Leicht OT, aber das ist was, woran ich mich immer wieder stoße: die grassierende Goldinflation in so manchen Fantasysettings.
30 Gramm = 1 Unze ist der Feingehalt z.B. einer Krugerrand Goldmünze. Das ist schon ein ziemliches Wagenrad: 32,7mm Durchmesser bei 2,8mm Dicke, gerade nachgeschaut. Der aktuelle Kurs hierfür liegt bei ca. 1.350 Euro, das nur am Rande.
Nur zur Info: im historischen, europäischen Mittelalter (dem die meisten Rollenspielsettings mehr oder weniger nachempfunden sind) betrug der Gold/Silber-Kurs zwischen eta 12:1 und 20:1, Durchschnitt 16:1. Auch das in Fantasysettings übliche 10:1 Verhältnis ist noch in Ordnung.
Historische Goldmünzen wogen seit der Römerzeit (!) bis in die Neuzeit meist ca. 3,5 Gramm. Ein kleines Säckchen davon war genug für jahrelanges Leben in Saus und Braus.
Klar, du KANNST in deinem eigenen Setting die Münzen so groß und das Gold so wertlos machen, wie du Bock hast. Aber die Frage ist, warum? Letzten Endes hat eine derartige Goldinflation nur einen Zweck: den Spieler zu ficken. Mit genau solchen Aussagen wie "Du schleppst 6 Kilo Gold mit dir rum, du kannst damit nicht vernünftig kämpfen".
Muss kurz weg, später bei Bedarf mehr.