Wenn schon der Name Mieville gefallen ist, müssen wir natürlich auch Jeff VanderMeer nennen. "City of Saints and Madmen" ist ja die Ikone des Genres. Falls das hier noch nicht gesagt wurde. Außerdem anzusehen wären Hal Duncan und Catherynne Valente.
Noch mal zum Thema: Unknown Armies, Over the Edge und Kult sind schon die besten Tipps in dem Bereich. Bei UA muss man sich natürlich die Settingelemente raussuchen, die das Fantasyelement verstärken, aber das geht ja problemlos. Neuer Spiele aus dem "New Weird" wären Itras By und die Settingbände Carcosa und Vornheim. Das wurde glaube ich alles schon gesagt, aber gut geeignet wären auch Dying Earth (eher old weird, aber kann nicht schaden) und in Teilen auch Gamma World.
Find´s aber tatsächlich bemerkenswert, dass dieses kleine und zeitweise doch recht beliebte Subgenre nie zu einem Rollenspiel gebracht hat, dass es glasklar unterstützt. Es ist ja nicht so ganz einfach, New Weird zweifelsfrei überhaupt zu bestimmen, aber es müsste doch möglich sein, ein Setting zu basteln, bei dem viele Leute sagen würde "das trifft´s intuitiv".