Sorry, aber das Buch Starship Troopers ist als Werkgetreue Verfilmung nicht möglich
(...) wegen den politischen Ausagen Heinleines.
Ohne ein gesundes Maß an Ironie sind die einfach ungenießbar.
naja, zur ironie des verhoeven-films muß ja auch gesagt werden, daß es sie fast nicht gibt. immerhin kenne ich genug leute, die bei dem film gerade die "geile action" liebten; und es sind keine nazis oder so etwas, von denen ich spreche!
zudem weiß ich nicht, ob die politischen ansichten ricos die von heinlein sind. ist im grunde auch egal, aber es würde einen diskussionsanzatz liefern - der ja von der "bildungsfront" gerne dem kinofilmgewerbe im allgemeinen und dem genre der science fiction im besonderen abgesprochen wird. warum soll ein film denn bitte nicht auch mal zum überlegen anregen, wenn er trotzdem auch unterhält?! ist das ein unmöglicher spagat?! hat bei matrix I auch geklappt, oder? wer wollte, konnte über die philosophie nachdenken oder die action genießen oder beides.
geht das nicht, wenn man kontroverse - oder sogar brisante - politische ansichten verpackt?
Und was die Vaterfiguren in Heinleins Büchern angeht ( ganz extrem in "Die Marionettenspieler", aber auch zu finden in "Revolte auf Luna" ) so schein der gute Robert wohl Probleme mit Papi gehabt zu haben.
andere schriftsteller verwursten ihren problemballast auch in büchern. wenn es für einen interessanten story-aspekt sorgt, bitte. immerhin ist es ja kein buch, daß sich nur um diesen konflikt dreht (obwohl er damit den feulliton-seiten der faz bestimmt aufgefallen wäre...).