Autor Thema: DnD Next Playtest Januar, kann spuren von Barbarian enthalten  (Gelesen 6359 mal)

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Draig-Athar

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Und weshalb steht es bei Dexterity dann nicht unter Checks sondern ist ein eigener Punkt (bei dem das Wort "check" nicht vorkommt?

Zur Klarstellung: ich bin bisher eigentlich auch davon ausgegangen, dass es sich um einen Dexterity-Check handelt (und wir haben das auch so gespielt - wobei mir jetzt allerdings nicht eine Szene einfällt bei der es einen Unterschied gemacht hätte). Aufgrund der Diskussion hier habe ich mir das ganze noch einmal durchgelesen und finde keine Stelle, die dafür spricht, dass es sich wirklich um einen "Check" handelt. Aber ich möchte hier gar nicht über Interpretationen streiten, ich wollte nur aufzeigen, dass man die Regeln eben auch anders sehen kann. Und es würde mich freuen, wenn mir jemand eine Stelle nennen kann, die für die "check" Argumentation spricht.

Online Sashael

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Und im anderen Fall ...
Ohne die Diskussion über Disadvantage und Feral Instinct weiter führen zu wollen:
In meinen Augen sind Ressourcen, zu denen imo auch Class Features gehören, höherwertig als allgemeine Regelbausteine.

Aber das ist sicherlich persönliche Ansichtssache.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline kalgani

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da gehören wir beide aber zu außenseitern, leider.

Offline Selganor [n/a]

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Ich denke schon, dass Initiative ein (Dexterity) Check ist.
Das sehen die Regeln aber nicht so.
Dann wuerde bei Initiative stehen: Make a dexterity check. Tatsaechlich steht da aber: Roll a d20 and add your dexterity modifier.
Der Endeffekt ist (meistens) derselbe, aber es ist eben doch ein Unterschied.

Checks und saves werden oefters mal mit verschiedenen Modifikatoren (z.B. auch Advantage oder Disadvantage) versehen, ein simpler Wurf nicht.
Einzige andere Fundstelle fuer Initiative die ich auf die Schnelle gefunden habe war Improved Initiative und da wird auch direkt vom Wert (und nicht dem Wurf) geredet.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Falke359

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Warum sollte man sich gerade bei Initiativen der Möglichkeiten von Advantage oder Disadvantage berauben? Wäre doch unsinnig.
Allerdings versucht das Regelwerk offenbar, das Ganze über "surprise" abzudecken, anstatt über den Advantage-Mechanismus.
Bleibt also etwas unklar.

Warum die Initiative nicht als "Dex Check" beschrieben ist, liegt wohl daran, dass checks gegen feste DCs gehen. In dem Sinne ist die Initiative eigentlich ein Dex Contest (allerdings nicht im engeren Sinne der Regeln).

Darüber hinaus:
Man würfelt bei Feral Instinct einfach einen D20 zusätzlich (als "Ersatzwurf"), egal, was man sonst wirft, wo ist das Problem?

« Letzte Änderung: 6.02.2013 | 12:45 von Falke359 »
Früher war mehr Lametta.

Eulenspiegel

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Man würfelt bei Feral Instinct einfach einen D20 zusätzlich (als "Ersatzwurf"), egal, was man sonst wirft, wo ist das Problem?
Das Problem ist die Frage, in welche Reihenfolge die zusätzlichen W20 ausgewertet werden:
FeralInstinct + Disadvantage besagt, dass du 3W20 würfelst.
1W20(normal) + 1W20(Disadvantage) + 1W20(FeralInstinct)

Jetzt gibt es aber zwei Möglichkeiten, das ganze auszuwerten:
1) Vergleich normalW20 mit Disadvantage. Ergebnis wird mit FeralInstinct verglichen.
2) Vergleich normalW20 mit FeralInstinct. Ergebnis wird mit Disadvantage verglichen.
3) Vergleich Disadvantage mit FeralInstinct. Ergebnis wird mit normalW20 verglichen.

Beide Möglichkeiten führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Von den Regeln her wäre nicht klar, welche Version man nehmen sollte. 1) stärkt FeralInstint und 2) stärkt Disadvantage.

Offline Falke359

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Ich versteh immer noch nicht die Problematik:

Eigentlich müsste es eindeutig Beispiel 1 sein, sonst wird der "Feral Instinct" mit in den anderen Mechanismus (Disadvantage) hineingezogen.
Das widerspricht in meinen Augen aber der Formulierung "zusätzlich". Denn die Disadvantage bezieht sich ja auf die Situation, nicht auf den Instinkt.
Dass sich rechnerisch auch andere Ergebnisse erzielen lassen, ist klar, aber für mich ist die Formulierung sprachlich eindeutig.

Also:
Normal + Disadvantage verglichen, zusätzlich FeralInstinct.

*edit* Wenn jetzt jemand hausregelt bzw. die Regel so versteht, dass die Disadvantage als letztes ausgewürfelt wird, verkompliziert sich der Mechanismus aber nicht, insofern könnte das auch leicht in der Form gehandhabt werden. In meinen Augen ist es (für die Spielbalance) ziemlich egal, wie rum man´s macht, aber logisch erscheint mir nur die oben ausgeführte Variante.

Man kann alternativ natürlich auch, anstatt der einen Partei Disadvantage zu geben, der anderen Partei die Advantage verleihen (wenn sich der Konflikt auf zwei Parteien beschränkt). Ob ich jetzt im Nachteil bin oder der andere im Vorteil ist, ist ja eigentlich nur Ansichtssache.   :)

« Letzte Änderung: 6.02.2013 | 19:02 von Falke359 »
Früher war mehr Lametta.

Eulenspiegel

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Eigentlich müsste es eindeutig Beispiel 1 sein, sonst wird der "Feral Instinct" mit in den anderen Mechanismus (Disadvantage) hineingezogen.
Das widerspricht in meinen Augen aber der Formulierung "zusätzlich". Denn die Disadvantage bezieht sich ja auf die Situation, nicht auf den Instinkt.
Eigentlich müsste es eindeutige Beispiel 2 sein, sonst wird der "Disadvantage" mit in den anderen Mechanismus (Feral Instinct) hineingezogen.
Ich habe jetzt nicht die Formulierung von Disadvantage im Kopf. Aber genau so wenig, wie sich der Disadvantage auf den Instinkt bezieht, so wenig bezieht sich der Feral Instinct auf die Situation. Daher sollte der Disadvantage nicht mit in den anderen Mechanismus hineingezogen werden.

Zitat
Also:
Normal + Disadvantage verglichen, zusätzlich FeralInstinct.
Oder:
Normal + zusätzlich Feral Instinct. Und das wird mit dem Disadvantage verglichen.

Denn der Feral Instinct wird ja zusätzlich zum normalen W20 gewürfelt und nicht zusätzlich zum Situationsmodifikator.

Zitat
Man kann alternativ natürlich auch, anstatt der einen Partei Disadvantage zu geben, der anderen Partei die Advantage verleihen (wenn sich der Konflikt auf zwei Parteien beschränkt). Ob ich jetzt im Nachteil bin oder der andere im Vorteil ist, ist ja eigentlich nur Ansichtssache.   :)
Das wäre rechnerisch zumindest am ausgeglichensten.
Dann wären beide Parteien durchschnittlich gleich gut.

Offline Selganor [n/a]

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Nochmal... das Problem in welcher Reihenfolge Disadvantage und Feral Instinct ausgewertet wird ist irrelevant, da Initiativewuerfe keinen Advantage oder Disadvantage kriegen koennen, da es kein Dex-Check ist sondern ein d20-Wurf auf den der Dex-Modifier eingerechnet wird.
Advantage/Disadvantage gibt es aber nur auf Attack rolls, checks und saves.
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Falke359

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Advantage/Disadvantage gibt es aber nur auf Attack rolls, checks und saves.

Contests müssen hierbei aber auch einbezogen werden und, wie gesagt, könnte man die Initiative auch als Dex Contest interpretieren.

Aber nach derzeitigem Stand der Regeln sind wohl die Initiative wie auch cover so ziemlich als einzige von Adv./Dis. ausgenommen.
Könnte man unter Einbezug selbiger Regeln wohl eleganter lösen, aber man wird sehen, was sich noch entwickelt.
Früher war mehr Lametta.

Draig-Athar

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Contests stehen aber unter Checks und sind somit eine bestimmte Art con Check. Initiative nicht.

Offline chad vader

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Sind die Monster im Dezember Update des Bestiary (in Relation zu den Charakteren) so sehr veraendert, dass dabei Encounter "kippen"?
Zumal die Encounter ja (wie "frueher") nicht unbedingt auf den Gruppenlevel "balanciert" sind...

Späte Antwort (Bei mir is derzeit privat ziemliches Chaos): Auf jeden Fall. Insbesondere dadurch, dass die Monster über doppelt so viele Stufen "gestreckt" wurden, gibt es mathematische Schwierigkeiten bei der Stufenvorgabe des Abenteuers. Ich hab nicht alle Begegnungen im einzelnen gecheckt, aber beispielsweise der Grüne Drache bräuchte auf jeden Fall eine Generalüberholung oder eine Streichung. Als Gegner für eine (Dezember/Januar-)Gruppe Stufe 3-7 kommt er überhaupt nicht in Frage.

Andere Monstren, etwa der Bugbear, sind zwar weniger problematisch als der skizzierte Extremfall, aber trotzdem müsste man sich hier noch mal gründlicher Gedanken über eine angemessene* Gegnerzahl machen.

*Mit "angemessen" meine ich nicht mathematisch optimierte Encounter i.S.d. 4E, sondern dass eben gefährliche Bereiche der Insel gefährlich bleiben, aber umgekehrt auch nicht zur sicheren "Todeszohne" transformieren.