Moin! Und willkommen im
!
Keine Sorge, eine Regel o.ä. hast du nicht gebrochen und die Frage ist auch im richtigen Bereich. Missverständlich ist deine Beschreibung eigentlich nur deshalb tatsächlich ein wenig, weil du sehr viele Fragen auf einmal hast.
Das lässt sich natürlich nicht alles in Kürze beantworten, aber ich versuch mal einen Anfang, in der Hoffnung, dass andere mir nachfolgen. Am besten wär's auch, wenn du ein konkretes Beispiel hättest, was du (od. jemand in deiner Runde) herstellen möchtest. Dann muss man nicht abstrakte Beispiele nehmen, die zur Ungenauigkeit neigen.
Es stimmt, dass die Erstellung magischer Gegenstände bei D&D 3 ein komplexes Gebilde ist, das nicht leicht zu durchschauen ist. Daher empfiehlt es sich, die Regeln genau zu lesen. Eine gute Quelle, wo sie auch anständig übersichtlich vorzufinden sind, ist der Abschnitt
Creating Magic Items im SRD.
Ich versuch mal die Grundkriterien zur Herstellung magischer Gegenstände darzulegen:
- Der Hersteller benötigt je nach Gegenstandsart ein bestimmtes Talent (z.B. Create Wondrous Items),
- weiterhin muss entsprechende Zauber wirken können, sei es selbst oder aus einer separaten Quelle
- und er muss über die notwendigen Ressourcen verfügen.
- Jedem Gegenstand wird ein sog. Basispreis zugeordnet. Jener dient rein der Berechnung, aber der letztliche Marktpreis ist mit ihm meist identisch.
- Sowohl die Herstellungskosten in Goldmünzen, als auch die Kosten an Erfahrungspunkten berechnen sich aus dem Basispreis.
- Die Herstellungskosten betragen 1/2 des Basispreises, die Erfahrungspunkte 1/25 des Basispreises.
- Unter Umständen muss man zusätzliche Kosten zahlen, z.B. Rohmaterialen oder die zu verzaubernde Waffe oder das zu verzaubernde Amulett o.ä.
- Die Verzauberung dauert 1 Tag pro 1.000 Goldmünzen Basispreis (nicht Herstellungkosten).
- Weder die Kosten, noch die Zeit kann man senken, soweit mir bekannt ist.
Das war's erstmal von mir. Man möge meine Darstellung gerne erweitern oder korrigieren.
Ach, auf eine Sache will ich noch antworten: Was der Hersteller letztlich für den Gegenstand verlangt, das ist ihm überlassen. Er selbst hat "nur" 50% des üblichen Kaufpreises für die Erschaffung aufwenden müssen (EP und Zeit nicht eingerechnet). Wenn man nach den üblichen Marktpreisen geht, macht man also schon gut Gewinn. Man sollte hier bedenken, dass D&D keine Wirtschaftssimulation ist, und alle Marktpreise als Durchschnittswerte ansehen.