grundsätzlich kannst du mit deinem Setting machen/herbeischreiben, was du willst
Legitimation ist ja nur eine staatstheoretische Propagandalüge, mit der (mehr oder weniger sichtbare) Strippenzieher ihre Monopole auf Herrschaft/Königsmacherei sichern wollen.
Daher gilt:
- wer siegt, der hat die Macht
TM - Wer Stabilität (also Verlässlichkeit) liefert, erhählt sich die Macht sogar über den Tag des Sieges hinaus
Machivelli walzt das noch ausführlicher aus und dort findet man eigentlich alles, was man zu diesem Thema hin-und-her wenden könnte.
um die Macht an sich zu reißen, braucht es eine Ressourcen-Basis. Etwa könnten reiche Senatoren die Soldzahlungen der Armee sichern und werden dafür von den dankbaren "Söldnern" als Herrschaft akzeptiert.
ein Trajan könnte als charismatischer Heerführer die senatorischen Geldsäcke "ermuntern", ihm doch das Geld "vorzustrecken" (um nicht selbst am Hals gestreckt zu werden), damit jetzt Trajan höchstselbst als "Hände voller Gold sind starke Hände"-Soldatenkaiser zu herrschen.
man kann auch Motive der Verfallslehre der Staatsformen bemühen, wo die Alleinherrschaft durch eine Verschwörung Weniger (oligarchie) beseitigt wird, um dann durch den Aufstand Vieler (demokratie) davongefegt zu werden.
wenn hingegen Magie so stark ist, dass eine Einzelperson das ganze mundane Volk/Armee aufwiegt, so greift natürlich diese Einzelperson unangefochten zu.
Sind mehrer solcher Einzelpersonen da, so folgt ein Magier-Krieg um die Nachfolge, bis das schlagkräftigere Bündnis/Allianz/Partei/Archomagus-ich-AG gesiegt hat (und wenn er nicht für Stabilität sorgt...
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Der Fürst liefert hier wohlgemerkt in gut zusammengefassten Fallstudien alles, was man sonst aus dicken Geschichtsbüchern extrahieren müsste.