Autor Thema: [7te See] Un conte de Montaigne  (Gelesen 19439 mal)

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Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #100 am: 19.06.2011 | 20:34 »
21. Tertius 1670: Am Morgen machte ich einen Ausgiebigen Ausritt auf Alessandro. Hatte ja über eine Woche nicht mehr das Vergnügen. 

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #101 am: 21.06.2011 | 18:01 »
3. Quintus 1670: Besuchte meine Eltern in Collines Jeune.

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #102 am: 24.08.2011 | 13:10 »
10. Quintus 1670: Uns erreichten Nachrichten. Angeblich waren die Halbmonder vor fast zwei Wochen in Vodacce eingefallen. 

Offline K3rb3r0s

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #103 am: 12.10.2011 | 23:52 »
Ich fürchte mit Kritik kann ich noch nicht dienen. Dafür hatte ich zu viel Spaß beim lesen.  ;D
Und das obwohl ich gerade mal die erste Seite habe.  :d
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Albert Einstein


Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #104 am: 13.10.2011 | 07:30 »
sowas hört der Schreiber doch gerne... DANKE und viel Spaß beim weiterlesen

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #105 am: 13.11.2011 | 19:03 »
 :d mach ruhig mal weiter...  :)
und er ganz flauschig.. :D

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #106 am: 3.05.2012 | 15:43 »
Da sich hier schon länger nichts mehr getan hat und wir unsere Runde kürzlich an den Nagel hängten (wahrscheinlich für immer), möchte ich hier nach und nach die Geschichte aus der Perspektive des Beobachters zusammengefasst zu einem Ende bringen. Jedenfalls soweit mein Erinnerungsvermögen das zulässt, unter Umständen verzichte ich auf ein paar kleine Nebenhandlungen. Verzeih mir, Blanchett..  ;)

Die Hochzeit von Renée Marie und Florian Flaubert du Doré verlief noch mit einigen Turbulenzen. Im Wesentlichen ging es dabei um das Erscheinen des berüchtigten castillischen Rächers, der besser unter dem Decknamen El Vago bekannt ist. Er griff den abwesenden Rafael Guzman de Torres del Castille, Ritter der Heiligen Inquisition der Vatizinischen Kirche, der bei der Trauung geholfen hatte, an und versuchte ihn zu töten. Im allgemeinen Gerangel enttarnte Antoine Perseverant den Maskierten als Enrico Chivaldori. Man ließ ihn verhaften und einsperren. Da es offiziell nur einen El Vago gibt, verhieß dieser Zwischenfall eine interessante Wende für den Rest der Eingeweihten, darunter auch den wahren Gründer der geheimen Gruppierung, welcher als Ehrengast ebenfalls zu der Hochzeit geladen war, sein Geheimnis jedoch vor allen Anwesenden bis heute bewahrt hat.
Renée konnte die Verhaftung von Enrico Chivaldori mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren. Schließlich hatte er ihr einst bei der Befreiung ihres Vaters geholfen. Sie, Monique Blanchett und der Marquis Edmonde Gaulle dul Motte befreiten den Gefangenen. Doch er entwischte ihnen und machte sich auf, sein Werk zu vollenden. Als Renée hinzukam, begleitet von Michael Gärlitz, hatte der Rächer den Inquisitor gefesselt und war gerade in Begriff, ihm den Todesstoß zu versetzen. Doch der nun entbrannte Kampf endete zu seinen Ungunsten und die Leiche verschwand auf dem Grund des großen Flusses. Möge Theus seiner Seele gnädig sein. Für das castillische Volk lebt die Legende El Vago weiter, denn offiziell ist Chivaldori geflohen. Das er in Wahrheit ein Abtrünniger Los Vagos war, das wissen nur die wenigsten und die sind äußerst daran interessiert, an der Geschichte nicht zu rütteln.
und er ganz flauschig.. :D

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #107 am: 3.05.2012 | 17:00 »
Leider weiß ich aus dem folgenden Abschnitt nicht mehr viel, daher bin ich für Ergänzungen meiner Mitspieler dankbar.

In den folgenden Monaten schritt die Schwangerschaft Renée Maries sichtlich voran. Man sah sie in dieser Zeit häufig in Begleitung ihrer Zofe, einer Schicksalshexe namens Constanza, einer Art Geschenk Giovanni Villanovas. Auch Antoine hatte mittlerweile Zukunftspläne geschmiedet und um die Hand von Alains kleiner Schwester angehalten, was dieser glänzende Augen und dem Brautwerber mahnende Worte seines ehemaligen Musketierkameraden einbrachte. Monique fügte sich rasch und erfolgreich in ihre Rolle als Botschafterin ein und der gute Edmonde verbrachte die Tage und Nächte in seinem Labor. Von Michael Gärlitz sah man nicht viel.

Dann tauchten wieder Hinweise auf die "gekrönte Neun" auf, eines Verbrecherhaufen, den man mit der Entsorgung von Remy du Montaigne eigentlich für erledigt hielt. Florian Flaubert du Dore, über den Renée Marie inzwischen vertrauliche Hinweise über diverse Gräueltaten und korrupte Nebenbeschäftigungen erhalten hatte, wurde als politischer Berater zu Giovanni Villanova nach Vodacce berufen. Denn das Heer der Halbmonder stand inzwischen bedrohlich nahe vor den Toren des Nachbarreiches. Sein Bruder Hubert, der als Aufpasser für die junge Ehefrau anreiste, erreichte sein Ziel nur teilweise; sein Kopf wurde in einer Schachtel angeliefert, was den Hinweisen nach wieder auf die "gekrönte Neun" wies.

Und noch jemand fühlte sich berufen, wieder auf den Plan zu treten: Der mysteriöse Emile Fleauraux. Hier muss erwähnt werden, dass er der Vater von Renées Baby ist. Und die Tatsache, dass es sich bei Fleauraux um alles Mögliche, jedenfalls aber keineswegs um einen Menschen handelte, machte unseren Helden schwer zu schaffen. An jenem Abend brachte er ein "Geschenk" für Renée mit, eine Art Stärkungstrank, der nicht nur von einer tiefroten Farbe, sondern auch von einem metallischem Geschmack war, wie die junge Frau feststellte, als er ihr das Mittel aufnötigte. Die Wirkung sollte sich bald schon zeigen..
Den Rest des Trankes brachte Fleauraux zu Edmonde, der feststellte, dass es sich hierbei um ein Mittel handelte, dass Portéfähigkeiten verleiht. Edmonde selbst hatte es vor lager Zeit zu sich genommen.

Ja, dieser Trank.. Edmonde nahm sich vor, Renée zu missionieren, die massivst unbegeistert auf ihre neuen Fähigkeiten reagierte, ist sie doch überzeugte Vaticinerin und hält Magie für ein Werk des Bösen (siehe Geheimgesellschaft Kreuzritter). Er provozierte sie dazu, das Porté einzusetzen, indem er ihr mittels dieser Magie Botschaften zukommen lies. (Ein Portémagier reicht die Botschaft durch ein Portal weiter, die der Empfänger durch ein von ihm geöffnetes Portal entgegen nimmt. Diese Handlung muss von beiden Seiten erfolgen, der Angeschriebene spürt jedoch einen starken Reiz, das Empfängerportal zu öffnen.) Weiterhin experimentierte Edmonde mit dem Rest des Trankes und erschuf dabei unabsichtlich ein kleines Monster. Seine Forschungen wurden lediglich vom unerwünschten Besuch Friedrich Drachenbergs unterbrochen, der Edmonde erpresste. Edmonde sollte ihm regelmäßig Blut spenden. Drachenberg wollte mit Hilfe seiner Zerstörungsmagie die Bestandteile an Portéflüssigkeit gewinnen, um sich selbst diese Fähigkeit zu verleihen. Von Fleauraux kürzlichem Besuch und Geschenk wusste er hingegen nichts, glücklicherweise. Und das kleine Monster fraß sich indes fröhlich durch Edmondes Speisekammer. Jegliche Versuche seinerseits, die Ratte zu erschießen, brachte ausschließlich löchrige Muster in die Wände.

Obendrein tauchte einer der Botschafter Vodacces bei der Schwangeren auf, um ihr von der ausschweifenden Untreue ihres Gatten zu berichten. Dank seiner meisterlichen Portéfähigkeiten ließ Florian es sich nicht nehmen, selbst nach Hause zurückzukehren, wo er auf seine wütende Frau traf. Nach einem handfesten Streit sperrte er Renée in ihr Zimmer ein. Er selbst brach wütend zur Botschaft auf, um den Vodacce zur Rede zu stellen, nicht wissend, dass bereits ein Auftragsmörder der Kreuzritter darauf wartete den Botschafter anschließend zu töten. Da Florian Flaubert du Doré der letzte war, den man bei dem Botschafter sah und die beiden einen lautstarken Streit hatten, stand der Verdächtige schnell fest. Das Ganze war von den Kreuzrittern entsprechend eingefädelt worden, die ebenfalls Kenntnis von den bösen Machenschaften des Grafen hatten. Florian verschwand kurz darauf wieder nach Vodacce, sollte dort aber nach Bekanntwerden des Mordes in Gefangenschaft der Familie des Toten gelangen. Soviel vorweg: Er hat den Aufenthalt dort nicht überlebt.

Diverse Befreiungsversuche seitens Monique scheiterten an Florian treuem und kaltblütigem Leibdiener, der zur Bewachung in Paix geblieben war. Die Ereignisse gipfelten in einer Auseinandersetzung Renées mit Florians Leibdiener, dessen Beteiligung an der "gekrönten Neuen" aufflog. Renée konnte ihm nach einem kurzen Gerangel entkommen und floh im Nachthemd auf die Straße hinaus um dort auf eine Patrouille von Musketieren zu treffen. Für ihre Hausangestellten gab es kein Entrinnen, lediglich die Schicksalshexe Constanza schaffte es zu entkommen. Der Mörder wurde auf seiner Flucht von Monique und ihrem Freund Etienne Marcel gestellt. Der Kampf verlief sehr blutig und Monique und Etienne unterlagen, bis Fleauraux einschritt und die Sache für die beiden beendete.
« Letzte Änderung: 3.05.2012 | 17:18 von Diotima »
und er ganz flauschig.. :D

Offline Diotima

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #108 am: 3.05.2012 | 17:11 »
Nachdem sich die Lage wieder beruhigte, zog Renée zurück in das Haus und ließ eine neue Dienerschaft einstellen. Die Wahl des neuen Haushofmeisters, der Florians Leibdiener ersetzte, fiel auf einen sehr konservativen, älteren Mann. Mit einer anderen Wahl wäre sie vermutlich in Verruf gekommen oder hätte ihr Vermögen riskiert.

Constanza kehrte auch zurück und ließ die Karten das Schicksal des Kindes erzählen. Was sie dort sah, erschrak sie zutiefst, denn dem Ungeboren stand eine große und mächtige Zukunft bevor. Und auch die Identität des Kindsvaters war für Constanza ein Schock, denn er schien das Schicksal selbst zu sein oder eine Personifizierung des Bösen. (OT-Anmerkung: ersteres stimmt)

Die Geburt verlief unkompliziert und rasch. Renée verlor ihre Portéfähigkeiten, als diese bei der Geburt an das Kind über gingen. In der Nacht ließ sich auch der Vater Fleauraux blicken, um sich nicht ganz ohne Stolz sein Werk anzusehen. Er teilte Renée mit, dass sie eine Entscheidung zu treffen habe, schon sehr bald..

Und noch jemand ist offensichtlich schwanger: unsere kleine Portératte.

Einige Wochen darauf bekamen unsere Helden Einladungen vom königlichen Hof. Ein Ball war angesetzt worden.
« Letzte Änderung: 3.05.2012 | 17:20 von Diotima »
und er ganz flauschig.. :D

Offline Blanchett

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Re: [7te See] Un conte de Montaigne
« Antwort #109 am: 3.05.2012 | 22:25 »
sehr schön geschrieben Diotima... Ich muss mich jetzt echt nochmal mit Zeit und Ruhe hinsetzen und das Tagebuch weiterschreiben, auf das die Leser die ausführliche Geschichte aus Monique's Sicht erfahren...