Zunächst finde ich, das "der Andere" schon sehr eindeutig böse ist.
Ja, ist er. Ich habe auch dazu gesagt bzw. geschrieben, dass auf gewisse Pole nicht verzichtet wird, da ich glaube, dass Rollenspiel schon auch so etwas braucht.
Aber der "Andere" ist auch nur ein Mosaiksteinchen und nicht der Setting-Gegner schlechthin. Man kann das zwar so spielen, deshalb gibt es ihn ja auch, aber ich glaube nicht, dass das die Message des Kompendiums ist.
Desweiteren finde ich die Magie ... ziemlich präsent. ...
Edit: Wobei ich jetzt beim Lesen des Cathorien Kapitels einen anderen Eindruck bekomme als beim Lesen des magie Kapitels zuvor. Dann sei diese Kritik gegenstandslos.
Dein Edit bestätigt mich in der Problematik, dass sich Araclia einfach nicht kurz oder punktuell umreißen lässt - also ich bin zumindest daran gescheitert, weil jedes Exzerpt und jede Kürzung immer den Eindruck der Welt verfälscht hat. Man muss wirklich das Ganze lesen, um sich einen validen Eindruck davon zu bilden.
Was die lavartischen Magier betrifft: Ich stehe nachwievor dazu, dass Magie in Araclia selten und besonders ist. Erstens deshalb, weil die Welt um Catorien herum aufgebaut ist und Lavarty als das "magische Reich" nur eines von vielen (weit entfernten) anderen Ländern drumherum ist. Klar hätte ich die Infos dazu auch weglassen können, aber irgendwo muss der Exodus der Magier ja hingeführt haben, also habe ich mir überlegt, was sie tun und wie sie sich organisieren. So wirkt der Schatten des untergegangenen Reichs von Rishamer dort quasi fort, was die Gefahr der Wiedererstarkung plausibler macht und auch die Rolle der intriganten, Untergrundbewegungen in Catorien unterstützenden ausländischen Macht optimal besetzt.
Das muss nicht schlecht sein, widerspricht aber halt dem was draufsteht.
Tut mir leid, dass das bei dir so angekommen ist.
Ich meine, ein zu 90% gehaltenes Versprechen ist kein gebrochenes Versprechen.
Vor allem nicht in der Werbung.