Autor Thema: 500.000 Rollenspieler ?  (Gelesen 15922 mal)

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Offline Arkam

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #75 am: 3.12.2003 | 19:52 »
Hallo zusammen,

vielleicht kommt der Autor auf solch hohe Zahlen weil er ja seinen Rahmen extrem weit steckt. Neben P&P weißt er ja auch auf Larper, Computerrollenspiele und sogar Brettspiele hin. Er erwähnt zwar jeweils das sie für seine Arbeit nicht interessant sind äußert sich aber nicht ob er sie aus seinem Zahlenmaterial herausnimmt.

Zudem frage ich mich wo das Problem mit den Zahlen liegt. Ich würde doch einfach mal sagen je mehr Rollenspieler destso besser.

Ich denke mal das reichlich Runden einfach nur spielen. Das heißt es gibt keine Jäger und Sammler, keine Forennutzer und höchstens mal die Spiel in Essen. Das sind dann zwar auch Rollenspieler aber eben sehr schlecht zu findende Rollenspieler.

Gruß Jochen
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Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #76 am: 3.12.2003 | 21:18 »
1) Manipulation der Comm bzw. Grumf Daten.. Klar kannste dich dreimal anmelden mit verschiedenen Adresse. Aber es ist immerhin ein Hinterungsgrund und warum sollte man soviel Arbeit auf sich nehmen.

Deine Zahl ist die KOOP uns ist bewußt das nicht mehr jeder der in der Community ist eine Spielrunde sucht darum kann man das ja auch ausklicken. Also in der Community sein und dennoch nicht in der KOOP also Community User sind mehr.

Ja wir schreiben die ab und zu mit Gratisenvoyern an. Damit die User eben schön bereinigt werden. Das mit den Rückmelden würde zu zu größen Löschungen führen. Die wir nicht wollen ein Grund ist sicherlich auch prestige. Ein weiterer ist das wir so schon so viele Mail bekommen. Ups ich bin jnicht mehr drin warum. .....

Das macht so per hand schon so viel Arbeit das die sich noch mehr erhöhen würde. Leider ist da auch unsere Zeit begrenz. Es kann sich ja jeder austragen wenn er will. Wir hinder kein. Wenn einer zuviel eMails bekommt oder ihn sonstwas spät trägt er sich aus. Was deine Zahlen angeht! Selbst wenn ich deine als Rechenbeispiele nehmen, so kommt die Zahl der RPGler hin.

Hier kehren halt immer nur wieder die gleichen ein. Besonder aus der Spiel 2003 könnten wie das wieder merken wie viele RPGler es gibdie weder Drosi noch envoyer oder sonstwen kennen die auch Römer nicht kennen sie spielen eben nur hin und wieder und 500.000 Spieler sind gerade mal 100-120.000 RPG Runden.

Aber auch ich würde für 500.000 Spieler nicht die Hand ins Feuer legen. Was allerdings eure Kalkulation im Umastaz der Läden angeht unter 10.000 Euro pro Monat geht gar nichts eher weit weit drüber. Also in deine der Richtung der Zahlen Dogio...

Was Verkaufszahlen der Verlage angeht... Ja ich kenne viele das ist mein Job.... Überlege mal wie viele aktive DSALer AD&Dler es gibt die kein anderes System spielen. Ich denke alleine damit bekommse schon ne Menge Spieler zusammen ! Nicht nicht die Leute auf Cons als Maßstab von dennen jeder ein Regelwerk hat in vielen Runden hat nur der Master eins weil die anderen Zusammenlegen. Das sind dann aber dennoch 4-5 Spieler. Alle die in den letzten 3-4 Jahren DSA Grundregel gekauft haben sind sicherlcih auch Spieler. Zumindest ein großer Teil.

Chris

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #77 am: 3.12.2003 | 21:44 »
Ich resümiere mal...

Okay, ich denke daß eine Zahl von 50.000 sicherlich eine Untertreibung darstellt, wenn man die "aktive" Szene betrachtet, also die Leute die Rollenspiel spielen oder zumindest noch Spielmaterial konsumieren.

Ich betrachte 500.000 als Übertreibung wenn es um die "aktive" Szene geht.

Aber 500.000 sind eine mögliche Zahl aller Deutschsprachigen, die seit 1980 (23 Jahre) jemals an mehr als einem Rollenspielabend teilgenommen haben.

Der Großteil dieser Rollenspieler hat in den letzten Jahren wenig bis gar nichts mehr konsumiert, was nicht bedeutet, daß er/sie nicht mehr spielt oder sich selbst nicht mehr zu den "Rollenspielern" zählt.

Die Zahl der regelmäßigen Konsumenten kann auf unter 100.000 geschätzt werden.
Davon benutzen/kaufen viele mehr als ein System.

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #78 am: 3.12.2003 | 23:20 »
Wenn es um die Szene sind sind es sogar weit weniger wenn es um Leute geht die ab einmal im Jahr Rollenspiel spielen zählen sind es ca. 250.0000. Wie viele potenzielle Regelwerkkäufer es aktuell gibt wäre natürlich ne interessante Zahl. Also Personen die ein Regelwerk innerhalb sagen wir von 2 Jahren kaufen. Eine Person die zwei Kauft wird nur einmal gezählt. Diese Zahl würde mich schon interessieren.

Meine Schätzung: 60.000 ich gehe mal davon aus das einer der sich 3te Editoion D&D kauft nicht auch DSA 4.te kauft zumindest wird die Schnitt Menge klein sein oder?

Gast

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #79 am: 3.12.2003 | 23:31 »
D&D, DSA  und Midgard könnte man als inkompatibel einstufen

Offline Roland

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #80 am: 4.12.2003 | 00:13 »
wenn es um Leute geht die ab einmal im Jahr Rollenspiel spielen zählen sind es ca. 250.0000.

Wie hast Du die Zahl ermittelt? Einfach geraten?
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Offline Darklone

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #81 am: 4.12.2003 | 09:23 »
Hmm. Ich bin recht aktiver Rollenspieler und kenne viele Leute, die weder in solchen Kontaktbörsen sind, noch diverse Magazine kennen. Ich hab mich da auch nie drum gekümmert, ich hab lieber gespielt.
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Pumpelche

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #82 am: 4.12.2003 | 09:52 »
Das beste Thema, das hier angesprochen wurde, ist, wie man all diese Rollenspieler erreichen kann. Mit 'Nur-in-den-Ladenregalen-vorhanden-sein' reicht nie aus, allen aufzufallen.

Ich hab da meine Strategien, die ich zuerst in der Schweiz ausprobieren werde - Ziel: Höchst möglichen Deckungsgrad zu erreichen. More to come...

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #83 am: 4.12.2003 | 10:28 »
Du bekommst sie fast nur durch die Mundpropaganda! Also sozusagen den Heavy User überzeugen. Das er ein Rollenspiel mitbringt und die müssen das dann spielen. Und sind wieder überzeugt. Nur dazu muss der Heavy User überzeugt werden und da reicht es eben nicht wie schon in einem anderen Threar beschrieben, das man ein neues oder auch gutes Rollenspiel hat! Der Spieler muss glauben, ohne das er es gelesen hat das in noch was in seiner Sammlung  fehlt und er es auch spielen will, den nur wenn es aktiv gespielt wird kommen immer wieder neue dazu über die Jahre.

Und auch Folgematerial ist wichtig, sonst versinkt der anfängliche Hype schnell. 50% der Grundregelwerkkäufter kaufen sich die nächsten Quellenbücher

Chris

Offline Jestocost

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #84 am: 4.12.2003 | 10:37 »
Ich sag's ja: Probefahrten.

Erfahrene Spielleiter, die aus sich herausgehen und Sessions an öffentlichkeitswirksamen Orten vortragen, wären wohl klasse. Und wenn die dabei noch gut aussehen würden - umso besser :)

Langfristig spielt die Produktpolitik auch eine Rolle - aber die ist erst mal vernachlässigbar, wenn es nur darum geht, die Leute ans Hobby heranzuführen.
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Offline Arbo

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Re:500.000 Rollenspieler ?
« Antwort #85 am: 4.12.2003 | 11:43 »
@ Jestocost:

Zitat
Ich sag's ja: Probefahrten.

Bei Probefahrten habe ich so meine Bedenken. Das klingt mir etwas zu offensiv und manche sind davon abgeschreckt.

Mehr "Möglichkeiten anbieten" wäre m.E. der beste Weg. Allein lässt sich dies auch nicht bewerkstelligen. Da müssen schon die Vereine ran. Wobei es dort m.E. auch einige Probleme gibt, welche u.a. auch das Zahlenproblem oben erklären.

In meiner Stadt ist es z.B. so, dass wir eine relativ kleine organisierte Rollenspielgemeinde haben. Darüber hinaus spielt sich vieles in privaten Runden ab. Es gibt also eine Art offene Rollenspielszene und einen Schattenbereich. Ersterer lässt sich zählen, zweiterer eher weniger. Wie kann man nun den Schattenbereich mobilisieren?

Ich meine, nur wenn eine Rollenspielszene stark genug ist, wird sie es auch schaffen, Neulinge anzulocken. Denn z.B. Deine Probefahrten funktionieren nicht von allein. Vor allem, wenn es nicht nur auf einzelne Aktionen beschränkt ist, sondern eine längerfristige Strategie beinhaltet [bspw. durch die Bereitschaft, ständig (!!!) Einführungsrunden zu leiten und auch Runden zusammen zu stellen]. Gute Ideen sind schön, aber es müssen auch Leute vorhanden sein, die jene Ideen umsetzen - und dieser Aspekt muss nicht unbedingt nur Spaß machen.

Ein anderer Punkt wäre, die Bekanntheit unseres Hobbys zu steigern. Sicherlich ist es so, dass Rollenspiel heute akzeptierter ist, als z.B. vor 10 Jahren. Aber dies bedeutet noch lange nicht, dass bekannt ist, was Rollenspiel wirklich ausmacht, welche Stärken darin liegen usw. Zum einen müsste dafür mehr Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit geleistet werden - und zwar in einem seriösen Rahmen. Und zweitens wäre es ggf. nicht schlecht, mit Persönlichkeitsoffensiven aufwarten zu können (Stichwort: offenes Bekenntnis zum Rollenspiel].

Zitat
Langfristig spielt die Produktpolitik auch eine Rolle - aber die ist erst mal vernachlässigbar, wenn es nur darum geht, die Leute ans Hobby heranzuführen.

Naja, davor eher PR und Marketing. Aber wenn einem nicht an Neukunden gelegen ist, wird man da auch nichts machen. Es wäre schade, wenn eben jene Öffentlichkeitsarbeit den privaten Hobbyleuten vorbehalten bleibt und andere davon (in erster Linie; risikolos) profitieren. Ich habe aber regen Zweifel daran, dass sich die deutsche Rollenspielszene (egal, wieviel das nun wirklich sind) dazu aufraffen wird, um geballt in die Öffentlichkeit zu treten ... von daher wird es bleiben wie es ist.

-gruß,
Arbo
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