Autor Thema: [Necropolis] Wasser des Lebens  (Gelesen 1515 mal)

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Pyromancer

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[Necropolis] Wasser des Lebens
« am: 19.10.2010 | 23:03 »
Wasser des Lebens

Im Rahmen einer PR-Aktion soll die Wasserpumpe einer entlegenen Siedlung auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Dummerweise waren Konzernverkäufer schneller, und auch Rephaim treiben sich in der Gegend herum.

Einsatzbesprechung
Vor einem dreiviertel Jahr hat uns das Hilfegesuch der kleinen Grenzlandsiedlung Brabag erreicht. Die Wasserpumpe, die für die Bewässerung dieser Siedlung zuständig ist, macht regelmäßig Probleme, und sie baten um technische Unterstützung.

Im Rahmen der PR-Aktion "Gideons Krug" werden Sie zusammen mit einer Lanze Instandhaltungs-Servienten, Ersatzteilen und einem PR-Team die Siedlung besuchen, die Wasserpumpe reparieren und uns aufmunternde Bilder von der Heimatfront liefern. Seien sie so kooperativ wie möglich! Und vielleicht können Sie ja auch ein paar Mitglieder der Dorfjugend zum Dienst an der Waffe überreden und mitbringen - die Verluste in Neu-Budapest sind hoch.

Feindliche Truppen: Die Siedlung liegt abseits im Grenzland, es kann jederzeit zu Begegnungen mit Rephaim kommen, auch wenn es in letzter Zeit keine Berichte darüber gab. Wir rechnen nicht mit Problemen, aber seid trotzdem wachsam.

Unterstützung: Die Feuerkraft wird an der Front gebraucht, deshalb gibt es keine Artillerie- oder Luftunterstützung. Sie erhalten einen Schützenpanzer Prophet, einen Werkstattpanzer Hesekiel und eine Lanze Instandhaltungs-Servienten.

Ausrüstung: Standard-Ausrüstung, dazu ein paar große Kisten mit Nahrungsmittel, Spielzeug, Süßigkeiten und Propagandamaterial zum Verteilen an die Dorfbevölkerung.

Die Mission

Der Weg zum Dorf führt über eine gewundene, staubige Piste, die durch karges Hügelland und durch etliche verlassene Dörfer führt. Etwa 5km vor dem Dorf stoßen die Ritter auf eine Rephaim-Patrouille (jungblütiger Vampir+2W6 Zombies, versuchen, zu fliehen).

Die unmittelbare Umgebung des Dorfes ist von gut befüllten Bewässerungskanälen durchzogenes Kulturland, auf dem der Weizen blüht. Das Dorf selbst ist von einem Erdwall mit Holzbarrikade umgeben und besteht aus zwei Dutzend Lehmhäusern, einer Steinkirche und der Zisterne, von der aus die Bewässerungskanäle gespeist werden und. Ein mit Sandsäcken verstärkter Wachturm und drei große Windräder erheben sich in den Himmel. Letztere überragen den Kirchturm bei weitem. Auf einem Schrottplatz vor dem Dorf befindet sich neben Schutt und verrosteten Eisenträgern auch eine große, alte Wasserpumpe.

Die Bevölkerung ist nicht feindselig, aber auch nicht freundlich. Ein-zwei versuchen peinlich berüht, Asgard-Maschinenpistolen vor den Rittern zu verstecken. Die Pumpe wurde schon vor Monaten von Asgard-Mitarbeitern durch ein neues, leistungsfähigeres und tadellos funktionierendes Modell ersetzt, man braucht die Kirchen-Hilfe nicht (auch wenn man die Geste wohlwollend zur Kenntnis nimmt). Der Priester des Dorfes versichert, dass die Dorfbevölkerung rechtgläubig ist und die Asgard-Entwicklungshelfer keine Bedingungen für die Hilfe gestellt haben. Die Waffen hätten sie zurückgelassen, damit die Dörfler sich gegen immer öfter auftretende Rephaim verteidigen könnten, da von der Kirche ja keine Hilfe kam. Auf Nachfragen berichtet er, dass die Asgard-Entwicklungshelfer schon zweimal da waren und auch angekündigt haben, demnächst wiederzukommen.

Rephaim
Etwas 10km entfernt hat ein alter Vampir die Kirche eines verlassenen Dorfes bezogen und angefangen, Gräber zu öffnen und Zombies zu erschaffen. Sobald er von der Ankunft der Ritter erfährt (in der gleichen Nacht, wenn ein Mitglied der Patrouille entkommen konnte, aber spätestens in der nächsten Nacht, wenn er Nachforschungen über das Ausbleiben der Patrouille anstellt), entsendet er eine zweite Patrouille, um die Lage auszukundschaften. Nachdem er 1W6 Nächte das Dorf beobachten ließ entschließt er sich zum Angriff, um die potentielle Bedrohung auszuschalten. Seine Streitmacht besteht aus ihm selbst, einem zweiten jungblütigen Vampir, 4W6+6 Zombies, 2W6 Skeletten und alles, was von den Patrouillen überlebt hat.

Asgard
1W4 Tage nach der Ankunft der Ritter trifft ein Entwicklungshilfe-Team von Asgard ein. Dieses besteht aus einem Offizier, 2W6 Soldaten und 1W6 Technikern, die mit einem Roadrunner-Schützenpanzer unterwegs sind. Sie sind feindselig, werden aber nicht unprovoziert das Feuer eröffnen.


Spielercharaktere

Erster Ritter:
Du hast beim Sturm auf die Brücken von Neu-Budapest einige schwere Verletzungen erlitten und trotzdem noch eine wichtige Stellung erobert und gesichert. Zur Erholung wurdest du von der Front abberufen. Viele deiner Schwestern und Brüder hatten dieses Glück nicht: Sie sind tot. Du lebst, und dein Platz ist an der Front um sie zu rächen. Stattdessen sollst du PR-Hampel für hinterwäldlerische Dorfbewohner und das Fernsehen spielen. Aber Befehl ist Befehl, und je schneller und glatter dieser Auftrag über die Bühne gehst, desto schneller wirst du wieder an die Front verlegt und darfst tun, was deine heilige Aufgabe ist: Rephaim töten!

Kaplan:
Auch wenn du nicht die Lorbeeren dafür eingeheimst hast: "Gideons Krug" war deine Idee. Und auch wenn deine Vorgesetzen von "Moralschub" und "Effizienzsteigerungen durch höheren Arbeitseifer" reden, so weißt du doch, was sie eigentlich meinen: Dieser Krieg wird nicht um abstrakte Prinzipien geführt, sondern um die Herzen und Seelen der Menschen. Den Menschen zu helfen und sie zu unterstützen ist heilige Aufgabe der Kirche, auch in Zeiten der Krise. Und wenn es den Menschen in Brabag hinterher besser geht als vorher, dann hast du deine Aufgabe erfüllt.

Grüner Ritter:
Dein erster Kampfeinsatz war ein Fiasko. Du lagst im Schützengraben, über dir das Artilleriefeuer, vor dir die Stellungen der Rephaim, und als der Befehl zum Sturmangriff kam hast du dir in die Hose gemacht und bist liegengeblieben. Ein älterer Ritter hat dich herausgezerrt und vorwärtsgetrieben, in die Schüsse, die Schreie, das Blut. An die folgenden Stunden hast du keine Erinnerung. Sie haben dir die Bilder gezeigt von dem Moment, als du gefunden wurdest: In blutüberströmter Rüstung, auf dem Boden liegend, ohne Munition, das leergeschossene Gewehr an der Seite, das Schwert in der Hand, auf einem Berg erschlagener Rephaim. Du hast Angst. Angst vor der Front. Angst vor dem, was im Kampf mit dir passiert. Du wünschst dir, diese PR-Mission würde ewig dauern. Aber das wird sie nicht. Und danach geht es wieder nach Neu-Budapest. In deine ganz persönliche Hölle.

Journalist:
Du kommst von ganz unten und hast dich nach oben geschlafen. Beim Gedanken an die fetten Verwaltungsbeamte, Äbte und Bischöfe wird dir heute noch schlecht, aber du hast deine Chancen genutzt, bist Stufe um Stufe nach oben geklettert. Als eingebetteter Berichterstatter an die Front von Neu-Budapest, und da eine Heldengeschichte hautnah dokumentieren, das war dein Plan. Das hätte dich endgültig an die Spitze katapultiert. Statt dessen dieser PR-Job an der Heimatfront: Wesentlich weniger Risiko, wesentlich weniger Potential. Da muss schon alles perfekt laufen, mit lachenden Babys, überschwänglich dankbaren Dorfältesten und fesch und kompetent aussehenden Rittern, damit dich das weiterbringt. Und das muss es. Du musst beweisen, dass du mehr bist als ein knackiger Hintern, sonst fällst du eher früher als später wieder zurück nach unten, dorthin zurück, wo du einst herausgekrochen bist.

Hartgesottener Psychopath:
Du warst sieben Jahre alt, als die Sache mit den kleinen Kätzchen rauskam. Sie nannten dich einen grausamen, emotionslosen Psychopathen, aber das ist lange her. Außerdem stimmt es nicht. Du bist nicht emotionslos. Wenn ein Schwarm gehirnloser Rephaim in dein perfekt vorbereitetes Minenfeld läuft, wenn deine getarnten MG-Stellungen den Bereich in eine Schlachtbank verwandeln, wenn dein Schwert mühelos die verbliebenen Gegner enthauptet, dann fühlst du eine tiefe, innere Befriedigung. Es ist Gottes Plan, dass die Menschheit diesen Krieg gewinnt. Du führst diesen Krieg, wo auch immer die Kirchenoberen dich hinschicken. Das ist auch Teil von Gottes Plan. Du hörst und gehorchst, aber wenn der Befehl dazu führt, dass du töten darfst: Umso besser! Ob es Rephaim sind oder Konzerner, Ketzer oder Unschuldige, die du tötest, das ist dir egal.

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Offline Tjorne

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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #1 am: 19.10.2010 | 23:19 »
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Gefällt mir! :d
Besonders die Sc-Motivationen sind gut.
Ich bin allerdings nicht sicher, ob ich so ein Szenario nehmen würde, um Necropolis vorzustellen. WEnn die Spieler Necropolis aber schon gespielt haben, haben sie ja vermutlich schon eigene Charaktere, die eigene Motivationen haben... Vielleicht lässt sich sowas nach einem TPK einsetzen? :gasmaskerly: >;D

Ein wenig mehr Informationen zur Motivation von Asgard und den Rephaim würden mich interessieren. Warum wolen beide ausgerechnet diese Gegend kontrolleiren? Und wissen Asgard und die Rephaim voneinander? Haben andere Konzerne eventuell auch Ihre Finger im Spiel oder wissen zumindest davon?
(Nur die "bösen" Asgard-Leute finde ich nicht sooo spannend. Gerade die "grauen" Konzerne und die Konflikte zwischen den Konzernen sind interessant.)

Das ganze hier ist aber meckern auf hohem Niveau. Insgesamt gefällt mir die Mission wirklich gut! :d
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Pyromancer

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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #2 am: 19.10.2010 | 23:45 »
Gefällt mir! :d
Besonders die Sc-Motivationen sind gut.
Ich bin allerdings nicht sicher, ob ich so ein Szenario nehmen würde, um Necropolis vorzustellen.
Wieso nicht?

Zitat
Ein wenig mehr Informationen zur Motivation von Asgard und den Rephaim würden mich interessieren. Warum wolen beide ausgerechnet diese Gegend kontrolleiren?
Das sind alles kleine Brötchen, keine großangelegten Aktionen. Das bisschen Hardware kostet Asgard fast nichts, und die Mitarbeiter sind eh da. Wenig Aufwand für mittelmäßigen Effekt, und wenn's klappt, das Dorf offiziell aus den Klauen der Kirche zu reißen, dann purzelt der kleine Manager, der sich das ausgedacht und mit Mitteln aus den schwarzen Kassen seiner Abteilung finanziert hat ein paar Stufen die Karriere-Leiter nach oben. Klappt es nicht, dann klappt es halt nicht.

Und Rephaim sind Rephaim. Was brauchen die mehr Motivation als ein paar vor Jahren aufgegebene Dörfer mit vollen Friedhöfen, um sich da einzunisten?

Zitat
Und wissen Asgard und die Rephaim voneinander? Haben andere Konzerne eventuell auch Ihre Finger im Spiel oder wissen zumindest davon?
Nö. Die Rephaim haben das Dorf bisher größtenteils ignoriert, und Asgard weiß von den Rephaim nur aus den Berichten der Dorfbewohner.

Zitat
(Nur die "bösen" Asgard-Leute finde ich nicht sooo spannend. Gerade die "grauen" Konzerne und die Konflikte zwischen den Konzernen sind interessant.)
Asgard war der erste Konzern-Name, der mir ins Auge sprang, da steckt kein tieferes Kalkül dahinter. Welchen Konzern hälst du für geeigneter?

Offline Tjorne

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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #3 am: 19.10.2010 | 23:56 »
Wieso nicht?

Ich würde zuerst den Kernkonflikt, die Front gegen die Rephaim vorstellen (und habe das in meiner Gruppe auch so gemacht). Ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, man kann die Wichtigkeit der Hearts&Minds Missoinen besser spüren, wenn man weiß, wie [Zornhau]SCHEISSE[/Zornhau] es ist, nicht genug Granaten/Servienten/Luftunterstützung/Minenräumpanzer zu haben.

Das sind alles kleine Brötchen, keine großangelegten Aktionen. Das bisschen Hardware kostet Asgard fast nichts, und die Mitarbeiter sind eh da. Wenig Aufwand für mittelmäßigen Effekt, und wenn's klappt, das Dorf offiziell aus den Klauen der Kirche zu reißen, dann purzelt der kleine Manager, der sich das ausgedacht und mit Mitteln aus den schwarzen Kassen seiner Abteilung finanziert hat ein paar Stufen die Karriere-Leiter nach oben. Klappt es nicht, dann klappt es halt nicht.

Und Rephaim sind Rephaim. Was brauchen die mehr Motivation als ein paar vor Jahren aufgegebene Dörfer mit vollen Friedhöfen, um sich da einzunisten?
Nö. Die Rephaim haben das Dorf bisher größtenteils ignoriert, und Asgard weiß von den Rephaim nur aus den Berichten der Dorfbewohner.

Ok, soweit nix überraschendes. Reicht natürlich, fehlt mir nur irgendwie ein Twist.

Asgard war der erste Konzern-Name, der mir ins Auge sprang, da steckt kein tieferes Kalkül dahinter. Welchen Konzern hälst du für geeigneter?

Ich hab nix gegen Asgard, würde aber veielleicht noch einen zweiten Konzern hinzunehmen. Z.B. könnte Ravendell von Asgards Aktivitäten erfahren haben und eine wichtige Mission(TM) dahinter vermuten. Sie schicken also ein paar Leute, die mal verdeckt nachsehen sollen, warum Asgard das Dorf so wichtig ist. (Entweder versteckt in der Wildnis oder Undercover im Dorf oder beides.) Asgard hat zwar mehr Leute dort (zumindest wenn das entwicklungshilfe Team dann einrückt), aber Ravendell hält das ganze für wichtiger (überschätzt Asgards Motivation) und ist deshalb besser darauf vorbereitet, Unterstützung zu schicken.

Das wäre so aus dem Ärmel geschüttelt ein kleiner Twist, der das ganze noch etws interessanter machen könnte. Falls die Spieler es überhaupt mitbekommen, heißt das natürlich... ;)


Wie gesagt, alles Jammern auf hohem Niveau.
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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #4 am: 20.10.2010 | 10:19 »
Klingt gut - würd ich glatt spielen wollen.

Ich frage mich nur, warum alle Einstiegsabentuer irgendwie immer mit einem Dorf jenseits der Front zu tun haben...

Ein netter Twist wäre vielleicht noch, wenn Asgard ein eigenes Reporterteam mitbringt, um zu zeigen, dass sich Asgard um die schutzlose Bevölkerung kümmert und auch WAS BEWEGT, während die Kirche MONATELANG auf Aktionen warten lässt.

PR-Schlacht an der Heimatfront mit den Untoten als Katalysator.



Pyromancer

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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #5 am: 20.10.2010 | 13:09 »
Ich frage mich nur, warum alle Einstiegsabenteuer irgendwie immer mit einem Dorf jenseits der Front zu tun haben...
Der Vorteile sind viele:
-Begrenztes, überschaubares Setting mit einfach abschätzbaren Handlungsoptionen und Konsequenzen
-Wenige NSCs, die dadurch plastischer charakterisiert werden können
-Die Spieler müssen selbst Entscheidungen treffen und können nicht wegen jedem Scheiß zum Vorgesetzen rennen
-Die Spieler können relativ frei Entscheidungen treffen!
-Es ist nicht zu militaristisch, sondern es gibt viel Raum zu friedlicher und nicht so friedlicher Interaktion.

All das ist bei Einsätzen an der Front oder in großen, strukturstarken Gebieten nicht so leicht möglich.

Zitat
Ein netter Twist wäre vielleicht noch, wenn Asgard ein eigenes Reporterteam mitbringt, um zu zeigen, dass sich Asgard um die schutzlose Bevölkerung kümmert und auch WAS BEWEGT, während die Kirche MONATELANG auf Aktionen warten lässt.
 
Diesen Konflikt hätte ich gerne intern. Das soll kein "wir gegen die" werden, sondern mehr ein "wir gegen uns selbst". Und ohne gegnerisches Presseteam kann die Gruppe auch viel ungezwungener und freier agieren. In Endeffekt können sie sich alles erlauben, solange sie sich absprechen und hinterher bei ihrer Geschichte bleiben.

Die einzige Gefahr, die ich bei dem Szenario momentan sehe ist, dass die Kirche zu schlecht wegkommt. Da braucht’s mehr Ambivalenz, zumal beim durchschnittlichen kirchenfeindlichen Rollenspieler.

Offline Tjorne

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Re: [Necropolis] Wasser des Lebens
« Antwort #6 am: 3.11.2010 | 18:08 »
Die einzige Gefahr, die ich bei dem Szenario momentan sehe ist, dass die Kirche zu schlecht wegkommt. Da braucht’s mehr Ambivalenz, zumal beim durchschnittlichen kirchenfeindlichen Rollenspieler.

Hab nochmal über diesen Punkt nachgedacht. Wie wäre es damit:

Zuerst mal eine wachsende Rephaim-Bedrohung aufbauen (kann ruhig kurzfristig, also im Rahmen von 1-3 Tagen sein), dann ein Konzern-Fernsehteam für ein paar Stunden auftauchen lassen. Nachdem die Rephaim-Probleme einmal bekannt geworden sind, kümmert sich Asgard sich darum, aber nur solange die Kamera des Konzernfernsehteams läuft. Sobald die Kamera aus ist, sind dem Asgard-Team die Dorfbewohner scheißegal. Die Dörfler, die zunächst begeistert von Asgards Hilfe waren, kommen nun, da das Konzernfernsehteam abgerückt ist und die Asgardtruppe die Füße hochlegt, reuhmütig zu den Rittern gekrochen und bitten sie inständig, sie vor dem sicher bevorstehenden Angriff zu beschützen. Da können die SCs so richtig Helden spielen - oder eben nicht, wie sie wollen. Aber so käme die Kirche als Letzte Zuflucht(TM) vielleicht halbwegs rüber.
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