Hä? Das "wenns nicht mehr anders geht" unterscheidet sich im Prinzip vollkommen von meinem Ansatz. Denn das bedeutet daß Minieinsatz bei Euch nur eine Notlösung ist, weils eben nicht mehr anders geht. Das überrascht mich dann doch. Weiß Zornhau das?
ich hingegen sehe Minis nicht als Notlösung sondern als Werkzeug und gelungene Bereicherung, die das Rollenspiel in vielen Szenen erst ermöglicht so wie es andere nur auf Beschreibung basierende Spielweisen NICHT ermöglichen. Und das ist der entscheidende Unterschied.
Aber wie gesagt jeder so wie er will und kann und von mir aus auch mit rosa Hut.
Nö, wir sind da halbwegs auf einer Linie.
Miniaturen und die Battlemap werden rausgeholt werden rausgeholt, wenn es die taktische Situation ERFORDERT. Und nicht jede Situation erfordert sie... Warum sollte man bei einer Gesprächsszene, wo klar ist, wer sich wo wer befindet, aber eine genaue Position nicht wichtig ist, gleich die Figuren rausholen? Da erleichtern sie in keinster Weise das Spiel...
Sollte diese Szene aber in ihrem Verlauf auf eine gepflegte Massenkeilerei hinauslaufen, kommen wieder die Figuren zum Einsatz.
Wenn später die schlagenden Argumente ausgetauscht wurden, nimmt man dann die Figuren vom Tisch oder ignoriert sie, und macht hier eben abstrakt weiter.
Oder kommt bei jedem Streetwise-Wurf bei euch die Standard-Straßen-Battlemap auf den Tisch, um auch die Position für jede Obstkiste und jeden Händlerkarren darzustellen? Also bei mir nur, wenn ich da Ärger aka ein Ereignis eingeplant habe...
Wie gesagt, wir spielen ein ROLLENSPIEL und kein Brettspiel. Ein nahtlose Integration von Miniaturenregeln im System heisst ja noch lange nicht, das es auch immer so gespielt werden sollte.
Wir mögen das Spiel mit Figuren und verfechten es auch, wenn das System sie zur Ausnutzung aller taktischen und spielerischen Möglichkeiten die es bietet voraussetzt. Das heisst aber noch lange nicht, das man gleich die abstrakte Darstellung über Bord wirft. Jede hat ihren Platz...