Thema: [Brainstorming - Szenario] - Putsch im Ballsaal

[Alex]

In einem Fantasy-Szenario möchte ich einen Putsch auf einem Ball veranstalten. Die Charaktere wissen, dass die bösen Jungs Baron Verstal töten wollen. Mit ihm sollen seine Tochter Aarva und sein engster Berater General Paruc sterben. Daraufhin soll der junge Sohn des Barons, Cesto, die Herrschaft übernehmen. Cesto ist von den bösen Jungs gedreht worden.
Der Ball ist das wichtigste gesellschaftliche Ereignis der Baronie und kann nicht abgesagt werden. Dass der Sohn des Barons mit dahintersteckt, wissen die Charaktere nicht. Sie vermuten, dass er auch getötet werden soll.
Der Baron glaubt den Charakteren weitestgehend, daher erhalten sie auf dem Ball die Rolle, die sie wünschen (Gast, Koch, Wache …), dürfen aber den Ablauf nicht stören.

Die Örtlichkeit (Vorschlag)
Der Hauptsaal ist prachtvoll geschmückt. Die Empore ist offen für jedermann.
Ähnlich wie hier. Neben dem Saal ist noch eine große Küche. Nach hinten heraus ist ein Balkon, der in einen Lustgarten führt.
Am Rand des Saals stehen Tische für die Gäste. Diese werden mit Essen und Getränke am Tisch bedient. Der Baron sitzt mit seiner Familie an der Spitze des Tischs.

Die Gäste
Es sind rund 40 adlige und einflussreiche Personen geladen. Außerdem arbeiten noch 8 Köche, vier Helfer (für drinnen und draußen) und sechs Schankmaiden. Weiterhin ein vierköpfiges Orchester. Im Saal stehen vier Wachen (zwei oben und zwei unten). Auf dem Balkon zwei und um das Gebäude sechs weitere. Es dürfen keine Waffen getragen werden.

Vorbereitungen
Die Köche arbeiten zwei Tage für das Fest. Bis zum Mittag des Festes kommen hier ständig Wagen und Lieferanten, die Ware bringen.

Die Idee hinter dem Szenario (wo ich noch Hilfe brauche)
Die Charaktere sollten während des Balles die Gelegenheit haben, die Vorbereitungen des Putschs wesentlich zu stören und ein paar der Hintermänner bzw. Attentäter zu enttarnen. Was ich benötige, wäre eine Art Liste, was die Attentäter vorhaben, um den Putsch zu einem Erfolg zu machen (z.B. 21:30 Uhr – eine der (gekauften) Wachen bringt zwei Schwerter zu einem Versteck auf der Empore, damit zwei Attentäter bewaffnet sind).

Wie kommen die Charaktere hinter die einzelnen Teilpläne und wie können sie es vereiteln?
Mir fällt dazu nur wenig ein. Einfach einen Meisterschützen auf der Empore ist langweilig – ich möchte, dass die Charakter während der ganzen Zeit etwas aktiv machen können, ohne nur nach einem Meuchelmörder mit Armbrust zu suchen.
Wenn ich die Angriffsstärke der Putschisten mal auf 100% festsetze, sollten sie (wenn sie sich nicht dumm anstellen), schon circa 70% im Vorfeld ausschalten können, damit sie beim Putschversuch eine Chance haben.

Für Ideen und Verbesserungsvorschläge wäre ich dankbar. 

[El God]

Zur Location: An so einem Ballsaal hängt in der Regel ja noch ein riesiger Rattenschwanz an Versorgungsräumlichkeiten, mal von der Küche abgesehen, dran. Stallungen/Garagen, Zimmer zum zurückziehen und Schwatzen, Toiletten (und das beinhaltet insbesondere bei den Damen ja nicht nur schlichte Klos, sondern gern mal ganze Schmink- und Kleiderzimmer), dazu noch technische Einrichtungen (Beleuchtung - und wenns ein Raum für die Kurbel des Kronenleuchters ist) etc.

Und so ein Ballsaal bzw. Ballhaus steht nicht im leeren Raum: Rings umher sollte es weitere Gebäude geben, wenn ein wichtiger Adliger zum Ball lädt, werden außerhalb weitere Wachen auf Abruf bereit stehen etc. - für die Verschwörer dürfte es also wichtig sein, zu allererst dafür zu sorgen, dass der Ballsaal oder zumindest das Ballhaus (dürfte deutlich schwieriger werden mit Lieferanteneingängen etc.) abgeriegelt wird.

Wenn du etwas Verwirrung stiften willst, implementierst du zwei "gegnerische Parteien": Einmal die Putschisten und zum anderen eine Diebesbande, die mal groß abräumen will und sich für die SCs auch verdächtig verhält, aber keinen direkten Zusammenhang zur ersten Gruppe hat.

Das erstmal so als Gedanken/ Anregungen für den Ball.

Zu deiner konkreten Frage:
- müssen die Putschisten überleben oder sind sie sich im Klaren, dass sie nur quasi Selbstmordattentäter sind (macht das Vereiteln ungleich gefährlicher, da sie rücksichtsloser vorgehen dürften) - wenn nicht, dann sollten sie sich eine Fluchtmöglichkeit geschaffen haben, diese könnte man als auffällig entdecken und beseitigen
- in einem Fantasy-Setting sind eventuell magische Waffen leichter zu verstecken und potentiell gefährlicher, dafür aber nur einmal einsetzbar
- die Putschisten könnten ein Ablenkungsmanöver inszenieren, das verhindert werden könnte (Brand in der Küch o.ä.)
- um das ganze zu erschweren könnte der Hausherr sich jegliche Störung verbitten und den SCs Strafe androhen, sollten sie den Ball unterbrechen o.ä. (wichtiger Geschäftsabschluss im Hintergrund?)
- Fernkämpfer sind im Ballsaal vermutlich eh nicht sinnvoll zu gebrauchen, v.a. nicht für einen konzertierten Angriff (alle Ziele müssen in Reichweite/im freien Schussfeld sein, keine Deckung etc.)
- ein Kriegsveteran könnte z.B. eine Waffe im Holzbein oder der Krücke schmuggeln
- Stockdegen? Gibts sowas schon in deinem Setting?
- eine bestochene Wache könnte Gewissensbisse haben und unaufmerksam sein bzw. übertrieben gereizt sein o.ä.
- ein Streit zwischen zwei Putschisten, weil der eine die falsche Sorte von Waffe besorgt hat ("Damit kann ich nicht umgehen du Depp! Ich habe doch gesagt, *keinen* Säbel!") --> belauschbar
- eine Wache unterhält sich mit einem Kollegen darüber, dass Kollege C (Putschist) für die kommenden Tage nicht zum Dienst gemeldet ist, obwohl er doch für seine Familie das Geld so dringend nötig hat

Puh... ja, hoffe da ist was hilfreiches dabei

[Alex]

Erst mal danke für die Ideen zur Location. Ich werde das entsprechend erweitern.

- müssen die Putschisten überleben oder sind sie sich im Klaren, dass sie nur quasi Selbstmordattentäter sind (macht das Vereiteln ungleich gefährlicher, da sie rücksichtsloser vorgehen dürften) - wenn nicht, dann sollten sie sich eine Fluchtmöglichkeit geschaffen haben, diese könnte man als auffällig entdecken und beseitigen

Eigentlich sind es Radikale. Sie haben sicher einen Fluchtplan, sind aber insoweit Selbstmordattentäter, dass sie auf keinen Fall aufgeben, bis der Plan vollzogen ist, auch wenn sie unterlegen sind.

Wenn du etwas Verwirrung stiften willst, implementierst du zwei "gegnerische Parteien": Einmal die Putschisten und zum anderen eine Diebesbande, die mal groß abräumen will und sich für die SCs auch verdächtig verhält, aber keinen direkten Zusammenhang zur ersten Gruppe hat.

Das mit den gegnerischen Parteien ist eine gute Idee, ich befürchte aber, dass das dann zu kompliziert wird. Ich werde die gute Idee aber insoweit aufgreifen, dass ich unter den Gästen einen Dieb platzierem der nichts mit den Putschisten zu tun hat.

- um das ganze zu erschweren könnte der Hausherr sich jegliche Störung verbitten und den SCs Strafe androhen, sollten sie den Ball unterbrechen o.ä. (wichtiger Geschäftsabschluss im Hintergrund?)

Das nehme ich sowieso als fix. Durch so etwas will ich vermeiden, dass die Gruppe machen kann, was sie will.
Auf jeden Fall ist da was Hilfreiches dabei.

[Alex]

Ich denke gerade über die Taktik der Putschisten nach. Mein Klassiker für den Angriff ist ein Dunkelheitszauber, während die Angreifer alle Wärmesicht haben (oder ist das zu plump?). Weiterhin strukturiere ich die Angriffstaktik. Ziel der Putschisten muss es sein, so viel wie möglich von ihnen schon im vorhinein unterzubringen. Meine Vorstellung bisher:
- Ein Ehepaar Adliger unter den geladenen Gästen
- Eine Wache
- Ein Koch
- Eine Bedienung
- Ein Stallbursche

Auch hier habe ich wieder das Problem, dass ich nicht weiß, wie man die Leute vorher enttarnen könnte. Mein einziger Einfall ist, dass die Charaktere eine Waffe unter deren Kleidung sehen. Das ist aber nicht so spektakulär und würde ja bei der Wache nicht funktionieren. 

[aschar]

Wie wäre es den mit etwas altmodischem und unauffälligem, nämlich Gift. Das hat sich in Adelskreisen schon immer bewährt.

Wenn bei dem Ball auch Präsente an die Gastgeber überreicht werden, könnten dabei ja etwas verfluchtes sein. Ein Auslöserartefakt, welches bei einer bestimmten Person einen bestimmten Zauberspruch auslöst. Das bietet die mehrere Möglichkeiten, von einem personenbezogenen Fluch, einem magischen Feuerball bis zu dem Auftauchen eines Dämonen.

In beiden Fällen können die Helden zumindest etwas agieren (Gegengift kann besorgt werden, ein Fluch aufgehoben ect.) und haben zudem eine zurückverfolgbare Spur.

[aminte]

• Sprengstoff/Schwarzpulver kann auch relativ unauffällig in Bier- oder Weinfässern hinein geschmuggelt werden. Eine laute und gut sichtbare Explosion könnte aber auch als Ablenkungsmanöver dienen.
  
• Die Attentäter werden versuchen, eigene Leute bei den Bediensteten unterzubringen. Bei so einem großen Fest, werden bestimmt zusätzliche Arbeiter, Tagelöhner, Spülhilfen, etc., angeworben. Ups, hast du ja schon dran gedacht. 
• Wenn der Sohn gebrainwashed wurde, könnte auch er eines der Attentate ausführen, da er ja wahrscheinlich nah am Vater/Berater sitzen wird.
• Zum Entdecken: Vielleicht müssen die Verschwörer sich zeitlich noch abstimmen, und führen deshalb eine geheime Gestenkommunikation,  oder einer von Ihnen wird nervös und verhält sich auffällig.
• Auch die SC sollten sich unter die Bediensteten mischen und nicht nur im Ballsaal rumstehen.

[SeelenJägerTee]

Als erstes mal würde ich mir darüber Gedanken machen, wen die Putschisten alles umdrehen können. - Diese Personen würden wohl nicht mit ziehen wenn sie sehen, dass der Plan scheitert.
Eine bestochene Wache würde z.B. vielleicht wenn sie sieht, dass in der ersten oder zweiten Runde schon absehbar ist, dass die Putschisten verlieren anfangen gegen die Putschisten zu kämpfen. Wenn dann ein Putschist unterliegt und droht gefangen genommen zu werden wird sie den vielleicht noch schnell abstechen, damit er sie nachher nicht belasten kann. Dass sie anfangs gegen ihre eigenen Leute gekämpft hat kann die Wache u.U. versuchen auf die Verwirrung als der Kampf ausbrach zu schieben.

Welche Positionen können die Putschisten mit ihren eigenen Leuten besetzen?
Wenn z.B. der Haushofmeister oder wer auch immer den Ball organisiert zu den Putschisten gehört kann der natürlich bequem seine Leute dort unterbringen wo er sie haben will.
Diese Leute würden zwar u.U. bis zum Tod kämpfen aber die haben ein anderes Problem: Putschisten fallen nicht vom Himmel.
Ein Putschist hat ein Motiv warum er den Umsturz will.
Der Haushofmeister könnte sich z.B. mehr Einfluss auf den neuen Fürsten und damit Macht erhoffen - dafür würde man aber wohl kaum bis zum Tode kämpfen.
Putschisten die quasi Selbstmordattentäter sind haben ja wohl ein ideologisches Ziel. Und es ist durchaus möglich dass sie schon früher Bemerkungen in die Richtung gemacht haben.
Diese Leute könnten die Charaktere u.U. schon ausfindig machen bevor der Ball überhaupt los geht indem sie das Gesamte Personal einer Hintergrundüberprüfung unterziehen. Und dann stellen sie vielleicht fest "Wieso sind eigentlich die Hälfte der Bediensteten Leute die sich in der Vergangenheit kritisch über den Fürsten geäußert haben oder persönliche Gründe haben ihn nicht zu mögen (z.B. Bruder als Verräter eingesperrt, Schwester geschwängert und den Bastard nicht anerkannt und die Frau auch nicht unterstützt, ...)?"

Wenn die Attentäter den Fürsten und die Tochter töten wollen aber nicht den Sohn haben sie außerdem ein anderes Problem.
Sie müssen auf so eine Art zuschlagen, dass sie zwar einfach an den Fürsten und die Tochter kommen aber der Sohn außerhalb ihrer Reichweite ist.
Denn wenn die Aufstellung folgende ist:
PPP      S      F T    (P = Putschisten, S = Sohn, F = Fürst, T = Tochter)
dann fragt sich doch nachher jeder wieso sie den Sohn nicht umgebracht haben obwohl der quasi direkt vor den Schwertern stand.
Bei diesem Problem könnten ihnen u.U. die SC unabsichtlich helfen. Denn wenn die SC nicht wissen dass der Sohn umgedreht wurde, dann werden sie wohl alles tun um den Erben zu schützen und ihn vielleicht noch vor dem Vater aus der Gefahrenzone schaffen wollen.

Wenn die Putschisten den Koch und ein paar Schankmaiden auf ihre Seite ziehen können, so können sie ja auch ganz einfach dem Fürsten und der Tochter einen vergifteten Teller vorsetzen. Allerdings fragt man auch hier wieso es den Sohn nicht erwischt hat.
Vielleicht gibt es eine Speise die er nicht mag? Dann könnten sie auch seinen Teller vergiften und er lässt ihn dann einfach zurück gehen am besten schnautzt er die Schankdame auch noch dafür an, dass man ihm das Gericht bringt obwohl er doch vorher gesagt hat, dass er das nicht will.
Dies geht natürlich nur, wenn der Fürst keinen Vorkoster hat - oder das Gift zu langsam wirkt.

Offenbar gibt es also Zauber in eurem Setting. Dann würde ich mir mal überlegen auf welche Zauber die SC zugriff haben.
Wenn sie z.B. "Gesinnung erkennen" oder so nen Spaß haben, dann kann das ganz schnell sense mit dem tollen Putschversuch sein.

[Alex]

Danke für die Posts. Das geht schon super in die richtige Richtung. 

Wenn bei dem Ball auch Präsente an die Gastgeber überreicht werden, könnten dabei ja etwas verfluchtes sein. Ein Auslöserartefakt, welches bei einer bestimmten Person einen bestimmten Zauberspruch auslöst. Das bietet die mehrere Möglichkeiten, von einem personenbezogenen Fluch, einem magischen Feuerball bis zu dem Auftauchen eines Dämonen.

Gift habe ich auch schon überlegt, aber das ist mir zu offensichtlich. Wenn der Baron von seiner möglichen Ermordung weiß, dann ist er sicher vorsichtig.
Aber die Idee mit dem „verfluchten“ Artefakt als Geschenk ist wirklich genial.

@ Doc Sportello
Das Ablenkungsmnaöver nehme ich aufs Radar. Die Sprengstofffässer wären auch eine Sache, die man vorher erkennen könnte.
Das mit den Gesten ist auch ein Möglichkeit etwas herauszufinden.
Dass die Charaktere sich unter die Bediensteten setze ich fast voraus, auch wenn ich das nicht vorschreiben würde. Die Charaktere können sich selbst entscheiden, als was sie auf dem Ball auftauchen.

@Seelenjäger-Tee
Zur Motivation:
Der Sohn des Barons hat sich dem bösen Glauben angeschlossen. Die bösen Jungs, die sich im Untergrund bewegen müssen, haben durch ihn natürlich die Chance auf Einfluss und Macht. Da der Sohn des Barons auch leicht zu lenken ist, ist er die perfekte Marionette. Der Baron hat den Glauben der bösen Jungs immer bekämpft und auch seine Tochter schlägt danach.
Du hast mich aber auf die Idee gebracht zwei Arten von Putschisten zu bringen. Die Radikalen kämpfen bis zum Tod, die gekauften/gedrehten richten sich nach der Situation.

Auch die Idee, dass die Charaktere sich auch um den Sohn kümmern könnten, weil dieser vielleicht ebenso wichtig erscheinen mag, als der Baron ist gut. Das könnte noch für ein richtige Überraschung sorgen, wenn die Wahrheit rauskommt. 

Das mit den Zaubern muss ich beachten, auch wenn es kein „Gesinnung erkennen“ gibt. Danke für den Tipp

[Jack Napier]

Eine Frage...
Was ist da an diesem einfachen Attentat bereits ein Putsch?

Für einen Putsch braucht man eine große, militärische Organisation/Gruppe, die diesen durchführt, das Attentat kann bestenfalls ein eine Indikation sein, nötig ist das Attentat aber nicht, da beim Scheitern des Attentats das Ganze eh in einem Bürgerkrieg münden dürfte.

[Pyromancer]

Ich würde da auf jeden Fall noch im Vorfeld ansetzen und Hinweise streuen.
-Irgend jemand hat ein paar Fässer mit Schießpulver gekauft/geklaut/die fehlen einfach im Arsenal.
-Ein wichtiger Bediensteter/Gast ist krank/verschwunden (am besten einer, den die SCs kannten und vertrauten) und wird für den Ball von einer anderen Person vertreten.
-Ein Diener/Koch/Musikant/Wache prasst auf einmal mit Geld, bezahlt seine Spielschulden, schmeißt Lokalrunden...
-Ein Putschist mit schlechtem Gewissen will sich den SCs offenbaren und schickt ihnen eine Nachricht zu, er wolle sie da und dort treffen. Er taucht aber nie auf und wird später tot gefunden (von den Putschisten ermordet), aber vielleicht gibt es in seinem Nachlass irgendwelche Hinweise/hat er irgendwelche Hinweise an jemand anderes weitergegeben.
-Regel: Irgend jemand quasselt immer! Vielleicht werden die SCs Zeugen, wie einer der Putschisten im Suff anfängt zu prahlen ("Ihr werdet euch noch wundern! Ihr wisst ja gar nicht, wer alles auf unserer Seite ist...!") und von anderen Putschisten nur mit Mühe zum Schweigen gebracht wird; vielleicht erfahren sie auch nur von Leuten davon, die selbst dabei waren.

Auf jeden Fall sollte die Gruppe genug Möglichkeiten haben, zumindest ungefähr zu wissen, was passieren könnte, bevor der Ball losgeht, so dass sie noch Gegenmaßnahmen ergreifen können.

[Alex]

Putsch mag vielleicht ein wenig übertrieben klingen, ich wollte damit nur klarstellen, dass es nicht ein "einfaches" Attentat ist, sondern dass der Aufwand ein wenig größer ist, als nur den Baron zu töten und alles ist im Lot.
Neben den eigentlichen Attentaten ist ja da noch das "drehen" des Baron-Sohns.

@Pyromancer: Danke für die vielen Ideen. Ich kann mit jeder Einzelnen was anfangen. 

[Tudor the Traveller]

Auch hier habe ich wieder das Problem, dass ich nicht weiß, wie man die Leute vorher enttarnen könnte. Mein einziger Einfall ist, dass die Charaktere eine Waffe unter deren Kleidung sehen. Das ist aber nicht so spektakulär und würde ja bei der Wache nicht funktionieren. 

Da die SC die Leute vorher überprüfen können, könnte der Austausch einiger Bediensteter in letzter Sekunde Hinweise geben. So hatten sie bisher die Aussage, dass der Diener Tobi für den Tisch direkt neben dem Baron zuständig sein sollte, aber am Ballabend steht dort ein anderer, den sie gar nicht kennen oder der im Vorfeld schon aufgefallen war. Vielleicht finden die SC bei einer schnellen Überprüfung Tobi unschädlich gemacht in einer Besenkammer. Er kann dann als Augenzeuge zusätzliche Infos parat haben (unter meinen Angreifern war ein bärtiger Mann mit einer Narbe im Gesicht...) usw.

[Alex]

... Vielleicht finden die SC bei einer schnellen Überprüfung Tobi unschädlich gemacht in einer Besenkammer. Er kann dann als Augenzeuge zusätzliche Infos parat haben (unter meinen Angreifern war ein bärtiger Mann mit einer Narbe im Gesicht...) usw.

Ha! Idee wird gnadenlos übernommen. 

[Arkam]

Hallo zusammen,

die Verschwörer könnten die Blumensprache verwenden, siehe Anhang.
Plötzlich beinhaltet die Tischdekoration interessante Aussagen. Gerade wenn man die Alternativen zu den Blumen und den getragenen Stellen benutzt wäre das eventuell machbar.
Die Verschwörerin von Rührmichnichtan flirtet plötzlich mit dem Herr von Lasmichranda natürlich nur um das letzte Vorgehen ab zu sprechen.

Gibt es andere denen man die Schuld zuschieben kann? Etwa einen Diplomaten eines Reiches mit dem man erst vor kurzen Frieden geschlossen hat? Dieser bekommt dann vom Sohn einen Hinweis auf das Lieblingsgetränk des Vaters und sorgt dann durch einen Händler und Mitverschwörer oder eine vorsichtige Manipulation der Flasche für etwas Gift in der Flasche.

Der Baronin Lippenstift wurde durch ein Kontaktgift ausgetauscht. Beim traditionellen die Fürstenfamilie ist stark und einig Küsschen überträgt sie es auf Mann und Tochter. Der Sohn benötigt dann ein Gegengift. Die Götter haben ein Zeichen gegeben.

Gruß Jochen

[gelöscht durch Administrator]