Autor Thema: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death  (Gelesen 2623 mal)

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Online Trichter

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Nachdem Karo, Erhard, Wlad und D Berlin hinter sich gelassen haben, geht es weiter nach Norden.
Der Weg durch Brandenburg verläuft weitestgehend problemlos. Da die Autobahnen mit verunglückten und verlassenen Autos verstopft sind, fährt Wlad den VW Bully über Oranienburg und Gransee auf der B96 nach Rügen. Kurz vor Neustrelitz muss die Gruppe jedoch eine ungewollte Pause einlegen. Ein ausgebrannter Linienbus blockiert die Straße, die gerade am Rande eines weiten Waldstücks verläuft. Eine Umgehung ist nicht zu sehen und der Tank des Bully ist beinahe leer.

Reise durch McPomm 2/2.
Link der Route: http://tinyurl.com/6caqwzc
« Letzte Änderung: 7.03.2011 | 16:29 von Trichter »

Offline der.hobbit

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Wlad begutachtet das Wrack genauer, schüttelt dann aber den Kopf: "Da is nix zu mache. Sitzt fest!"

"Und jetzt?" fragt Karo.

D zuckt mit den Schultern. "Wir haben lange keine Zombies mehr gesehen, ist eine ruhige Gegend. Vielleicht sollten wir uns eine Pause gönnen. Wir können Wachen aufstellen, und uns mal ein bisschen hinlegen. Morgen können wir dann ein Stück zurück fahren und eine Abzweigung suchen. Irgendwo muss es ja eine Tankstelle geben, was meint ihr?"
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Offline Nocturama

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #2 am: 11.03.2011 | 10:51 »
"Ja, das wäre was..." Karo streckt sich und gähnt. Gut, als Punk ist sie ja ein Leben ohne Komfort gewohnt, aber Tagelang in dem ruckelnden Bus zu sitzen geht auf die Knochen. Dreckiges scheint ihre Gedanken zu teilen, denn er springt aus dem Auto und rennt erstmal eine kleine Runde durch den Wald neben der Landstraße.
Alle sind sich schnell einig und so wird ein Lager aufgebaut. Erhard mit seiner Weltkriegserfahrung zeigt den anderen, wie man Stolperfallen mit Alarm aufstellt. D kennt aus seinen Bikertagen noch die besten Methoden, es sich auf dem Erdboden bequem zu machen. Karo verklickert allen, dass es auch für Männer völlig OK ist, sich zusammenzukuscheln - das haben sie im besetzten Haus schließlich auch immer so gemacht. Wlad beschäftigt sich noch ein bißchen mit dem Linienbus. Irgendwelche brauchbaren Teile muss der doch noch beinhalten...

Nachts schüttelt D Karo wach. "Du bist dran mit wachen!" teilt er dem verschlafenen Mädchen mit. Gähnend setzt sie sich neben Dreckiges und starrt in die Dunkelheit. Laaangweilig... Wenn sie wenigstens einen MP3-Player hätte... Plötzlich regt sich Dreckiges und stellt die Ohren auf.
"Ist da was?" fragt Karo und versucht, das Ziel seiner Aufmerksamkeit zu entdecken.

Probe vom Karo auf Mischling Dreckiges 4 auf Reise durch McPomm 2/2
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Offline der.hobbit

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #3 am: 13.03.2011 | 10:57 »
Mit einigen Kläffern verschwindet Dreckiges in der Dunkelheit. Karo wartet, nervös auf der Unterlippe kauend. Sicher einige Minuten sind vergangen, seit der Hund von der Dunkelheit verschlungen wurde. Karo steht auf und geht halbherzig zum Rand des Feuerscheins.
Schließlich fängt sie erst leise, dann immer lauter an zu rufen: "Dreckiges, Dreckiges, wo bist du? Dreckiges? DRECKIGES! DREEEEEECKIIIIIIIIGEEEEEEEES!"
Sie ist bereits den Tränen nahe, als ihre Rufe die anderen wecken. Erhard versucht sie zu trösten, während D nur von Dreckstöle grummelt, aber als Wlad ihm eine improvisierte Taschenlampe reicht, macht er sich auf die Suche.

Probe von D und Wlad auf Suchen +2 und Das mach ich gleich feddich +4 = 6 gegen Reise durch McPomm 2/2.
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Online Trichter

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #4 am: 16.03.2011 | 08:58 »
Mit der Lampe in der Hand macht sich D auf den Weg durchs Unterholz. Nach ungefähr hundert Metern kann er irgendwo weiter vorne Dreckiges knurren hören. Er legt einen Zahn zu und steht plötzlich an einem kleinen See. Dunkles Wasser schwappt plätschernd gegen die Böschung. Dreckiges steht mit gesträubtem Fell am Ufer und knurrt auf den See hinaus. Der Mond ist von Wolken verhangen und die Taschenlampe erhellt nur einen schmalen kegelförmigen Ausschnitt des Sees. Plötzlich bricht der Kegel ab. Irgendetwas ist da auf dem See. Um in der Dunkelheit etwas besser zu sehen, schaut D ein Stück an dem Objekt vorbei. Nach einer Weile glaubt er die Umrisse eines Bootes auszumachen.

"Komm Dreckiges! Wir müssen zurück zu den Anderen", flüstert er dem Hund zu und zieht ihn langsam zurück ins Gebüsch um den Anderen von der Entdeckung zu erzählen.

Offline TRIX

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #5 am: 18.03.2011 | 13:20 »
Wlad und D beeilen sich um zu Karo und Erhard zurück zu kommen. Als D Karo Dreckiges in die Arme drückt ist sie so erleichtert, dass sie kurzzeitig in Tränen ausbricht. "Das kannst Du doch nicht machen. Einfach weglaufen." schnift sie, während sie Dreckiges an sich drückt. Nachdem sich Karo wieder etwas beruhigt hat, setzen sie sich alle zusammen um das kleine Feuer, das Erhard entzündet hat, während Wlad und D weg waren.
"Wirr chaben eine Boot gesechen." beginnt Wlad. "Auf dem See, der etwas zwei Kilometer südlich liegt." beendet D den Gedankengang.
"Drecchhiges chat dorrt cheinbar etwas gewittert."
"War zumindest sehr... sagen wir mal erreget."
"Können Zombies schwimmen?" fragt Erhard in die Runde und erntet Schulterzucken und ebenso fragende Blicke.
Dann fängt Karo an leise zu kichern und auch Wlad und D schauen sich an und beginnen zu lachen. Erhard kann sich ebenfalls ein grinsen nicht verkneifen, denn der Gedanke an schwimmende Zombies ist doch sehr absurd. Dann wird D wieder ernst:
"Vielleicht sind diese Biester nicht die besten Schwimmer, aber wenn ich an Fluch der Karibik denke... die können garantiert unter Wasser laufen. Aber ob die dann irgendwie auf das Boot raufkommen... mhhhh..."
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Offline Nocturama

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #6 am: 30.03.2011 | 14:16 »
"Hm, auf der Seenplatte könnten wir ziemlich weit kommen!*" bemerkt Erhard. "Da wäre das Schiff eine echte Alternative."
"Abär mein Bus..." sagt Wlad mit einem traurigen Blick auf sein Fahrzeug.
D hat sich wieder hingelegt. "Warten wir erstmal bis zum Morgen. Jetzt ist es noch viel zu dunkel", bemerkt er.

Als es hell wird, sieht sich die Gruppe den See genauer an. Tatsächlich, auf dem See schwimmt ein Hausboot.
Karo ist davon begeistert: "Cool! Ein Hausboot!" Dreckiges fängt sofort wieder an zu bellen. Mit einer Hand hält ihm Karo die Schnauze zu. "Verdammt, hoffentlich sind da keine Zombies..." Sie verstummt, als sich auf dem Boot etwas bewegt...
...und ein winziger Terrier auf den Bootsrand springt und aufgeregt zurückkläfft.
Wlad lässt den Schraubenschlüssel wieder sinken, den er reflexif gehoben hat. "Pff, Mistviecch, chat mirr einen Riesenschrrecken eingejagt!"
"Sieht gefährlich aus!" sagt Erhard und löst damit bei Karo ein Kichern aus. Wlad wirft ihr einen bösen Blick zu.
D ignoriert die Spielereien. "Ich schwimme da mal rüber", sagt er und zieht seine Schuhe aus.
"Warrrte!" hält ihn Wlad zurück. "Du solltest das nicht alleine macchen. Was, wenn wirrklich Zombies im Wasserr sind?"
"Ich komme mit" meldet sich Erhard freiwillig. "Schwimmen kann man auch im Alter noch wunderbar! Und so ein kleiner See mit ein paar Wasserleichen macht mir keine Angst." Er lächelt schwach.
"Und mit einem Seil sicherrn", legt Wlad fest.
Karo wirft sich in die Brust. "Ich kann 1-A-Seemansknoten. Haben wir immer für Menschenketten benutzt, die bekommt auch ein Bulle nicht auf! Ein Zombie schon gar nicht."
Gesagt, getan. Karo bindet die beiden an Seilen fest, die dann von ihr und Wlad gesichert werden.

Probe von Karo und Erhard auf Ich war auf den Chaostagen 6 und Keine Angst vor dem Tod 3 = 9 gegen Reise durch McPomm 1/2.


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Offline TRIX

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Re: [Episode 4] Die Reise durch Mecklenburg-Vorpommern of Death
« Antwort #7 am: 30.03.2011 | 15:10 »
D, Wlad und Erhard kommen ohne große Probleme auf das Boot. Der kleine Terrier springt vor Freude auf und ab, als er die Neuankömmlinge begrüßt.
"Na, wer bist Du denn?" fragt Erhard und beugt sich zu dem Tier runter, streichelt über den Kopf und schaut auf das Halsband. "He-Man. Also da hatte jemand wohl wirklich einen seltsamen Humor."
Wlad und D hören kaum noch zu, denn die beiden machen sich bereits daran das Hausboot zu durchsuchen. Das stellt sich als gar nicht mal so einfach heraus, denn das Boot ist größer als es vom Ufer aus aussah. Offensichtlich gehörte es einer reichen Familie, die große USA-Fans waren. Neben recht luxuriösen, in rot, blau und weiß gehaltenen Gemächern, findet sich auch ein großer Transportraum, in dem ein riesiger Pick-Up von Dodge steht und verschiedene Motorräder untergebracht sind.
Als Wlad und D den Raum durchsuchen können sie sich ein grinsen nicht verkneifen. "Cheiß was auf den Bully."
"Jo, das Teil hier ist gefällt mir auch." antwortet D auf einer Maschine sitzend und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Man, ihr seit echt schlimm." sagt Erhard kopfschüttelnd vom oberen Treppenabsatz, der in den Laderaum führt.
Die drei sind gute vier Stunden beschäftigt das Schiff zu durchsuchen, kommen immer wieder an Deck um Karo zu signalisieren das alles OK ist. Als sie fertig sind, schwimmen D und Wlad zurück, packen alles nützliche aus dem Bully in wasserdichte Säcke, die sie an Bord gefunden haben und machen sich mit Karo und Dreckiges auf zum Schiff. Der Bully und D's Maschine bleiben "einsam" in der Wildnis zurück, als sich das Hausboot, das eher schon eine Yacht ist, in Bewegung setzt. Erhard und D machen sich mit der Steuerung vertraut, während Wlad den Maschinenraum unsicher macht. Karo erkundet das Schiff und findet einige spannende Dinge. Die Reise geht weiter... jetzt aber zu Wasser.
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