Autor Thema: [Rollenspiel in World of Warcraft] Die Geschichte um Lyrus  (Gelesen 977 mal)

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Offline Thegoodmen

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Seid gegrüßt liebe Tanelorn Community,

Wie man im Betreff schon lesen kann möchte ich gern die Geschichte meines Magiers
erzählen und da mir dieses Forum schon einige lustige und spannende Stunden gegeben
hat möchte ich etwas zurück geben. Im nächsten Post steige ich direkt mit den Ereignissen
ein die sich im letzten Monat zugetragen haben. Ich werde versuchen min. einmal in der Woche
was neues zu Posten aber ich verspreche nichts. Ich freue mich über Feedback und Vorschläge immer
und werde auch darauf antworten. In diesem Sinne viel Spaß. Der erste Abschnitt ist ein wenig mehr aber
dieser Cut hat sich angeboten.

Grüße
Thegoodmen aka Lyrus
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Re: [Rollenspiel in World of Warcraft] Die Geschichte um Lyrus
« Antwort #1 am: 15.10.2012 | 18:32 »
Es war später Abend als Lyrus die Taverne in Silbermond besuchte. Es war
jene Taverne in der er damals aufgegriffen wurde und zu den Magistern
gebracht wurde. Dieselbe Taverne ihn der er die Personen kennen lernte
denen er am meisten vertraute und die er sehr schätzte. Er hoffte sie heute
auch hier anzutreffen und mit ihnen einen schönen Abend zu verbringen. Als
er das Wirtszimmer betrat und sich umschaute sah er zwei Gesichter die er
nur allzu gut kannte. Es freute Lyrus das sie ebenfalls da waren. Vor nur
wenigen Augenblicken mussten Fairyy und Yhaddar die Taverne betreten
haben, denn sie standen noch ihm Eingangsbereich und sahen sich um.
Lyrus freute sich sehr die beiden wieder zu sehen. Es war schon eine Weile
her seit er sie das letzte Mal traf. Da beider eher selten in die Hauptstädte
gingen, sonder sich meist in Beutebucht aufhielten. Lyrus ging auf die
beiden zu um sie zu begrüßen. Beiden schienen sich ebenfalls zu freuen
als sie Lyrus erblickten.

Als sie sich darüber ausgetauscht hatten was den passiert sei seit man
sich das letzte Mal gesehen hatte, entschied man sich, dass man sich
doch setzen könne. Lyrus steuerte zielstrebig auf die Bar zu und setzte
sich auf einen Hocker. Im entging nicht das sich Fairyy und Yhaddar
sich nicht zu ihm sondern an einen Tisch weiter weg setzten, hielt es
jedoch nicht für ungewöhnlich und wollte den zweien ihre Ruhe lassen.
Also sah sich Lyrus um wer noch alles an diesem Abend in der Taverne war.

Und da erblickte Lyrus ein Gesicht das ihm einen Schauer über den Rücken
jagte. Er wusste nicht wieso doch er spürte etwas Dunkles in der Aura des
Elfs vor sich. Er entschloss sich es gut sein zu lassen und den Todesritter
nicht weiter anzustarren, ihm fiel es jedoch sehr schwer, denn irgendetwas
in ihm wurde durch diese Aura ausgelöst die ihm solch ein Gefühl des
Unbehagens bereitet.

Er wollte sich gerade zu der Wirtin umdrehen um etwas zu bestellen. Als
er spürte das etwas nicht mit ihm stimmte. Da war etwas, etwas großes
das freigelassen werden wollte, etwas das ihm neu war machte sich in
ihm breit. Lyrus bemerkte das ihm das Atmen immer schwerer fiel.
Was ist nur los mit mir? Etwas ihn ihm brannte und drohte ihn zu verbrennen.
Als er in sich hinein hörte um herauszufinden was los war. Passierte es, erst
langsam und dann immer schneller wuchs dieses Feuer in ihm und drohte alles
einzunehmen. In diesem Moment wurde es Lyrus schwarz vor Augen.

Er durchlebte die nächsten Stunden ein Chaos von Feuer und Hass. Tiefer
unbändiger Hass, der droht alles zu vernichten. Lyrus verstand nicht was
das zu bedeuten hatte, und er wollte es auch nicht. Dieses Gefühl des Hasses
machte ihm Angst. er wollt niemandem etwas tun geschweige den solchen
Hass verspüren. Er wollte einfach nur das es aufhörte doch das tat es nicht es
quälte ihn weiter.

Lyrus wusste nicht wie lange er schon ihn dieser zwischen Ebene festsaß.
Er wusste nur eines er wollte endlich wieder freikommen und sich von diesem
Schmerz lösen. Nun schien es langsam aufzuhören und es wurde nur noch dunkel....

Plötzlich hörte er eine Stimme neben sich und mit der Stimme nahm er auch sein
restliches Umfeld langsam wieder wahr. Er blickte sich um.
Wo bin ich hier? Langsam kommt ihm seine Umgebung wieder bekannt vor, er
realisiert das er nicht mehr in der Taverne war sondern sich auf dem großen Platz in
Silbermond vor dem Wanderers Ruh befand. Alle um ihn herum waren hatten einen
gehetzten oder leicht ängstlichen Blick aufgesetzt. Was war hier los? Er
wiederholte diese Frage mehrmals im Geiste. Was war geschehen wie kam er hier her.
Da war die Stimme wieder und nun blickte er in das Gesicht des Todesritters denn er
zuvor noch an der Bar gesehen hatte. Es kam ihm vor wie als Läge dieser Abend
schon mehrere Wochen zurück, doch er wusste, dass dies nicht sein kann. Nur wie
war er hier herausgekommen. Der Todesritter sah ihn gebannt an wie als erwarte er
etwas von Lyrus. So fragte Lyrus den ihm noch unbekannten Todesritter: „Entschuldigt
aber könnt ihr mir sagen was ich hier draußen mache?“ Dieser schaute ihn nur verwirt an
wie als ob er nicht verstehe. Deshalb fragte Lyrus erneut: „Wie bin ich hierher gekommen
und was mache ich hier? Was ist in den letzten Minuten geschehen?“
Noch immer mit verdutztem Blick antwort der Todesritter langsam: „Das wisst ihr
doch, nachdem ihr in der Taverne das Feuer verursacht habt. Seid ihr …“
Lyrus unterbrach den Todesritter: „Ich soll was getan haben?“
Daraufhin antwortet der Todesritter bedächtig: „Nachdem ihr die Vorhänge entzündet
habt seid ihr hier raus gekommen und habt euch dann mit der Wirtin angelegt ein Wunder
das sie euch nicht getötet hat." „Ich will euch hier nichts unterstellen doch ihr lügt ich
wurde niemals" brach er stocken ab. "Ihr müsst euch irren!"

Und mit diesen Worten dreht sich Lyrus um und verließ den Todesritter der ihn
einen Moment mustert. Lyrus schaute sich suchend um und entdeckte Yhaddar
wie er in eine Unterhaltung mit einem Pandaren vertieft am Eingang zum Ruh
stand. Lyrus lief mit schnellem Gang auf den Schurken zu da er sich erhoffte
das dieser ein wenig Licht ins dunkel bringen kann. Als er bei dem Schurken
angekommen war sprach er ihn sofort an: „Yhaddar habt ihr einen Moment es ist
äußerst Wichtig.“  Yhaddar entschuldigte sich kurz bei dem Pandaren und wandte
sich dann Lyrus zu „Was gibt es den?" Lyrus konnte am Gesicht von Yhaddar schon
erkennen das irgendetwas nicht stimmte. Er wusste jedoch nicht wie er diesen
Gesichtsausdruck deuten sollte.
"Ich hatte gehofft ihr könntet mir helfen. Ich kann mich an nichts erinnern seit wir
uns in der Bar trafen könnt ihr mich vielleicht sagen was passiert ist?"
Ein Ausdruck von Verwunderung trat auf die Züge des Schurken man könnte ihm
ansehen das er nicht verstand was los ist jedoch antwortete er dann: "Das kann
ich euch leider nicht genau sagen ich habe nur mitbekommen das ihr die Gardinen
angezündet haben sollt und dann noch die Wirtin gereizt habt. Sie hat euch
daraufhin Hausverbot erteilt und ist dann verschwunden."
In Lyrus arbeitete es. Kann das wirklich sein? Habe ich wirklich so etwas getan?
Das kann nicht sein? Und wieso kann ich mich an nichts erinnern?
Tief in sich
versunken bekam Lyrus nur noch am Rande mit wie Yhaddar sagte: „Aber fragt
doch den Todesritter er war die ganze Zeit bei euch. Er kann euch den Vorfall
genau schildern.“
Lyrus nickte nur und drehte sich um und murmelte: „Danke“ 

Was ist nur los was ist mit mir geschehen? Warum sagen alle ich würde solche
Dinge tun. Ich würde so etwas nie tun.
Doch im tiefen inneren merkte Lyrus
das er nicht recht hatte. Er spürte das dort etwas war etwas lauerte. Ein Funke.
Ein Funke der wenn er weiter Nahrung erhält größer und wird und drohen könnte
alles zu vernichten. Alles was er liebte und ihm teuer war. Und das konnte Lyrus
nicht zulassen er wollte niemand etwas antun. Er wirkt nicht sonderlich stark
doch er weiß welche Zerstörung er hervorrufen kann wenn man ihn reizt. Und das
 wollte und konnte er nicht zu lassen. Lyrus fühlte sich ganz unwohl und wollte
nur noch Weg. So weit weg von jeder Person der er Schaden könnte. Weit weg
von allem was ihm was bedeutet weg von allen die er verletzen könnte. Aus
diesem Impuls heraus konzentrierte er sich kurz und verschwand. Als er in
Orgrimmar angekommen war verschwendete er keine Zeit sondern Schritt direkt
durch das Portal vor ihm, zum Dunklen Portal. Als er dort angelangt war hatte er
sein Ziel fast erreicht. Er trat durch das pulsierende grüne Portal und dann war
er da. Die Scherbenwelt. Der Ort der soweit wie möglich von allem entfernt war
ihm wichtig ist. Der Ort wo er lernen wollte wie er verhindern kann das so etwas
noch mal passieren kann.
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Re: [Rollenspiel in World of Warcraft] Die Geschichte um Lyrus
« Antwort #2 am: 26.10.2012 | 17:35 »
Es sind nun zwei Wochen vergangen seit Lyrus die Entscheidung traf ins
Exil zu gehen weit weg von allem was ihm etwas bedeutete. Er befand sich
nun in den Wäldern von Terokkar, nahe der Berghänge über die man in
das Schattenmondtal reisen konnte. Er verbrachte seine Zeit nicht sehr
lang allein, denn etwa zwei Tage nachdem er aus Silbermond verschwand
und durch das Portal schritt und herum irrte, traf er einen jungen Vogel der
ihm nun auf Schritt und Tritt zufolge schien.
Er mochte es den Vogel um sich zu haben den er war sehr einsam und es
quälte ihn hier sein zu müssen doch er wusste das es keine andere
Möglichkeit gab. Den nur so konnte er die schützen die ihm wichtig sind.
Doch gerade jetzt vermisste er sie alle sosehr, wie gerne würde er sie nur
ein einzigstes Mal wieder sehen, doch er wollte es nicht riskieren. Zumindest
war das seine Haltung vor einer Woche, doch nun zerbröckelte seine
Entschlossenheit langsam.

Den in den Wäldern hatte er zwar viel Zeit zum trainieren doch sonst hatte
er nicht viel. Und er wusste er müsse schon bald nach Orgrimmar
zurückkehren den schon nach der ersten Woche fingen die Lebensmittel an
knapp zu werden und die Speisen die er sich selbst herbei beschwören
konnte reichten zwar um den Hunger zu stillen jedoch nicht ihm neue
Energie zu liefen und so wurde er zwar stärker jedoch verlor seine vorher
starke und erhabene Ausstrahlung die einen Elfen wie ihn normal zeichnet.
Er ähnelte nach und nach immer mehr einem Verlassenen und nicht mehr
einem Blutelfen.

Als er nun auch noch versehentlich heute seine Robe beim Training in
Brand setzte wusste er, dass er nun nach Orgrimmar zurückkehren musste
um seine Vorräte und seine Ausrüstung aufzustocken. Er wollte sich auch
einen neuen Umhang für die kalten Nächte besorgen, denn er konnte nicht
immer ein Feuer entzünden, da wenn es regnete er kein trockenes Holz
hatte. So saß er nun am Boden und versuchte sich darauf vorzubereiten in
die Zivilisation zurück zukehren.

Es waren zwar erst Zwei Wochen aber ihm kam es wie zwei Jahre vor. Als
er sich bereit fühlte aufzubrechen stand er auf und schloss die Augen.
Bedächtig sprach er langsam die Worte die ihn weg aus dem Wald bringen
sollten. Als er die letzen Worte ausgesprochen hatte löste sich langsam die
Umgebung um ihn auf und er war zurück.
Zurück in Azeroth, zurück bei denen die ihm wichtig waren, zurück dort wo
er all jenen Schaden könnte. Er wusste dass er nicht lang bleiben konnte
und auch nicht wollte. Zu groß war seine Furcht. Als er die Kluft der
Schatten verlies, trat er ins Licht der Stadt und er musste erst einige
Momente blinzen bevor er seine Umgebung erfasste. In den Wäldern
herrschte dauerhaft ein Zwielicht was bedeutete das er schon seit zwei
Wochen nicht mehr die Sonne in einer solchen Intensität sah und auch
spürte. Er merkte sofort wie sich sein Körper erwärmt als ihn die Sonne traf
und so stand er mehrere Minuten da und genoss wie die Sonne ihn zart
umschloss. Doch dann drängte sich wieder die Furcht vor dem was
passieren könnte ihn seinen Geist.

So lief er schnellen Fußes in Richtung der Gasse, wie sie schlicht genannt
wurde. Es war eine lange Straße an der sich recht und linkst die
verschiedensten Läden befanden. Doch er sah gar nicht was sich in den
vielen Geschäften alles befand. Er lief an Fellen von Jägern, an
Schreibfedern und einigen kleinen Messern vorbei den das alles
interessierte ihn nicht. Es würde ihm weder helfen im Wald zu überleben
noch würde es ihm helfen sich gegen sich selbst zu helfen.

Er blieb abrupt stehen als er an einem Laden für Roben vorbei kam. Er
wollte eigentlich nur seine alte Robe, von einem Schneider flicken lassen.
Doch jetzt wo er die Waren des Ladens sah wusste er dass es nur Tage
gedauert hätte bis sie wieder gerissen wäre. Denn seine jetzige Robe war
überall abgewetzt und wurde nur noch von ein bis zwei mit Magie
durchwirkten Fäden zusammen gehalten. Und ihm Vergleich mit den
Angeboten des Ladens machte er den Eindruck eines Bettlers und nicht
den eines Magiers. Seine hell bläuliche Robe war mehr bräunlich als
bläulich, was auf den Schmutz ihn den Wäldern zurückzuführen war. Und
er musste einige Male feststellen dass er damit mehr als auffiel in den
Wäldern. Deshalb wunderte es ihn auch nicht das ihm auf der Jagd nie wild
begegnete. So entschied er sich eine neue zu kaufen.

Er sah sich nun ein wenig genauer im Laden um. Er sah Roben ihn den
verschiedensten Farben. Es gab rote, blaue sogar weiße doch er wüsste
das das weder einem Magier angemessen wäre noch das er damit im Wald
weniger auffallen würde. So schaute er sich weiter um und entdeckte
schwarze und blaue Roben jedoch gefielen ihm beide nicht. So sah er sich
suchend weiter um und entdeckte eine dunkelblaue schlichte Robe die ihn
sofort ansprach.

Er nahm sich die Robe und schaute ob sie im von der Länge und vom
Schnitt her passen würde und er stellt mit Freunde fest das alles zu passen
schien. So ging er damit zum Verkäufer hin der ihn erst einmal musterte. Er
brummelte was von das könne er sich sowieso nicht leisten und ich solle es
zurückhängen. Doch als Lyrus ein kleines Säckchen hervorholte das
augenscheinlich viele Goldmünzen enthielt, änderten sich die Züge des
Orkes sofort. Er musterte Lyrus noch einmal und sagt dann:
„Selbst wenn ihr dieses Gold gestohlen haben solltest, Gold ist Gold also
darf es noch etwas sein wir haben noch passende Schulterauflagen und
einen Umhang? “

Ein Lächeln umspielte Lyrus Lippen und er antwortete in ruhigen Ton: „Die
Schulterstücke und den Umhang nehme ich gerne. Und keine Angst wegen
dem Gold, als Magier habe ich es nicht nötig zu steilem.“

Als Lyrus das Wort „Magier“ benutzte wurde der Ork wie versteinert und er
wurde weiß, soweit dies bei der grünen Haut des Orks möglich war. Er
öffnete den Mund und begann zu stottern: „Es …. Es tut mir leid ich wollte
auch nicht Beleidigen, Sir. Ich konnte ja nicht ahnen dass ihr ein Meister
der Magie seid. Bitte verzeiht mir mein Verhalten ihr seht nur nicht aus wie
einer mehr wie … mehr wie ein Bettler.“

Der Ork starrte nun ganz demütig zu Boden es war deutlich zu spüren wie
peinlich ihm das Ganze war. Lyrus konnte sich das Lachen nur mit Mühe
verkneifen. Deshalb antwortete er nur: „Geht nie nach dem äußeren einer
Person.“ Damit war die Unterhaltung beendet den keiner der beiden
verspürt das Gefühl noch etwas zu sagen den beide wollte das Ganze nicht
noch peinlicher machen. Lyrus legte sogleich die neue Robe, den Umhang
und die Schulterpolster an.

Lyrus gewann durch die neue Kleidung wieder einiges seiner alten
Ausstrahlung zurück. Er wirkte nun wieder eher wie ein Elfen Magier der
von den Magistern Ausgebildet wurde und nicht mehr so schäbig. Er ging
nach dieser Begegnung nur noch schnell in einen Lebensmittelgeschäft
und kauft Vorräte für die nächsten Wochen. Als er alles besorgt hatte wollte
er gerade aufbrechen und zurück ins sein Exil gehen als er das Gefühl
hatte jemanden gesehen zu haben.

So folgte er der Person die gerade um eine Ecke verschwunden war. Er
folgte der Person, die er von hinten nicht erkennen konnte weiter und
machte langsam immer mehr weg zwischen sich und der Person gut als
diese plötzlich in ein Haus verschwand. Er wusste sofort wo er war. Im Tal
der Geister und vor ihm die Taverne am See. Er wollte erst umkehren und
es auf sich beruhen lassen. Doch dann konnte er der Versuchung einfach
nicht widerstehen, nur einen Abend wieder so zu leben wie als wäre
nichts passiert.

Und so trat er langsam auf das die Taverne zu und als er eintrat merkte er
sofort das nichts so wahr wie immer. Jeder blickte ihn kurz an und drehte
sich sofort wieder weg wie als wollen sie sagen „Geh weg. Wir wollen dich
hier nicht.“

Doch das kümmerte ihn kaum doch es war das Gesicht was sich nicht
wegdrehte was ihn am meisten traf und ihm den Atem raubte. Er sah wie
Fairyy ihn mit einem von Angst verzerrten Gesicht ansah. Ihn diesem
Moment wusste er das er wohl an dem Abend nicht nur einen Vorhang
zerstört hatte, sondern auch eine Freundschaft die ihm sehr viel bedeutet
hatte.

Es war wie ein Stich ins Herz und er wollte diesen Blick nicht weiter
ertragen. Er drehte sich um und verließ die Taverne so schnell wie er sie
betreten hatte. Der kühle Wind der kommenden Nacht macht seinen Kopf
ein bisschen klarer. Er wollte eigentlich nun sofort aufbrechen doch er
wollte nun noch ein wenig Wein im Gasthaus im Tal der Ehre kaufen um
sich wenn er in den Wäldern wieder angekommen ist etwas zu haben mit
dem er die Erinnerung wegschwemmen kann. So ging er ihn Gedanken
langsam Richtung Tal der Ehre.

Er merkte es gar nicht als er im Gasthaus angekommen war. Das
Gasthaus war fast leer, nur eine junge Sin’dorja saß allein dort und schien
auf jemanden zu warten. Höfflich wie er war begrüßte er diese kurz wandte
sich dann an den Wirt und lies sich 3 Flaschen eines Guten Elfenweines
geben. Lyrus verstaute die Flaschen sicher in seinen Taschen und bestellte
sich, entgegen seines ursprünglichen Planes noch ein Glas Wein und
nahm dann auch dieses entgegen. Er legte den geforderten Betrag für die
Flaschen und das Glas auf den Tressen und ging dann zu der jungen
Sin’dorja hinüber und setzte sich zu ihr. Als sie sich ein wenig unterhalten
hatten, sagte die Sin’dorja das sie sich nun selbst noch etwas zu trinken
hole.

Als sie den Tisch verlies kreisten Lyrus Gedanken wieder um das
aufeinander treffen mit Fairyy. Er spürt den Schmerz, den Schmerz eine
Freundin die er sehr schätze hatte Angst vor ihm. Er spürte dass sie ihn
wahrscheinlich nie wieder so behandeln würde wie einst. Der Moment wo
er die Taverne betreten hatte, hatte ihm den Boden unter den Füßen weg
gerissen er wusste nicht mehr was er tun sollte. Er ging in die
Scherbenwelt um jene zu Schützen die Angst vor ihm hatten oder ihm nicht
mehr vertrauten. Er war sich nicht sicher gewesen was er in Yhaddars
Augen gelesen hatte als er ihn angesprochen hatte. Doch nun ist Lyrus
bewusst das er Misstrauen und Verachtung war.

Das was ihm Halt gab war verschwunden und er driftet nun ab, er spürte
wie ihn die Flamme, ihn ihm zu verzehren begann. Und dann wurde alles
Schwarz und er fühlte nur noch Hass unbeschreiblich viel Hass.
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !