Autor Thema: Endzeit-Western  (Gelesen 1947 mal)

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Offline Bad Horse

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Endzeit-Western
« am: 21.03.2011 | 22:21 »
Grade so rumgesponnen:

Die Welt liegt in Trümmern. Eine Katastrophe, gefolgt von einer Seuche. Die Städte sind entvölkert, das weite Land ist weiter als jemals zuvor.

USA: Hier und dort leben Indianerstämme. Einige davon sind nach der Katastrophe zu ihren alten Strukturen zurückgekehrt, andere haben sich neu gegründet. Indianer sind alle, die im weiten Land leben, in kleinen Verbänden, häufig nomadisch. Hautfarbe spielt dabei kaum noch eine Rolle. Oft vereint einen Stamm eine spirituelle Idee, von alten Legenden über Cargo-Kult-ähnliche Strukturen bis zu wirren Öko-Ideen.

In den Städten gibt es die Siedler: Vielleicht haben sie ein Einkaufszentrum übernommen, oder ein altes Hochhaus, oder vielleicht einen Vorstadtkomplex. Viele haben noch Zugriff auf die eine oder andere alte Technologie, aber mit jedem Tag geht mehr Wissen verloren. Die Siedler folgen häufig bizarren religiösen Ritualen oder klammern sich an die Lebensweise vor der Katastrophe, auch wenn sie sie größtenteils gar nicht miterlebt haben. Sie halten sich für zivilisiert und bemühen sich, die letzten Reste der Alten Staaten aufrecht zu erhalten.

Dann gibt es die Cowboys: Harte Männer und Frauen, die abseits von Städten und Stämmen leben, oder irgendwo dazwischen. Sendboten, Jäger, Getriebene. Manche wollen nur ihre Ruhe, andere sind mit einer Botschaft unterwegs, oder folgen einer Mission.

So, und das war´s schon wieder. Das wollte ich nur mal loswerden. Danke für die Aufmerksamkeit.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Ayas

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #1 am: 21.03.2011 | 22:43 »
Was hat das denn mit Western zu tun? Es liest sich mehr ach einem typischen Endzeitszenario. Wo ist die Eroberung des Westens? Das hinausschieben der final frontier?

Als ich den Titel zuerst gelesen habe, dachte ich wirklich an Endzeit im Wilden Westen.

Nach dem Motto:
Es ist 1850 und ein riesiger Meteor stürzt in den Atlantik und zerstört Europa und die Nordküste Amerikas. Der Kontakt nach Europa ist unterbrochen und jegliche Schifffahrt für Jahrzehnt, wenn nicht gar Jahrhunderte ausgelöscht. Es kommen keine Leute mehr aus Europa und man ist komplett vom Rest der Welt abgeschnitten.
Es herrscht sozusagen Endzeit, aber im Westen gibt es viel Land und Hoffnung. Man muss nur ausziehen und den Westen erobern. Man muss nur hingehen und es sich nehmen, es dann festhalten und gegen mörderische Banditen, gierige Großgrundbesitzer, hinterhältige Mexikaner und blutrünstige Indianer verteidigen, in einem Land in dem nur das Gesetzt desjenigen gilt, der seinen Colt schneller ziehen kann. In einem Land vor unserer Zeit, in einem Land in dem unsere Zeit niemals eintreten wird.
...DSA 4: viele Regeln für wenig Effekt

Offline Tarin

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #2 am: 21.03.2011 | 22:53 »
Ich wiederum dachte an "der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm".
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Pyromancer

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #3 am: 21.03.2011 | 22:58 »
Und ich dachte an Vampire Hunter D. ;)

Offline Horatio

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #4 am: 21.03.2011 | 23:03 »
Ich an Deadlands: Hell on Earth ;D.
You see, it did not matter that setting canon and expected style was being broken,
as long as the characters in the story believed in their roles, the Story Guide believed in the consequences of any actions taken,
and the players believed in the story more than mere setting facts. Whatever the story would be in genre and message,
that would be revealed after the fact, not before.
- Eero Tuovinen: A Loveletter to a Story Gamer

Chrischie

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #5 am: 22.03.2011 | 07:41 »
Ich an Deadlands: Hell on Earth ;D.

Same here.

Offline Vash the stampede

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #6 am: 22.03.2011 | 07:50 »
@Bad Horse: Das klingt ziemlich genau nach Summerland, nur mit einem anderen Gewand. Oder nach Dogs mit weniger Religion. ;)
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Offline knörzbot

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #7 am: 22.03.2011 | 07:58 »
Ich wiederum dachte an "der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm".
Genau  :d

Offline Waldviech

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #8 am: 22.03.2011 | 11:17 »
Zitat
Ich an Deadlands: Hell on Earth
Und das dritte Ärmchen geht hoch.  ;D

Zitat
Sie halten sich für zivilisiert und bemühen sich, die letzten Reste der Alten Staaten aufrecht zu erhalten.
IMHO würde ich einige Zentralstädte einbauen, etwa um NORAD herum, in denen es noch eine Regierung gibt. Diese Notstandsregierung versucht mit den letzten, ihnen zur Verfügung stehenden Hightech-Mitteln, die Ordnung im Lande wieder herzustellen und koordiniert die letzten Armeeverbände (Kavallerie) sowie die Marshalls, hält die Geldwirtschaft aufrecht usw. Das ist natürlich gar nicht so einfach, da sich in der New-Frontier Warlords und Desperados die Klinke in die Hand geben. Da die Verkehrswege im postapokalyptischen Westen mies sind, kommt natürlich grundsätzlich immer nur ein Marshall durch oder die motorisierte Kavallerie kommt erst im allerletzten Moment.  ;D
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #9 am: 22.03.2011 | 11:29 »
Und das dritte Ärmchen geht hoch.  ;D

Womit Mutationen auch gleich abgedeckt werden.  ~;D
Mein Hellfrost Diary

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alexandro

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Re: Endzeit-Western
« Antwort #10 am: 22.03.2011 | 11:52 »
Ich musste sofort an das hier denken: