Verstehe das Problem auch nicht so ganz. In einem Spiel mit Spielleiter ist es doch geradezu deine Aufgabe, den Spielern Abenteuergelegenheiten zu verschaffen - und bei einer Militäreinheit gehört dazu halt auch "Begeben Sie sich nach XY und greifen Sie Dingsbums an, aber pronto!". Weshalb die Spieler dann keinen Einfluss mehr haben sollen, kapier ich nicht. Die können doch dann alles machen, bis hin zu "Höhö, der Alte spinnt wohl, wir gehen lieber wohin, wo´s ruhig ist und treten für Geld mit unseren Mechs gegen Kampfhunde an". Natürlich ist so ein Befehl ein gewissen Einfluss von SL-Seite auf den Plot, aber wie soll das denn anders funktionieren, geschweige denn: Spaß machen? Immerhin könnten die Spieler auch sagen, nee, machen wir nicht, wie haben keinen Bock auf euren doofen Krieg/wir laufen zum Feind über/wir stellen die Autorität des Kommandeurs in Frage und fordern ihn zum Duell. Wo dann aber wieder andere Elemente des Rollenspiels reinkommen: Ist es plausibel, dass sie das machen? Ergibt es sich irgendwie schlüssig (nicht unbedingt: realistisch) aus den Tschars? Und natürlich: Macht es bei einem BT-Spiel nicht eigentlich viel mehr Spaß, das zu beackern, worum sich das Spiel dreht, nämlich eben grade: Militäreinsätze? Aber damit die Spieler sich zu solchen Fragen überhaupt sinnvoll verhalten können, muss man ihnen ja erstmal was vorsetzen ...
Immerhin ist es ja schon eine gewisse Begrenzung der Plotmöglichkeiten, dass ihr BT spielt und nicht irgendwas Anderes - sie können jetzt nicht mehr den Weihnachtsmann oder die Jungfrau Maria spielen. Und auch weniger extrem angegangen, hat der Settembrini doch recht. Was und wie die Einheit dann bei ihrem Einsatz genau macht, liegt doch nur an denen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht komplizierter machen, als es ist.
Oder versteh ich bloß nicht richtig, was dich eigentlich stört?