Die Macht der Drei Schwestern ist die inoffizielle DSA Kampagne meiner Spielgruppe, die sich zu einer wahrhaft epischen Geschichte im Auftrag von Travia, Tsa und Peraine entwickelte hat der wir nun schon seit gut 2 Jahren folgen. Alles begann mit einer Karmalqueste in der eine der Spielrinne mit ihrer Tsageweihten drei 1ser würfelte. [
http://tanelorn.net/index.php/topic,56409.msg1138557.html#msg1138557 - Alter Thread dazu] Die Gruppe sorgte schließlich dafür, dass der noch junge Dreischwesternorden seinen Kampf gegen die Erzdämonen aufnahm um die Schwarzen Lande zu heilen und den Einfluss der Dämonen zurückzudrängen. Die Geschichte orientiert sich nur lose an den offiziellen Publikationen, auch wenn im Moment noch nichts mit dem Kanon kollidiert. Da wir viel erlebt haben und noch mehr bewegt haben dacht ich es ist an der Zeit meine lose Blattsammlung (oder besser Ordner...) zu sortieren und mal ein Diary der Kampagne zu erstellen.
Ausgangspunkt: Die Gruppe kennt sich Ingame schon gut 2 Jahren und war zu Beginn vor allem an den Rändern der schwarzen Lande aktiv. Man half Flüchtlingen und brachte Intriganten und schwarze Magier zu Fall die das Minimum an Hoffnung was die Flüchtlinge und Anwohner noch hatten, stören wollten. Dann haben wir als einziges Kanonabenteuer „Der Unersättliche“ gespielt und sind seit dem in der Region Ilsur unterwegs.
Die Gruppe hat vor einiger eine Zuflucht für Verfolgte gegründet. Irgendwo zwischen Hügeln und Wäldern südlich von Perainefurten und westlich von Ilsur an der Grenze von Transysilien, und (Ex)- Xeeranien. Die Gruppe evakuierte inzwischen über 350 Leute in das Tal und man verbrachte den Winter an eben jenem Ort versteckt. Die Kampagne Beginnt am 27. Tsa, als die Tsageweihte ihre sehr erfolgreiche Karmalqueste unternimmt und ab da geht der Spaß erst richtig los…
Heldengruppe:
Alaryn Iksirson-Galahan
Ergebnis einer geheimen Liebschaft zwischen Gräfin Franka-Salva Galahan und Iskir Ingibjarsson auf dem Honinger Bardentreffen. Schlank, ganz leicht spitze Ohren, magisch begabt – das elfische Erbe seiner Mutter und Großmutter ist ihm anzusehen. Er studierte an der Magierakademie Thorwals unter anderem um seinen Vater und das thorwalsche Erbe kenn zu lernen – mit mittelmäßigem Erfolg. In den Jahren des politischen Konflikts in den seine Familie involviert war, verhielt er sich gemäß den Prinzipien seiner Akademie neutral. Ihn zogen die magischen Geheimnisse und Kraftlinien Tobriens an.
Besonderheiten: umfassenden Sprachkenntnisse sowie ein reges Interesse für Limbologie und Baukunst.
Roban Algerein
Roban war ursprünglich ein einfacher Bauer aus Ilsur, dessen Leben vor allem von Kampf und Entwurzelung geprägt ist. Während einer Überfahrt seiner Heimatstadt nach Beilunk von Piraten verschleppt und schließlich als Sklave nach Al’Anfa verkauft musste er dort lernen zu überleben. Er wurde als Gladiator ausgebildet und diente als Unterhaltungs- und Lustobjekt einigen Granden. Kurz vor der dritten Dämonenschlacht wurde ihm von einem Gönner die Freiheit geschenkt und er konnte zusammen mit seiner Geliebten (eine andere Sklavin) nach Hause zurückkehren. Beide kämpften in der Schlacht und siedelten dann in Darpatien da Ilsur immer noch besetztes Gebiet war. Nachdem seine Frau getötet und als Untote erhoben wurde, kämpfte er gegen die schwarzen Lande und beteiligte sich am 1. Rückeroberungsversuch von Ilsur. Dort wurde er fast getötet aber von einem Geweihten der Peraine gerettet. Danach verschrieb er sich als Akoluth der Perainkirche die seinem Leben wieder einen Sinn gegeben hatte.
Besonderheiten: Gefahreninstinkt und Flink, sowie ein sehr guter Stabkämpfer mit großer Totenangst.
Olorande von Rabenmund
Olarande ist eine Traviageweihte aus dem Hause Rabenmund wie schon viele andere Familienmitglieder vor ihr. Allerdings ist besonders an ihr, dass sie sich zum größten Teil vom Rest ihrer Familie losgesagt hat. Dabei mag ihr Großvater Answin von Rabenmund eine Rolle gespielt haben, ebenso ihr Vater Barnhelm von Rabenmund. Allerdings war sie eh schon immer ehr mystisch als weltlich geprägt auch wenn sie sich durchaus auf gesellschaftlichen Parkett zu beweisen weiß. Sie gehört auch dem Flügel der Kirche an, die glauben Travia habe weltliche Macht für ihre Geweihten nicht vorgesehen. Olarandes ganze Existenz richtet sich auf den Kampf gegen die schwarzen Lande. Jedoch nicht etwa um zu bestrafen, sondern denen zu helfen die am Meisten unter der Knechtschaft zu leiden hat – die einfache Bevölkerung.
Besonderheiten: Olorande besitzt ein Herausragendes Aussehen und ist eine Begnadete Predigerin unter anderem durch ihre wohlklingende Stimme. Sie ist außerdem eine sehr gute Köchin, kann aber auch ziemlich Jähzornig werden.
Calya von Selem
Die junge Tsageweihte wuchs in den Sümpfen Selems auf und sah nich wie viele andere nur Verfall sondern vor allem das Leben und die Schönheit in den Sümpfen. Ein Priester des Tsatempels wurde auf sie aufmerksam und nahm sich ihrer an. Er lehrte sie wie üblich in Tsakirche, von allem etwas, unter anderem aber auch die Geschichte und Sprachen der allgegenwärtigen Echsen. Unter anderem wurde ihr hier auch gelehrt das Tsa und die echsische Zsahh die selbe Göttin sind… Sie sog das Wissen begierig auf und ließ sich schließlich weihen. Danach trat sie eine Reise wie nicht unüblich für junge Geweihte der Göttin und fand ihre Bestimmung nach einigen Jahren auf den Zyklopeninseln schließlich im Kampf gegen die schwarzen Lande.
Besonderes: Spricht und schreibt die Echsensprachen und ist zusätzlich eine Feenfreundin. Außerdem hat sie einen leicht veränderten Moralkodex gegenüber anderen „normalen“ Tsapriestern (nämlich den der Zsahh)
Hauptfeind
Yendar Ferrin
Yendar war ein Bediensteter der von Rabenmunds und kennt Olorande noch aus ihren Kindertagen. Er verliebte sich in sie doch sie sah in ihm nie mehr als einen guten Freund. Als seine magischen Kräfte schließlich zum Vorschein kamen floh er und schloss sich einer Gruppe von Hexen der fahrenden Gemeinschaft an. Dort wurde er ausgebildet vergaß aber nie seine große Liebe. Als er schließlich erfuhr das Olorande sich der Göttin Travia geweiht hatte verzweifelte er und gab der Göttin die Schuld seine große Liebe verloren zu haben. Er wurde Rastlos und streitsüchtig schließlich wurde er aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und verschrieb seine Seele Lolgramoth der Gefallen an dem zerrissenen jungen Hexer gefunden hatte. Seit jeher stellt er Olorande in einer Hassliebe nach ohne Sinn und Ziel zu haben, außer dem Gewissen Missgunst zwischen der harmonischen Heldengruppe sähern zu wollen. War er Anfangs noch ehr ein Ärgernis wird er durch die zunehmende Verdammung eine immer größere Gefahr für die Gruppe, denn die Travia Geweihte weiß nicht wer der langjährige Feind in Wirklichkeit ist.
Besonderheiten: Yendar ist ein überdurchschnittlicher Hexer und kann sich meisterhaft verkleiden. Außerdem ist er ein Paktierer im inzwischen 2. Kreis der Verdammnis und besitz einige Schwarze Gaben des Lolgramoth u.a. hochpotente 7 Meilenstiefel. Sein Vertrauter das Moosäffchen Alrik hat seinen Herren allerdings noch nicht völlig aufgegeben auch wenn es die beiden sich immer mehr entfernen.
Das Abenteuer dessen Diary ich dann anschließe war für uns mal etwas anderes. Sowohl für mich als SL als auch für die Spieler wie ich im Feedback später mitbekommen habe. Es freute mich natürlich sehr, dass das Konzept aufgegangen ist. Und zwar lief es wie folgt. Da mir von Anfang an klar war das sich die Gruppe wahrscheinlich aufspalten wird legten wir das RPG auf ein Wochenende, wir begannen um die Mittagszeit. Wir sind 5 Personen und wollten Abends gemeinsam essen. Diesen Umstand nutzte ich und hatte daher viele kleine Einzelsitzungen mit jedem der Charaktere, während die anderen gemeinsam das Essen vorbereitet haben. Diese einmalige Gelegenheit sorgte dafür das Charakter- und Spielerwissen dieses Mal wirklich getrennt blieben und ich eine herrliche Intrige in den Verlauf einweben konnte, der die Beteiligten erst nach und nach auf die Schliche gekommen sind.