Seh ich wie Boba, wer mag soll sich damit beschäftigen.
Im Fall von D&D gibt es allerdings genug Munition, die man wirklich nachhalten muss:
- Ladungen in magischen Gegenständen? Mein Cleric kauft öfter einen neuen Wand of Cure Light Wounds, als Pfeile für seinen Langbogen
(was an der Nahkampffixierung der Gruppe und der praktischen Beute liegt. Kein mir bekannter D&D-SL unterscheidet zwischen Pfeilen für Lang-/Kurzbogen und es tauchen hin und wieder Horden von Billiggegnern mit Kurzbögen auf.)
- Spezialmunition(Cold Iron, Silber, Adamant, Sichelpfeile für DR/Slashing und Blunt für DR/Wucht, geweihte Pfeile/Bolzen, usw.)
7te See geht weniger um Munition, als um "Wie viele geladene Pistolen hab ich?". Nachladen dauert ewig.
Deadlands macht nur Probleme, wenn die Gegner selbst keine Schusswaffen benutzen und selbst dann gehen mit je 2 Schachteln für Gewehr und Colt die ersten Hundert drauf bevor es knapp wird.
Shadowrun wird eh meistens kein ganzes Magazin pro Run verballert, zur Abwechslung macht man dann mal ein Schützenfest(die Gruppe bedient sich entweder beim Feind, oder wurde vorgewarnt und 3-4 Mann sind aufgerödelt wie eine ganze Kompanie Bundis)
Könnte ich jetzt mit jedem Setting machen, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade:
Ja, bei 90% unserer Runden sind wir hartwurstig genug, um "Verbrauchsgüter"(nicht nur Muni, auch: Proviant, Verbandzeug und ggf. Tabak/Alk/Siegelwachs/sonstige für den Char wichtige Dinge) auf einem eigenen Blatt nachzuhalten und bei Gelegenheit(ortsfester oder fahrender Händler) aufzufüllen.
Knappheit herbeizuführen würde etwas Vorbereitungszeit kosten, für einen One-Shot ist es auch ganz lustig, aber langanhaltend frustet es einfach die Spieler von ausrüstungslastigen Konzepten und macht z.B. D&D-Mönche oder waffenlose Ki-Adepten overpowered.
Oft genug kommt auch der Zufall dem SL zu Hilfe(z.B. manche Gegner, die einfach den Bogen mit Sunder zerstören und unser Kämpfer, der nur deshalb ein Adamatit-Schwert trägt, weil er durch Patzer schon etliche aus Eisen zerbrochen hat).