Mein Liebling ist eindeutig Großmaul. Da ja davon auszugehen ist, dass er das ruhmlose Debakel überlebt hat, merke ich ihn schon mal für meine nächste DSA-Runde vor. Der Spezialist für Mannschaftsmoral erinnert mich irgendwie an Muppets, die Schatzinsel.
Wie immer finde ich es bemerkenswert, dass sich alle über die Fakten einig sind, und doch zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Das fällt mir gerade bei Diskussionen mit DSA-Spielern immer wieder auf. Etwas pointiert formuliert verstehe ich die Statements immer wieder als
"Natürlich kann man DSA4 nur spielen, wenn man mindestens zwei Semester allgemeine Regelkunde, die Vorlesungsreihe Hintergründe des Schwarzen Auges und obendrein das Grundseminar Optimierung im Kampf für Einsteiger besucht hat. Zudem sind die zahlreichen Schwächen des Systems gefälligst durch eigenen Hausregeln nach Wahl auszugleichen."
Der eine sagt dann also, wie kann man so naiv sein, an etwas anderes zu glauben. Ich frage mich immer eher, wie kann man so verrückt sein, derartige Rahmenbedingungen für ein Hobby zu akzeptieren. Man muss diese unterschiedlichen Wahrheiten vermutlich einfach akzeptieren und für sich eine eigene Lösung finden.
Ich muss mich jetzt nur noch entscheiden, ob in den Annalen meiner persönlichen DSA-Erinnerungen dieses Abenteuer als das Abenteuer des Mendenischen Freibieraufstandes, oder die Queste des ruhmlosen Endes eingehen wird. Mal sehen.