Hallo Ihr! Ich hatte auf der Nordcon eine Gruppe mit der ich ein Werewolf: The Wild West-Szenario gespielt habe. Es gab einen Wagenzug von Fomori, die sich westwärts bewegt haben und alles auf ihrem Weg fröhlich verseucht haben mit ihren Grauen Massen-Sporen, was als der Grund für die Recherche des Rudels gedacht war, das rauskriegen musste, wo im Bundesstaat die Feinde sich gerade befinden und einen cleveren Weg finden mussten, ihnen allen gleichzeitig den Garaus zu machen. Gegen einzelne Vorhuten konnten die Garou natürlich problemlos gewinnen, aber den gesamten Wagenzug im Nahkampf abzumurksen war einfach keine Option. Eigentlich hatte ich das so gedacht, dass man sie im offenen Terrain in eine Falle laufen lässt, von wegen unwegsamem Gelände oder einer gesprengten Holzbrücke. Die beiden Theurgen des Rudels kannten alldieweil den Ritus der Beschwörung. Als sie die Fomori schließlich gefunden haben, haben sie den Ritus verwendet, um einen der größeren Feuergeister zu beschwören und ihn die Besessenen einfach einäschern zu lassen. Ich fand die Idee gut und das Chiminage das sie dem Geist angeboten haben auch sehr stimmig, also war das der Abschluss des Abenteuers. Wir hatten zu dem Zeitpunkt die Nacht auch schon durchgespielt und es war nach dem Sieg über das mit dem Wagenzug laufende Rudel Spiralentänzer auch höchste Zeit, zum Ende zu kommen, also schien mir das alles ganz rund.
Trotzdem hab' ich mich im Nachhinein gefragt, was andere Spielleiter mit dem Ritus der Beschwörung machen würden. Da es Geister für alles gibt und mit jedem denkbaren "Power-Level", scheint das ja eine schnelle Lösung für viele Probleme zu sein, wenn die SCs genug Erfolge würfeln und das Ganze angemessen ausspielen. Kann einem ein Szenario auch ziemlich auseinanderbauen, oder?
Wie macht Ihr das denn?