum wird derzeit angegriffen! Begebt euch dorthin und verteidigt den Warpantrieb! Der Imperator schützt!"

Bruder Senarus überprüft kurz die Bereitschaft seiner Mitbrüder und gibt dementsprechend eine taktische Zusammenstellung bekannt, befindet sich die Marines doch gerade auf Station 7 und damit schon nahe am vorgegebenen Ziel, dem Maschinenraum:
Nach den Umständen wäre Schema Beta-Neun angebracht. Bruder Validian, Bruder Flavius, Bruder Bencarius, Bruder Tiberius und ich bilden den ersten Tatkischen Trupp, Bruder Primus, Bruder Varnius, Bruder Darus und Bruder Casticus bilden den zweiten Taktischen Trupp. Schnelles Vorrücken mit Deckungsfeuer. Einwände?

Währenddessen ruft Bruder Senarus eine Karte im Hud seiner Rüstung auf und markiert eine Wegstrecke, welche die Marines zum Maschinenraum nehmen können.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #8 am: 18.08.2009 | 06:44 »
Bruder Primus nickt seinen Brüdern zu und hebt seinen schweren Sturmbolter noch einmal an um der letzen Warpbestie den gar aus zu machen.
Er konzentriert sich schnell auf das Wesen aus den Warpraum und drückt dann ab.

Stirb Bestie des Immateriums

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Die Warpbestie schreit beim eindringen der Kugel auf. Auch der zweiten Kugel kann er nicht ausweichen und so zerfetzt sie die Bestie.

Schema Beta-Neun bestätigt. Der Imperator sei mit euch. Wir folgen und halten euch den Rücken frei.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #9 am: 20.08.2009 | 20:33 »
Nachdem Bruder Primus die letzte Warpbestie niedergestreckt hat, legt sich eine unheimliche Stille über die Gänge, und es sind nur noch die Erschütterungen zu spüren, welche vom Maschinenraum das gesamte Schiff durchdringen. Noch schlägt das Herz, welches das Schiff am leben hält.

"Erster Trupp rückt vor! Zweiter Trupp hält Gefechtsabstand, Bereithalten für Deckungsfeuer. Vorwärts!

Nach der Voxdurchsage mischt sich ein neues Geräusch in die Stille, die dumpfen, schweren Tritte der Space Marines, welche im Laufschritt sich gen Maschineraum begeben. Betend, dass sie rechtzeitg kommen werden, um schlimmeres zu verhindern.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #10 am: 20.08.2009 | 22:34 »
Wie Hammerschläge donnern die Schritte der Space Marines durch die Gänge der Incendia. Lange Gänge entlang, die durch das Licht und Schattenspiel der flackernden Beleuchtung enger, länger und bedrohlicher wirken. Das Prinzip der Angst ist einem Space Marines wohl vertraut, doch entgegen eines Standard Homo Sapiens erlaubt es ihre Ausbildung ihnen nicht sich von dieser Emotion ablenken zu lassen.
Die heiligen Werkzeuge des Imperators eilen durch die Gänge ihrer Fregatte, zielstrebig auf den Maschinenraum zu. Die Zielauspex ihrer Servorüstung verarbeitet die empfangenen Bilder in Sekundenbruchteil, bernsteinfarbene Fadenkreuze markieren potenzielle Gegner und erlischen so schnell, wie sie aufflackern. Das choatische Wesen des Immateriums setzt dem Maschinengeist jeder einzelnen Energierüstung schwer zu und veranlasst ihn zur Höchstleistung, um keine fehlerhaften Meldungen weiterzugeben und Ziele zu markieren, die nur Schattenspiele sind. Doch wie jeder einzelne Space Marine arbeitet der Geist der Maschine pflichtbewußt weiter und ermöglicht den tapferen Kriegern maximale Aufmerksamkeit. Aber jeder weiß, dass nach diesem Ereignis heiliges Öl und endlose Gebete an den Omnissias folgen werden.

Trupp I  ist auf dem Vormarsch. Die HUD Anzeige bestätigt, dass es nur noch wenige Meter bis zur Gefahrenzone sind. Das flackernde Licht des Flures wird ergänzt durch aufblitzende Boltersalven und der unregelmäßige Rhythmus der beiden Lichtquellen ergänzt sich zu einem wahrhaft chaotischen Farbenschauspiel.
Nach einer letzten Biegung sieht Trupp I vor sich einen bizarren Anblick. Als sei das Stahl der Decke flüssig geworden, als riesiger Tropfen gen Boden gefallen, abgerissen und schließlich erstarrt. Hinter diesem Stahlhaufen ist eine wohlvertraute Silhouette in blauer Servorüstung auf die Knie gegangen und feuert mit seinem Boltergewehr in den vor ihm liegenden Gang. Ein zweiter Schlachtenbruder ist an dem Rand in Deckung gegangen und steht aufrecht mit der linken Wand als Deckung.
Der Feind ist schwer zu erkennen, doch scheint der Gang selbst lebendig geworden zu sein, als habe ihm das Immaterium unheiliges Leben eingehaucht. Der Boden, die Wände und die Decke werden von einer fließenden Welle durchlaufen, wie eine Wasserwelle auf einer Seeoberfläche. Eure Sinne haben wieder Probleme dieses unmögliche Schauspiel zu verarbeiten, bis ihr der Bedrohung gewahr werdet. Als die Welle über eine Naht läuft schießen die Bolzen an dieser Stelle aus Wand, Decke und Boden heraus und zischen euch wie Kugeln entgegen. Keine gezielte Salve, doch kommt es dichtem Sperrfeuer gleich.
Und während die Geschosse um euch herum einschlagen, könnt ihr sehen wie die Innereien des Schiffes selbst nach eurem Leben trachten. Zunächst sieht es aus, als hingen einfach Kabel von der Decke herab, bis ihr bemerkt, dass sie ein schauriges Eigenleben besitzen, da sie unregelmäßig nach dem Marine zucken, der hinter dem Stahlhügel in Deckung gegangen ist und ihn mit blauen Energiestößen beharken.
Dies ist das Bild vor euch, während zur rechten und zur linken weitere Gänge abgehen. Laut HUD führen diese ebenfalls über einen kleinen Umweg zum Maschinenraum. Und während ihr kurz das HUD studiert kämpfen eure Brüder vor euch weiter um ihr Überleben und für den Imperator der Menschheit!

Trupp II ist noch in Lauerstellung und wartet das Abrücken von Trupp I ab. So ist nicht ganz gewiss, ob sie die nächste Gefahr bemerken. Während Trupp I durch den hinteren Gang abgerückt ist, nähert sich der Feind unaufhaltsam durch den vorderen und seitlichen Gang. An Boden, Wände und sogar Decke krallen sich unnatürliche Klauen fest und bahnen sich ihren Weg auf ihre Beute zu. Behutsam, mit der Verschlagenheit eines Raubtieres sind ihre schattenhaften Umrisse kaum zu bemerken, da sie doch nur eine natürliche Erscheinung der flackernden Beleuchtung sind. Immer mehr Warpbestien kommen heran und diesmal sind sogar ein paar größere mitgekommen.

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Offline Edler Baldur

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #11 am: 24.08.2009 | 17:10 »
Der Rest von Trupp I rückt nach und sichert die Umgebung um Bruder Validian.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #12 am: 25.08.2009 | 23:40 »
Der Rest von Trupp I rückt vor in den Raum, mit dem flackerndem Licht und den zischenden Geräuschen, dabei Bruder Validian und dessen schweren Bolter als Ankerpunkt für die V-Formation nutzend. "Position eingenommen" kommt die Antwort von Bruder Senarus auf den Befehl von Bruder Validian.

Bruder Senarus legt den Bolter an und hält die schattigen Plätze im Auge, in denen vermeintliche Bestien lauern könnten, bleibt allerdings angespannt, um bei einer weiteren Bolzenattacke in Deckung zu gehen.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #13 am: 26.08.2009 | 18:40 »
Bruder Validian nimmt neben Schlachtenbruder Solomon seine Gefechtsposition ein und wird sofort zackig begrüßt Validian! entfährt es im erleichtert Du kommst genau zum rechten Zeitpunkt für einen Moment hält er inne und schaut flüchtig über die Schulter und erblickt den Rest von Trupp I. Gut dass ihr hier seid ruft er über das Krachen der Bolterschüsse hinweg Der Korridor voraus ist zu einer Gefahrenzone geworden und wir haben darin schon Bruder Brutus verloren

Da irrt ihr euch gewaltig. Es ist einfach eine ernüchternde Wahrheit, dass euresgleichen nicht zum Denken konzipiert wurden

.... ist es in dem Korridor zu vernehmen. Doch mehr als ein lauter Gedanke, der in eurem Kopf widerhallt.

Wie als Antwort auf die Worte von Solomon teilt sich der dichte Vorhang aus Kabeln, die soeben noch Bruder Atellus mit Blitzen beharkt hatten. In der frei gewordenen Lücke erscheint eine imposante Gestalt, wie es nur ein Space Marine sein kann. Doch das stakatto artige Erhellen durch die wütenden Kabeln macht daraus ein verdorbenes Schauspiel als Bruder Brutus langsam und voller Arroganz auf euren Trupp zutritt. Das Blau seiner Rüstung ist noch zu erkennen, doch wurde er zu einem großen Teil in Kabel eingehüllt, die ihn wie einen zweiten Panzer umgeben. Das Glas seines Helms ist gesprungen und wo die Augen einst waren starren euch blaue Blitzentladungen an. Mit beiden Händen trägt er nach wie vor seinen Flammenwerfer, der jedoch vollkommen zweckentfremdet wurde. Das kleine Leuchten der Zündflamme ist einem elektrischen Knistern gewichen. Kein Promethan mehr, doch viele Kabel schlängeln sich um die Waffe und lassen erahnen, dass elektrische Funken die neue Munition dieses ehemaligen Flammenwerfers darstellen.

Eure erbärmliche Technik genügt meinen Ansprüchen gerade genug, um sie als Wirtskörper anzunehmen. Werft euch mir zu Füßen und empfangt meine Allmacht. Schließt euch mir an und versteht was Stärke bedeutet.

... mit diesen Worten steht der verdorbene Bruder Brutus vor euch, seine Funkenschleuder bedrohlich auf euch gerichtet und umringt von einem Vorhang aus blitzenden Kablen.


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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #14 am: 26.08.2009 | 20:10 »
Geschockt von dem Schicksal, welches Brutus ereilt hat, stockt kurz Senarus, bevor Wut in ihm aufwallt, welchen er benutzt um die Litanei des Zorns anzustimmen. Noch beherrscht sich Senarus allerdings noch, da er sieht, wie Bruder Validian sich bereit macht seine heilige Waffe gegen das Wesen zu richten.

So sehr ihn auch der Tod eines Bruders in Wut versetzt, so ist es doch die Lehre der Ultramarines, die Senarus dazu anhält weiter den vor ihm liegendem Gang im Auge zu behalten, damit Validians Flanke nicht ohne Feuerschutz ist, denn in den Schatten scheint es nach wie vor Bewegungen zu geben, doch ob dies Täuschungen des Warp, oder aber Feinde sind, kann Senarus noch nicht erkennen.
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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #15 am: 28.08.2009 | 18:21 »
Bruder Validians Feuersalve richtet ein regelrechtes Schlachtfest in dem Gang an. Die bedrohliche Gestalt von Bruder Brutus wird buchstäblich zerfetzt und verwandelt die metallene Farbe des Korridors in den Ansrich eines altertümliches Schlachthaus wie man es von der uralten Vergangenheit Terras her kennt. Die Servorüstung explodiert unter den Bolterschossen, die Kabel zerbersten, sowohl um Brutus herum als auch jene, die von der Decke hingen. Der Geist des Imperators selbst ist in diesen Gang gefahren. Sein reinigender Wille mit Bruder Validian als  Werkzeug.
Heiliger Zorn.
Zerstörung.

Kapitän Dracip trommelt nervös mit seinen Fingern auf der Armlehne seines Sitzes herum, während sich die Finger der anderen Hand krampfhaft daran festhalten, sodass die Knöchel weiß hervortreten. Die Situation auf seinem Schiff spitzt sich zu. Er hat schon viele Schlachten miterlebt und kennt die aufkommende Anspannung wenn der Feind erstmal auf dem Sichtschirm zu sehen ist und aus allen Rohren feuert. Doch dagegen kann man sich wehren. Die Disziplin seiner Leuten sind das Schild und seine Feuerbefehle das Schwert.
Aber was soll man gegen einen Feind ausrichten, der direkt in den Korridoren des Schiffes wütet. Keine Schilde durchdringen muss, keine dicken Stahlwände des Rumpfes. Meldung! ruft er in die Runde, um seinen Gedanken etwas anderes zu verarbeiten zu geben als Ungewissheit.
Ein junger und drahtiger Kommunikationsoffizier kommt seiner Pflicht nach Kapitän, wir erhalten weiterhin eine Flut von Berichten über Anomalitäten auf dem ganzen Schiff, sowie heftige und blutige Kämpfen in den Korridoren... Dracip hebt abwehrend die Hand und antwortet bissig Ich hatte auch nicht erwartet, dass sich die Situation schlagartig verbessert. Erzählen sie mir etwas wichtiges oder zumindest etwas neues. Mit diesen Worten steht er auf und marschiert auf den jungen Offizier zu. Dieser sieht die plötzliche Last auf seinen Schultern regelrecht auf sich zuschreiten und hat Mühe dem Wunsch seines Kapitäns entgegen zu kommen Also ... die ... äh ... einzig die Streitkräfte der Ultramarines können sich in den Gängen behaupten und dem Feind effektiv Widerstand leisten Kapitän Dracip baut sich mit verschränkten Armen vor seinem Untergebenen auf. Die Augen zu Schlitzen verengt. Auch das hatte ich nicht anders erwartet. Also? Ein leichter Schweißfilm macht sich auf der Stirn des Kommunikationsoffizier bemerkbar, der Hände ringend nach Informationen sucht, die seinen Vorgesetzten gnädig stimmen....
.... als habe der Imperator sein Stoßgebet erhört meldet sich ein paar Cogitatoren weiter ein anderer Offizier zu Wort, dessen Namen ihm gerade entfallen ist Kapitän! Wir sind mittlerweile sehr nahe an das System Calcardia herangekommen. Wenn wir jetzt in den Realraum zurückkehren, können wir ohne all zu starke Verzögerung den Sektor erreichen. Die Zeit scheint still zu stehen oder unendlich langsam zu verstreichen als der Kapitän seinen Kopf dreht, um die Quelle der neuen Information anzustarren Von wieviel Zeit reden wir? Was ist ohne all zu starke Verzögerung? Der Offizier schaut geschwind auf seinen Cogitator Höchstens ein paar Tage! kommt zackig als Antwort Verdammt nochmal werden sie konkret! blafft Dracip ihn an Kapitän das ist angesichts des Immateriums schwer zu sagen ... aber ... ich .... maximal fünf Tage! Dracips Miene verfinstert sich, da ihm die nächste Frage durch den Kopf geht: Wie lange müssen sie sich hier im Immaterium noch halten, um wenigstens auf zwei oder maximal drei Tage herunter zu kommen.
Er hasst den Warp.

Die Stille im Korridor ist beinahe erdrückend. Das Knistern der Funkenentladungen ist regelrecht gestorben und einzig die vielen Bluttropfen geben ein paar Laute von sich wenn sie von der Wand auf dem Weg nach unten sind.

Welch ein Zorn. Welch zerstörerische Kraft. Und alles durch die Fassade eures heiligen Imperators. In dessen Namen ihr mordert, tötet und schlachtet! Eure Waffen und Ausrüstung regelrecht segnet, um das Werk der Auslöschung noch effektiver vollstrecken zu können! Ihr seid die Auserwählten. Ihr seid meine Kinder. Kommt und weidet euch an diesen Knechten und gebt euch der Wut vollständig hin.

Mit diesen Gedanken, die den Korridor erfüllen schlurfen aus dem linken Gang Servitoren auf euch zu. Auch ihnen ist die Verdorbenheit direkt anzusehen und bekannte Kabel sind um sie und ihre Waffen geschlungen, die von der Decke auszugehen scheinen. Dies lässt die ganze Szene wie einen bizarren Tanz von Marionetten aussehen, die das Schiff selbst gegen euch schickt.
Ohne Vorwarnung feuern sie aus allen Rohren und schießen einen Schwall aus blauen Funken auf Bruder Solomon ab, der sofort in Blitze gehüllt wird. Wie eine Netz überzieht die Elektrizität seine Servorüstung und lässt ihn zuckende, verkrampfte Bewegungen machen. Der Geist der Rüstung wird sofort infiziert und verdorbene Symbole huschen über sein HUD, deren Bedeutung sich instantan in seinen Geist bohren wollen. Es werden übermäßig stimulierende Mittel in seinen Kreislauf gepumpt, was sein Herz rasen lässt und gleichsam morphiumartige Stoffe, die ihn beruhigen sollen und seinen Verstand benebeln.

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« Letzte Änderung: 30.08.2009 | 22:40 von Evil DM »
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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #16 am: 28.08.2009 | 20:01 »
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Bruder Senarus schwenkt herum, nun den rechten Gang ohne Deckung belassend und richtet seinen Bolter auf einen der Servitoren und löst eine Salve Boltgeschosse aus.

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Die komplette Salve Boltgeschosse bohrt sich in den Servitor und sprengt Kabel und Panzerplatten aus dem Körper heraus, bis die letzte Kugel in eine Bresche einschlägt und sich tief in den Servitor bohrt, dessen Oberkörper durch die Kraft des Boltgeschosses explodiert. Bruder Senarus dankt dem Imperator für seine sichere Hand und fixiert die anderen Servitoren an.

"Feinde des Imperators, erzittert vor Furcht, denn wir sind Space Marines!"

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #17 am: 1.09.2009 | 19:53 »
Absolute Stille herrscht auf der Brücke.
Die Cogitatoren arbeiten stumm vor sich hin und zeigen ihre Aktivität durch blinkende Symbole als würden selbst die Geister der Maschinen sich nicht trauen einen Laut in Form eines Piepen oder Surren von sich zu geben. Die wenigen Servitoren davor wirken eingefrohren, wie sie vollkommen erstarrt die Symbole auswerten, die auf ihren bionischen oder mechanischen Netzhäuten einwirken. Elektrische Impulse rasen die Nervenbahnen entlang und werden entschlüsselt, bewertet, ausgewertet und in die richtige Befehlskette eingespeist. Doch genau an dieser Stelle endet die Prozedur. Eine Fülle von Befehlsketten stehen zur Verfügung, doch muss ein Befehl gegeben werden, um sie einzuleiten.
Ein Befehl des Kapitän.

Dieser starrt wieder durch das Fenster hinaus in das Immaterium. Er weiß, dass er dies vor ein paar Minuten bereits getan hatte, bevor die Hölle auf seinem Schiff ausgebrochen ist. Diese wenigen Minuten kommen ihm rückblickend vor wie eine Ewigkeit. In dieser kurzen Zeit hat sein Schiff kaum einen Schaden erlitten, doch Teile seine Besatzung ist durch verborbene Eindringlinge grausam zu Tode gekommen. Und diese Eindringlinge, eine kleine aber listige Streitmacht ist auf dem Weg zum Maschinenraum und wird dort unglaublichen Schaden anrichten.
Der Imperator beschützt!

Dieser verdammte Warp.
Normalerweise ist es umgekehrt. Das Schiff schützt die Besatzung und erst wenn die mächtigen Wände aus Stahl nachgeben wird es kritisch. Wie soll man sich gegen einen Feind von Innen effektiv wehren

Jeder Bruchteil einer Sekunde ein Menschenleben, jedes Wimpernzucken ein Bolterschuss, der über Tod oder Leben entscheidet.
Er blickt sich mit sorgenvoller Miene um auf seiner Brücke. Alle sehen ihn erwartungsvoll an und warten auf seine Befehle. Der Raum in das Rot der Notbeleuchtung getaucht. Tanzende Schatten, welche die emotionalen Schlieren des Immateriums durch das Panzerglas heinwirft, sorgen für eine bizarre Szene. Als sei die Zeit erstarrt, als hätte sie aufgehört zu existieren. Wie ist das eigentlich mit der Zeit im Warp, man sagt....
.... Kapitän Dracip reißt sich zusammen.

Okay, bringen sie uns aus dem Warp heraus, so lange wir noch die Möglichkeit dazu haben! bringt er gepresst über die Lippen. Es ist nicht seine Art zu fliehen. Noch nie hat das Schiff unter seiner Führung das Schlachtfeld fluchtartig verlassen. Doch dies war kein Kampf, für den sie vorbereitet waren. Was sich hier abspielte war ein Horrorszenario. Die Korridore und Kammern sind zu morbiden Schlachthäusern geworden. Nein, das hatte keinen Sinn. Wenn sie überhaupt noch eine Chance haben wollen dem Notruf nachzugehen, brauchen sie ein intaktes Schiff mit einer wohlbehaltenen Besatzung.

Ein Raunen geht durch die Reihen und das Gefühl der Erleichterung breitet sich instantan aus. Befehle werden voller übereifer gebrüllt, Knöpfe gedrückt und die Servitoren erwachen zu neuem Leben.
Die emotionalen Schlieren weichen langsam draußen im Immaterium. Das ganze Immaterium verschwindet von Moment zu Moment, wie sich das Schiff seinen Weg in den vermeintlich sicheren Realraum sucht.

Kapitän Dracip Cul Neaj hasste den Warp.


In den Korridoren ist nichts vom dem Wandel des Farbenspiels zu sehen. Jedoch winden sich die Kreaturen des Warps vor Schmerzen, wie ihnen die Grundlage ihrer unheiligen Existenz genommen wird. Die Gänge nehmen wieder ihre normalen geometrischen Formen an. Peitschende Kabel erschlaffen, niedere Dämonen und Warpmonster werden transparent und lösen sich schließlich gänzlich auf. Besessene Servitoren zucken als ihnen der Maschinengeist des Chaos ausgetrieben wird.

Ruhe kehrt in den Korridoren ein. Mißtrauisches Umsehen, ob dies nur ein Trick des verschlagenen Chaos ist.
Schließlich siegt die Gewissheit, dass es vorbei ist und Jubelschreie werden seitens der Besatzung laut.

Um euch herum Verwüstung. Servitoren, die in Kabel eingewickelt einfach umgefallen sind, nachdem ihr bösartiger Besitzer sie verlassen hat. Verbogene Wände, aufgebrochene Decken und zerschmolzene Böden. Viele Korridore sind von zähflüssigem Blut bedeckt, dass durch tumorartige Muskelmasse und zerschossene Gehirne unterbrochen wird. Bruder Brutus liegt in dem Gang vor euch, jedenfalls das was von ihm übrig geblieben ist. Von den Servitoren geht keine Gefahr mehr aus, die Kabel hängen schlaff von der Decke, von Warpmonstern keine Spure.

Es scheint vorbei.

Hier spricht der Kapitän donnert es aus den Voxern Wir sind soeben in den Realraum zurückgekehrt, um der Gefahr für das Schiff zu entgehen. Ich ... eine kurze Pause. Nur ein leises Knistern in den Lautsprechern. Kapitän Ende! ist alles, was ein mitgenommener Kapitän Dracip noch über die Lippen bringt.

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Offline Edler Baldur

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #18 am: 1.09.2009 | 20:09 »
"Atellus und Solomon, bringt Bruder Brutus zum Apothekarius Lestus. Trupp I und Trupp II Status!"
erteilt Bruder Senarus das Kommando, nachdem die schreckliche Leere und das Chaos vom Schiff weggerissen wurden.

Senarus schaut sich um, kann aber nicht mit Sicherheit erkennen, ob der Antrieb des Schiffes beim Kampf gegen die Servitoren beschädigt wurde.
Ein Mitglied des Adeptus Mechanikus müsste sich die heiligen Maschinen ansehen um sicher zu sein, doch dafür war keine Zeit.

Während er sich umschaut, lädt Senarus seinen Bolter nach und stimmt in Gedanken kurz das Gebet der Reinigung an. "Tiberius, Flavius durchsucht den Maschinenraum und stellt sicher dass sich keine weiteren Feinde mehr hier aufhalten. Sicher ist sicher, denkt sich Bruder Senarus.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #19 am: 4.09.2009 | 21:58 »
Bruder Atellus und Solomon schauen mit trauriger Miene hinab zu Brutus. Oder besser gesagt das, was von ihm übrig geblieben ist auf dem kalten Korridorboden. Mit einem stummen Nicken bestätigen sie Senarus‘ Aufforderung und machen sich daran so gut es Brutus‘ geschundener Körper zulässt ihn zu Apothekarius Lestus zu bringen.

Tiberius und Flavius schauen mit grimmiger Miene zu und die Wut über diesen Angriff spiegelt sich in ihren Gesichtern wieder. Doch auch sie gehorchen Senarus und begeben sich langsam vom Schlachtfeld. Den Bolter ein wenig gesenkt, doch immerzu bereit ihn wieder hochzureißen und die unheiligen Bestien des Immateriums mit heiligen Explosivgeschossen zu beharken. Aufmerksam blicken sie sich um, als würden sie der Ruhe nicht trauen. Schließlich entfernen sie sich immer schneller von der Korridorkreuzung, bis sie in einen Laufschritt verfallen, um den Maschinenraum schnell zu erreichen.

Bruder Bencarius sieht sich um, wie alles um ihn herum in Bewegung gerät und begibt sich langsam zu Senarus und Validian. Bei den heiligen Lehren unseres Primarchen, einen derart pöltzlichen und verdorbenen Überraschungsangriff hatte ich noch nie erlebt. Sein Blick wandert über das Chaos, welches in der kurzen Zeit in diesem Teil des Schiffes angerichtet wurde Doch ist dies nur ein weitere Grund warum wir mit nicht weniger als wilder Entschlossenheit gegen das Chaos vorgehen müssen! Der Imperator beschützt ruft er lautstark in die Gänge hinein, mehr zu sich selbst als zu dem Rest von Trupp I.
Hoffen wir nur, dass uns dieser Zwischenfall nicht zu viel Zeit kostet. Wir sollten reflektieren was geschehen ist und die Situation in unsere nächsten Gefechtsübungen einfließen lassen. Wer weiß, was uns bei Calcardia Minor erwartet. Falls dieser Überfall mit den Mächten zu tun hat, welche die Forschungsstation überfallen haben, dann bin ich lieber gut auf sie vorbereitet.



Kapitän Dracip sitzt ein wenig entspannter in seinem Kommandosessel. Nicht dass er guter Dinge sei, doch durch die Rückkehr in den Realraum konnte zumindest der Angriff auf sein Schiff abgewendet werden. Zumindest schließt er dies aus den ersten Meldungen nach dem Wiedereintritt, wonach die Angreifer regelrecht von Bord geschleudert wurden. Instabli wurden, sich auflösten, wie auch immer man es nennen möchte.  Als können sie nur im Warp existieren und müssen dort zurückbleiben.

Kapitän, unser Auspex empfängt die Signaturen eines anderen Raumschiffes! Dracip wird aus seinen Gedanken gerissen, doch ruft reflexartig Auf den Schirm!

Was er jetzt davon halten solle, dass nach dem blutigen Ereignis direkt die nächste Begegnung bevorstand weiß er noch nicht. Er kann es sich nur nicht leisten noch länger aufgehalten zu werden. Immerhin führt dieser Zwischenfall im Immaterium zu einer Verzögerung von zwei Tagen. Was können sie mir über das Schiff sagen?!



Kapitän Dracip steht an dem großen Fenster und blickt auf das fremde Schiff in zehn Kilometer Entfernung. Bestimmt war es bei seiner Fertigstellung ein majestätischer Anblick, ganz gleich in welcher Flotte es gedient haben mag. Mit großer Wahrscheinlichkeit ein Flaggschiff. Ein Anführer! Was auch immer passiert sein mag, diese Zeten waren schon lange vorbei. Die Farbe längst verblasst oder abgeblättert. An vielen Stellen schäbige Flickstellen, welche den Schiffsrumpf wie vernarbte Haut aussehen lassen. Das Antriebsleuchten schwach und flackernd, als wären dies die letzten Lebenszeichen des Maschinengeistes, der mit letzten Energiestößen seine Existenz hinaus in die Kälte des Universums beendet.

Dracips erster Offizier Kommander Mailliw Rekir tritt mit besorgter Miene neben ihn und räuspert sich. Dracip dreht sich nicht einmal zu ihm um, da er schon erahnen kann was in seinem Mailliw vorgeht Du zweifelst meine Entscheidung an, Mailliw? Kommander Mailliw zuckt kurz zusammen, da er diese Offenheit nicht erwartet hätte. Zumal sie meist nur in den Privaträumen zu der persönlichen Umgangsform übergingen, doch auf der Brücke stets professionele Distanz gewahrt hatten. Nun. Ich kann es nicht ganz nachvollziehen! Zuerst ihre ... äh ... deine Aufregung über jede Stunde, die wir verlieren und nun das? Wir warten hier und schauen uns dieses Schiff genauer an?! Dracip seufzt und dreht sich schließlich herum Wie immer hast du recht meine Befehle noch einmal gründlich zu überdenken und sie ganz rational zu beleuchten. Doch ich habe das Gefühl, dass wir dort drüben etwas finden werden.Etwas finden? Der Auspex hat uns doch ein ziemlich klares Bild davon gegeben was dort drüben ist. Ein verlassenes Schiff, alt und marode. Ein ...Geisterschiff beendet Dracip den Satz. Kommander Mailliw wird sichtlich nervös und leichtes Entsetzen spiegelt sich in seinen Augen. Eine typische Reaktion, wenn dieser großartige Analytiker eine Situation vor sich sah, bei der sein scharfer Verstand ihm sagte, dass er sie rational nie vollständig ergründen können wird. Das partielle Versagen schon impliziert, die unvollständige Aufklärung unvermeintlich.
Dracip schämt sich ein wenig für seine Gedanken, doch ist wahrscheinlich genau dies der Grund warum er mittleweile Kapitän ist und Mailliw seit Jahren nur Kommander. Er wendet sich wieder dem fremdem Schiff zu Na dann können wir von Glück reden, dass wir die Besten rüberschicken, die unser Imperium zu bieten hat!
Doch im Geheimen hofft er, dass sie dort drüben wirklich etwas finden würden und er mit diesem Einsatz nicht ihre eigentliche Mission gefährdet. Nicht wie damals bei Golgatha Secundus....



Einschlag in drei ... zwei ... eins! ertönt die Stimme von TechMarine Metalus. Das leichte Torpedo musste sein Ziel gefunden haben und einen Teil des Schiffsrumpfes weggesprengt haben. Es war eine kühnes Anflugsziel. Neben den Startrampen, die das Schiff bietet wurde dieser Teil des Schiffes als weiterer Eindringort ausgesucht. Eine Stelle, wo das Raumschiff nur rudimentär geflickt wurde und die dünnen Panzerplatten durch einen wohlgezielten Treffer entfernt werden konnten. Direkt in das Herz des Schiffes, direkt in die Nähe der Brücke!

Der Antriebsröhren verebbt langsam als die schweren Triebwerke heruntergefahren werden, der Thunderhawk sicher aufgesetzt hat und die Landeklappen geöffnet werden. Die Krieger des Imperiums verlassen in ihren blauen Servorüstungen ihre Halterungen, greifen nach den Boltwaffen über sich und springen in disziplinierter Formation aus dem Raumer. Nördlicher Bereich gesichert! kommt es über den internen Voxkanal ÖstZZZZeichZZZZichZZZZ ist die nächste verzerrte Antwort.

Ihr seid in einem großen Raum, dessen damaliger Zweck sich nur schwer erahnen lässt. Hinter euch klafft ein großes Loch, welches das leichte Torpedo durch den exzellenten Schuss erzeugt hatte. Der Weltraum in greifbarer Nähe. Die Kälte und das Vakuum hatten sich instantan ihren Weg in das Innere gesucht und somit die Atmosphäre dieses Raumes verbannt. Doch dies stört euch nicht, da die Servorüstungen absolut versiegelt sind.
Zwei geschlossene Sicherheitstüren führen nach Norden und Westen ab. Schwer beschäditgte und vollkommen zerstörte Cogitatoren sind in dem ganzen Raum verteilt. Der Einschlag des Torpodos muss noch einmal sein Werk dazu getan haben.
Ein ramponierter Servitor liegt an der Westwand auf dem Rücken und führt monotone Bewegungen aus, als würde er direkt vor sich noch einen Cogitator bedienen.
Zerstörte Elektronik hängt wirr aus den Wänden, doch im Gegensatz zum Warpereignis hängt diese leblos aus Decke und Wänden.
« Letzte Änderung: 11.09.2009 | 19:00 von Evil DM »
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Offline Edler Baldur

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #20 am: 13.09.2009 | 22:58 »
"Flavius, Tiberius, sichern! Rest von Trupp I vorrücken, Sprenggranate scharf machen! gibt Senarus das Kommando, und deutet auf das Sicherheitschott im Norden. Es war irrelevant, ob es verriegelt war, oder nur geschlossen, wenn es Feinde auf dem Schiff gab, waren sie bereits durch die Sturmlandung alarmiert, somit blieb nur noch das Element der Geschwindigkeit, um einen möglichen Feind zu überrummpeln.

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Re: Kapitel 1 - Die Reise nach Calcardia Minor
« Antwort #21 am: 14.09.2009 | 14:48 »
Nachdem Bruder Bencarius die Sprengladung angebracht hat gehen Senarus und Flavus seitlich zum Schott in Stellung, um nach der Sprengung vorzurücken, Validian steht mit dem schweren Bolter bereit um notfalls Sperrfeuer in den Gang zu legen. Eine leichte Erschütterung des Bodens ist der einzige Hinweis, dass die Ladung explodiert ist und Marines rennen durch die Bresche durch und betreten den Gang.
Nach einem kurzem "Sicher!" rücken Bencarius und Tiberius nach, bis Validian der letzte Marine ist, der in den dunklen Gang eindringt.

Was zurück bleibt ist ein klaffendes Loch, welches in eine unbekannte Finsternis führt.