Autor Thema: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?  (Gelesen 16989 mal)

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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #50 am: 2.09.2011 | 05:24 »
In meiner Anfangszeit als Rollenspieler, damals vor 25 Jahren DnD, waren Zufallstabellen dazu da, einfach nur den Gegner der Stunde zu bestimmen. Sie waren überhaupt nicht in Landschaft oder Region eingebunden, und sie wurden immer einfach umgehauen.

Da hat jemand das Prinzip der Zufallstabellen bei D&D aber überhaupt nicht verstanden. Kernpunkt war immer das Zuschneiden auf Umgebung. Da sind schon in den OD&D Manuals etliche Bäume für gestorben. Ganz umsonst, wies scheint.
« Letzte Änderung: 2.09.2011 | 05:27 von Hróðvitnir »
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Offline Xemides

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #51 am: 2.09.2011 | 06:45 »
Da hat jemand das Prinzip der Zufallstabellen bei D&D aber überhaupt nicht verstanden. Kernpunkt war immer das Zuschneiden auf Umgebung. Da sind schon in den OD&D Manuals etliche Bäume für gestorben. Ganz umsonst, wies scheint.

Lies mal bitte nach. Ich redete ja auch von meinen früheren Tagen. Da habe ich mit Klassenkameraden angefangen und war 13-16 Jahre alt. Da habe ich über sowas nicht nachgedacht und wir hatten am Hackn-Slay unseren Spaß. Das änderte sich dann irgendwann, und die Zufallstabellen verschwanden komplett.

Heute habe ich das verstanden (habe aber trotzdem keine Lust, Tabellen zu erstellen).

Das waren aber glaube ich am ehesten ADnD-Manuals die du meinst.
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Offline korknadel

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #52 am: 2.09.2011 | 09:15 »

Äääääh! Nein! Wenn gewünscht kläre ich dazu auch nochmal an anderer Stelle auf.

Gerne!
Wobei ich mir schon bewusst bin, dass die Aussage faktisch falsch ist. Aber mir ging es eigentlich eher um die Wahrnehmung. Und DSA-Spieler haben das in den 80ern womöglich tendenziell eher so wahrgenommen. Wäre eine kühne Behauptung von mir aufgrund eigener Erfahrung. Dabei gehe ich von nicht sonderlich gut informierten DSA-Spielern aus und gebe zu bedenken, dass über sehr weite Teile Deutschlands in den 80ern eben bloß DSA und D&D (auf Deutsch) in den Spielwarenläden zu finden waren. Da war die Welt für Teenies noch in Ordnung!

Überzeugt mich nach wie vor nicht von Aventurien als Kontinent der Reiseabenteuer. Wie ich sagte: Dazu sind die meisten Reiseabenteuer einfach nicht mit dem Augenmerk auf der Reise geschrieben wurden. Wobei es da wie gesagt lobende Ausnahmen gibt (zugegeben mehr als ich erst wahrgenommen habe)

In Strom des Verderbens begleitet man irgendjemanden von irgendwo oben am Großen Fluss nach Havena. Auf dem Schiff (von daher läuft die Reise in ähnlich geregelten Bahnen wie im Nebelmoor, wenn man das Schiff nicht über land tragen will). Das Abenteuer besteht ausschließlich aus dieser Reise, auf der allerlei Intrigen, Mordanschläge, Angriffe etc. stattfinden. Das war das erste Abenteuer, das ich mit einer größeren Gruppe geleitet habe. Augenmerk lag dabei halt schon irgendwie auf der Reise.

Bei der Orkland-Trilogie erübrigt sich das mit dem Augenmerk eigentlich. Eine Wildnis-Erkundung mit einem Stadtabenteuer im zweiten Band und einem kleinen Dungeon im dritten. Zufallstabellen und feste Begegnungen. In einer Hohlstunde im Aufenthaltsraum der Schule fand unsere gesamte Gruppe im Orkenhort ihr Ende. Das war denkwürdig.

Fahrt der Korisande hat das Augenmerk auf dei Reise ebenfalls voll im Auge. Die Seefahrtsregeln und Zufallstabellen, die ich kürzlich mal überflogen habe, sind sogar nicht mal schlecht.

Die Reise in Der Streuner soll sterben ist nicht sonderlich vorzeigbar und auch nicht das Augenmerk des Abenteuers, aber ich denke sehr gerne daran zurück, weil da ein richtiger Brückentroll auftauchte, und weil ich es schade finde, dass derlei -- wie so vieles aus dem Bestiarium -- aus dem aventurischen Heldenalltag verschwunden ist.

Das Große Donnersturmrennen hat uns damals einfach nur weggeblasen (obwohl es gar nicht mal so gut ist, glaube ich). Auch hier Augenmerk voll auf die Zwölf.

Quell des Todes ist ein Solo. Ja mei, was will man da erwarten? Zug durchs Nebelmoor fand ich auch schlecht, aber dennoch Reise.

All diese Abenteuer sind in den 80ern erschienen. Daher meine These (eben auch aus eigener Spielerfahrung) von einem "frühen" Mythos.

Denn wenn die Reise nur gehandwedelt und mit einigen Zufallstabellen abgegolten ist, dann kann ich sie streng genommen auch wegkürzen und in einigen Sätzen zusammenfassen, ehe ich dann zum nächsten Handlungsschauplatz weitergehe.

Aber wenn Du keine Zufallstabellen nimmst und nicht handwedeln willst, dann musst Du im Vorfeld Begegnungen festlegen, und dann bist Du doch wieder im Nebelmoor. Zumindest von der Struktur her.

Bei Midgard gibt es einiges an Reiseabenteuern, und auch einige Abenteuer mit einem beträchtlichen Reiseanteil. Beispielsweise besteht KuraiAnat eigentlich aus zwei Reiseteilen, einmal eine Seereise nach KanThaiPan, danach eine Inlandreise. Auch die Krone der Drachen enthält eine lange Reise durch den Dschungel.

Mir ging es um die 80er, und da fällt ja nur Krone der Drachen drunter, und zumindest aus meiner Wahrnehmung damals war Midgard im Spielwarenhandel einfach nicht so vertreten wie DSA und D&D, sodass viele DSA-Spieler, die meiner Theorie zufolge diesen Mythos "geschaffen" haben, das (wie so vieles andere) gar nicht auf dem Schirm hatten.
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Offline Sir Markfest

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #53 am: 2.09.2011 | 11:10 »
All diese Abenteuer sind in den 80ern erschienen. Daher meine These (eben auch aus eigener Spielerfahrung) von einem "frühen" Mythos.

Wie der "Mythos" entstanden ist, ist wohl schwer zu sagen, es war einfach so ein "Boom": alle wollten raus aus dem Dungeon, alle wollten Reiseabenteuer. Wobei man die Reisen ja im Prinzip genauso wie einen Dungeon angelegt hat (nur halt mit Landschaft als Wänden). Da ist das D&D-Modul "Die endlose Reise zum Berg" oder wie es heisst genauso dabei wie "Huracans Heimkehr" für Midgard oder später "Auf der Spur des weißen Wolfs" von Sturmbringer.

Es war ein Boom, vergleichbar mit dem der ein paar Jahre später mit den Stadtabenteuern entstand. Plötzlich wollte jeder nach Corrinis, Havena, Tidford, Tharbad usw.

Offline Oberkampf

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #54 am: 2.09.2011 | 11:50 »
Kernpunkt war immer das Zuschneiden auf Umgebung. Da sind schon in den OD&D Manuals etliche Bäume für gestorben. Ganz umsonst, wies scheint.

Ja, das habe ich damals genauso gesehen, nicht nur bei D&D, eben immer Monster mit mythologischem oder realweltlichen Bezug zur Umgebung. In Eschar kamen Dschinn und Alligatoren, in Albyon (hieß Alba nicht damals so?) Poltergeister, Oger und Wölfe, im Waeland Riesen, Thursen und... Wölfe. Ich hab für meine Zufallstabellen jedesmal das Monsterhandbuch gewälzt und mich durch die wenigen Quellen für Fantasylandschaften durchgefressen, die ich hatte.

Wie der "Mythos" entstanden ist, ist wohl schwer zu sagen, es war einfach so ein "Boom": alle wollten raus aus dem Dungeon, alle wollten Reiseabenteuer.

...

Es war ein Boom, vergleichbar mit dem der ein paar Jahre später mit den Stadtabenteuern entstand. Plötzlich wollte jeder nach Corrinis, Havena, Tidford, Tharbad usw.

Sehe ich auch so: Reisen waren lange Zeit Standard, auch beim Selbsrbauen. Für mich waren die damals auch leichter zu entwerfen als gute Dungeons. Unter anderem, weil es bei einer Reise verständlicher ist, wenn man "normalen" Leuten, Kreaturen und feindlichen Humanoiden über den Tag verteilt begegenet, als wenn die alle auf einem Fleck leben. Außerdem wurden Reisen wirklich sehr geradlinig, im Gegensatz zu Dungeons, die von den Spielern und SLs viel mehr Planung, Entschlusskraft und Improvisationstalent abverlangten.

Die Stadtabenteuer waren dann (zumindest eine Weile) einfach nur das Prinzip der Reiseabenteuer auf die Spietze getrieben (eine Begegnung folgt der nächsten wie bei einer Perlenschnur) und auf die Stadt übertragen (eine Szene folgt der nächsten) - also noch stärkere Reduktion von Zufall und noch weniger Entscheidungen.
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Offline Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder)

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #55 am: 2.09.2011 | 15:41 »
Für mich waren die damals auch leichter zu entwerfen als gute Dungeons. Unter anderem, weil es bei einer Reise verständlicher ist, wenn man "normalen" Leuten, Kreaturen und feindlichen Humanoiden über den Tag verteilt begegenet, als wenn die alle auf einem Fleck leben. Außerdem wurden Reisen wirklich sehr geradlinig, im Gegensatz zu Dungeons, die von den Spielern und SLs viel mehr Planung, Entschlusskraft und Improvisationstalent abverlangten.

Seltsam. Für mich waren und sind funktionale Dungeons mit Geschichte, Hintergrund, Settingeinbettung, mehreren Fraktionen etc. viel einfacher zu bauen, als eine interessante Reise durch die Wildnis. Mein Problem ist, daß ich dabei kein Dungeon-Freund bin.  :P
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Zitat von: korknadel
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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #56 am: 2.09.2011 | 15:45 »
Seltsam. Für mich waren und sind funktionale Dungeons mit Geschichte, Hintergrund, Settingeinbettung, mehreren Fraktionen etc. viel einfacher zu bauen, als eine interessante Reise durch die Wildnis. Mein Problem ist, daß ich dabei kein Dungeon-Freund bin.  :P

Ob die Reise immer so interessant war, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Für mich selbst sind geradlinige Abenteuer, egal ob als Reise- oder Stadtabenteuer verkauft, generell nicht mehr sonderlich interessant, aber damals war das was anderes. Funktionale, gute Dungeons fallen mir immer noch schwer. Mein Problem ist, dass ich die Dinger gerne immer mal wieder mag.  ;)
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Offline Auribiel

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #57 am: 2.09.2011 | 20:19 »
In Strom des Verderbens begleitet man irgendjemanden von irgendwo oben am Großen Fluss nach Havena. Auf dem Schiff (von daher läuft die Reise in ähnlich geregelten Bahnen wie im Nebelmoor, wenn man das Schiff nicht über land tragen will). Das Abenteuer besteht ausschließlich aus dieser Reise, auf der allerlei Intrigen, Mordanschläge, Angriffe etc. stattfinden. Das war das erste Abenteuer, das ich mit einer größeren Gruppe geleitet habe. Augenmerk lag dabei halt schon irgendwie auf der Reise.

Für mich ist das eher ein Closed Room Szenario, das auch gut in einem (abgelegenen) Herrenhaus hätte spielen können (so mich meine Erinnerung da nicht trügt, ansonsten bitte ich um Aufklärung). Gut, die Landschaft verändert sich und es gibt Überfälle durch Flusspiraten. Ansonsten wie gesagt: Closed Room.

Zitat
Bei der Orkland-Trilogie erübrigt sich das mit dem Augenmerk eigentlich. Eine Wildnis-Erkundung mit einem Stadtabenteuer im zweiten Band und einem kleinen Dungeon im dritten. Zufallstabellen und feste Begegnungen. In einer Hohlstunde im Aufenthaltsraum der Schule fand unsere gesamte Gruppe im Orkenhort ihr Ende. Das war denkwürdig.

Kann ich nichts dazu sagen, da ich es nie gespielt habe. Wildniserkundung hört sich aber schon sehr nach Reiseabenteuer an? Würd ich zählen lassen...

Zitat
Fahrt der Korisande hat das Augenmerk auf dei Reise ebenfalls voll im Auge. Die Seefahrtsregeln und Zufallstabellen, die ich kürzlich mal überflogen habe, sind sogar nicht mal schlecht.

Ooookay... da kann ich natürlich nicht gegen anargumentieren, denn eine Erkundungskampagne zu Schiff ist für mich eindeutig Reiseabenteuer...

Zitat
Die Reise in Der Streuner soll sterben ist nicht sonderlich vorzeigbar und auch nicht das Augenmerk des Abenteuers, aber ich denke sehr gerne daran zurück, weil da ein richtiger Brückentroll auftauchte, und weil ich es schade finde, dass derlei -- wie so vieles aus dem Bestiarium -- aus dem aventurischen Heldenalltag verschwunden ist.

Kenne ich auch nicht, daher keine Aussage dazu.

Zitat
Das Große Donnersturmrennen hat uns damals einfach nur weggeblasen (obwohl es gar nicht mal so gut ist, glaube ich). Auch hier Augenmerk voll auf die Zwölf.

Erinnert mich an was: So eine Art Tour de France durch Aventurien, bei der die Etappenziele der Hauptinhalt des Abenteuers sind. DAS wäre auch ein Abenteuer, das ich problemlos als Reiseabenteuer durchgehen lassen würde. :D

Zitat
Quell des Todes ist ein Solo. Ja mei, was will man da erwarten? Zug durchs Nebelmoor fand ich auch schlecht, aber dennoch Reise.

Öhey... sag nischts gegen den Quell des Todes, sonst ruf isch meine Brieda! :D
Abgesehen davon, dass es eigentlich ein Dungeon war, fand ich es gut... *schmoll* ;)

Zitat
All diese Abenteuer sind in den 80ern erschienen. Daher meine These (eben auch aus eigener Spielerfahrung) von einem "frühen" Mythos.

Gut, mit Mythos kann ich leben...



Zitat
Aber wenn Du keine Zufallstabellen nimmst und nicht handwedeln willst, dann musst Du im Vorfeld Begegnungen festlegen, und dann bist Du doch wieder im Nebelmoor. Zumindest von der Struktur her.

Nein, das würde Voraussetzen, dass ich zu jeder Begegnung auch gleich den Ort und die absolut notwendige Aufsuchung dieses Ortes festlege. Ich kann aber entscheiden, dass im großräumigen Gebiet X die vorher festgelegte Begegnung Y stattfindet, wenn die Helden die Voraussetzung Z erfüllt haben (keine Wachen aufstellen z.B.). Und wenn die Helden Z eben nicht erfüllen, dann hat sich Zufallsbegegnung X auch erledigt... und wir wandern weiter ins nächste Gebiet mit einer potentiellen Begegnung...



[Edit]@Zufallstabellen:

Da muss ich DSA dann aber zugute halten, dass sie relativ früh (spätestens mit Handbuch für den Reisenden von 1989) regional bezogene Zufallstabellen hatten. Also kein Wüstenfuchs in der Arktis, kein Yeti im Dschungel (mal übertrieben dargestellt).
Noch dazu kann ich mich aus verschiedenen SHs (?) an Tips zur Ausgestaltung von Reisen erinnern, oder wie man die erste Begegnung mit einem exotischen Tier möglichst spannend gestalten kann (durch entfremdete Darstellung - ich fand die Idee gut).[/Edit]

« Letzte Änderung: 2.09.2011 | 20:22 von DerHasenbrüter »
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Offline Senebles

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #58 am: 3.09.2011 | 11:18 »
Das ist ja das Bedauerliche. Irgendwann wurden die Tabellen dann als albern aussortiert, anstatt sie weiterzuentwickeln.
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

Offline korknadel

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #59 am: 3.09.2011 | 12:40 »
Ich kann aber entscheiden, dass im großräumigen Gebiet X die vorher festgelegte Begegnung Y stattfindet, wenn die Helden die Voraussetzung Z erfüllt haben (keine Wachen aufstellen z.B.). Und wenn die Helden Z eben nicht erfüllen, dann hat sich Zufallsbegegnung X auch erledigt... und wir wandern weiter ins nächste Gebiet mit einer potentiellen Begegnung...

Mir ging es auch gar nicht darum, zu bewerten, ob nun Strom des Verderbens ein gutes Reiseabenteuer ist oder nicht, nur darum, dass es eines ist und dass die Reise im Fokus steht und dass dies dann eben eventuell zu dem Gefühl von Reiseaventurien beigetragen haben könnte.

Dennoch: Strom des Verderbens macht eigentlich genau das, was Du als Deine Vorgehensweise beschreibst, nur dass natürlich (bei einer Flussreise bleibt einem da auch nicht viel mehr übrig) die Begegnung nicht po Hexfeld gestreut sind, sondern bestimmten Orten zugeteilt sind. Und wenn ich mich recht entsinne, hatte man zwischen den krimiartigen Plotteilen doch auch mal Stromschnellen und derartige Reiseabenteuerelemente zu bewältigen, immerhin.

Ganz nebenbei ging es im Eingangspost auch nicht direkt um Wildniserkundung, sondern um:

irgendwo las ich mal das DSA das Reiseabenteuer quasi erfunden habe.
Und das auch offizielle Abenteuer oft den Inhalt haben zu Reisen und auf dem Weg natürlich allerlei Gefahren zu bewältigen haben.

Diese Kriterien würde Strom des Verderbens trotz allem erfüllen.
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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #60 am: 3.09.2011 | 17:22 »
Hrm... muss ich es mir wohl nochmal durchlesen, vom Dunst der Erinnerung umwabert habe ich es wirklich vor allem als Detektiv-Geschichte an Bord des Fluss"kreuzers" im Kopf.


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Offline Senebles

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #61 am: 3.09.2011 | 19:44 »
Die sich bei Kenntnis des dazugehörigen ???-Buches sofort lösen lässt.
Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt.

Offline Glgnfz

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #62 am: 5.09.2011 | 14:45 »
Wird gewünscht! ;) ...bin immer froh, wenn ich eine falsche Vorstellung ablegen kann und ich hab zugegebenermaßen auch schon seit X Jahren kein D&D gespielt.

Dann will ich dem Wunsch doch mal in aller Kürze entsprechen - herrje, jetzt muss ich nur noch dem Ulisses-Forum erklären was einen Megadungeon ausmacht und warum die letzten Myranor-Abenteuer keine Sandkisten waren... Da habe ich wohl den Mund zu voll genommen.

http://glgnfz.blogspot.com/2011/09/d-ist-das-system-fur-dungeons.html
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Coldwyn: "Hach, was haben die Franzosen für schöne Produkte, wir haben irgendwie nur Glgnfz. Wie unfair."

Offline korknadel

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #63 am: 5.09.2011 | 15:16 »
Danke sehr!
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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #64 am: 5.09.2011 | 20:11 »
Danke sehr auch von mir! :)
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Offline Archoangel

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Re: Aventurien - Kontinent der Reiseabenteuer?
« Antwort #65 am: 8.09.2011 | 13:57 »
Aber DSA ist das Reisespiel, wie man auch gut am Zug durch das Nebelmoor sehen kann.

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