Autor Thema: [WIldes Aventurien] Die Quanionsqueste  (Gelesen 1187 mal)

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Offline Zwart

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[WIldes Aventurien] Die Quanionsqueste
« am: 24.07.2013 | 11:26 »
Zunächst das Formelle:

Jan, Sebbo, Flo und Alexandra?! Ihr habt hier nichts zu suchen! RAUS!

Hallo zusammen,

eine neue Kampagne und damit auch ein neues Diary, mit der erneuten Hoffnung das ich länger dran bleibe. :)

Wir spielen die Quanionsqueste und zwar im Ultra Directors Cut, also mit Szenarien aus dem Aventurischen Boten, Kaufabenteuern (wenn sie zur Kampagne und/oder der Gegend in der die SC unterwegs sind passen) und selbstausgedachtem Zeug. Und das ganze in einem Aventurien das viermal so groß und zehnmal so dicht bevölkert ist als offiziell beschrieben ist.

Aber kommen wir zunächst kurz zu den Charakteren und ihrer Motivation auf die Quanionsqueste zu ziehen.

Die Helden

Ameran von Riedsberg
Der Ritter aus dem Norden der Nordmarken ist auf der Queste als Buße für seinen Bruder, der einen Traviatempel angegriffen hat und kurz darauf bei einem Brand getötet wurde, der durch ein Herdfeuer ausgelöst wurde.

Hardo Vardeen
Der alte Magier war lange Ilarist, seine Zweifel an diesem Weltbild aber wuchsen je lauter der Golgaris Schwingen zu hören meinte. So macht er sich auf die Queste um wenigstens noch ein paar Pluspunkte vor seinem Tod sammeln zu können.

Efferdan Dragentod
Efferdan ist ein Wanderer, ihn hält es nie lange an einem Ort. Die Queste sieht er als Chance sein Aves-Noviziat zu beenden.

Calderine von Leienhof
Die Praiosgeweihte aus den Nordmarken hat sich auf die Queste gemacht, weil sie nur aus politischen Gründen einem Tempel vorsteht. Um sich aber wirklich würdig vor Praios zu erweisen hat sie sich auf die Qnionsqueste gemacht.

12. bis 14. Efferd 1030BF
Die Geschichte beginnt ganz klassisch in einem Gasthaus in dem die Helden aufeinander treffen. Der Blaue Fisch in Herzogenfurt bietet solide Küche, saubere Zimmer und einen netten Wirt.
Die gesamte Gruppe ist hier weil sie nach Celio Bergfried sucht, einem Praiosgeweihten der ein Original des Buches Die Alchemie der Sonne. Mit dieser praiosgefälligen Wissenschaft soll es möglich sein Sonnenlicht in Flaschen zu füllen, vielleicht ist es mit ihr auch möglich ein neues Ewiges Licht zu erschaffen?
Nach ein bisschen Herumfragen findet die Gruppe heraus das seine Gnaden Bergfried schon einigen Jahren zur Unterstützung des Barons von Schweinsfold abberufen wurde und auf seiner Burg lebt. Zumindest bis er sich seinerseits auf den Weg auf die Quanionsqueste gemacht hat. Er wollte nach Baltrea, nach allem was man hört. Also auf zur Burg. Vielleicht weiß der Baron dort mehr über den Verbleib des Buches.
Und tatsächlich der Baron weiß wo das Buch ist. Seine Gnaden Bergfried hat viele seiner Besitztümer bei seinem Aufbruch zurückgelassen und das Buch steht in der Bibliothek der Burg. Mit ein wenig Unterstützung durch Aves (Sprachen verstehen) kann Efferdan sogar einen Teil des sehr kryptischen Inhalts übersetzen. Allerdings hat niemand in der Gruppe Ahnung von Alchemie und so hilft es ihnen nicht viel weiter außer das sie jetzt wissen das auch sehr ungewöhnliche Zutaten für so ein Magnum opus der Sonnenalchemie, wie ein Hauch von Ewigkeit oder Unschuld, gebraucht werden.
Die Gruppe weiß nicht so Recht warum Seine Gnaden Bergfried sich nicht an diesem Magnum opus versucht hat um ein neues ewig Licht zu schaffen und stattdessen nach Baltrea ging. Es sollte doch einen Versuch wert sein oder?
So oder so wird beschlossen das Lumine, eine Novizin im Tempel von Herzogenfurt die seiner Zeit viel von Cleio Bergfried gelernt hat,, sich das Buch ansehen und ggf. mit der Arbeit beginnen soll. Nach diesem kurzen Besuch auf der Burg geht die Gruppe also zurück nach Herzogenfurt um alles in die Wege zu leiten.
Nach etwa der Hälfte des Weges hören sie den Schrei einer Frau aus dem Wald. Der Ameran gibt seinem Pferd die Sporen und prescht in den Wald, gefolgt von seinen Gefährten. Natürlich vermuten alle einen Hinterhalt und sie sollten Recht damit behalten. Auf einer Lichtung steht eine Frau in zerissenen Kleidern. Kaum das Ameran die Frau auf sein Pferd gehievt und gefragt hat was passiert sei, zieht sie einen Dolch versucht ihn Ameran in den Hals zu rammen. Ameran bemerkt das jedoch und reißt die Frau vom Pferd. Kurz darauf wird die Gruppe vom Waldrand aus unter Beschuss genommen und der Kampf beginnt.
Insgesamt schlagen sich die Helden ganz gut. Allerdings war ich wiedereinmal überrascht was man mit fünf Extras so alles anrichten kann. Im Verlauf des Kampfes wird klar das das kein zufälliger Räuberüberfall ist, sondern die Gruppe tatsächlich nach den Helden gesucht hat. Einer der Angreifer, ein hässlicher Kerl dessen Körper mit zentimetertiefe Löchern übersät ist, fragt explizit danach wo die Helden das Buch haben. Diesen Kerl nehmen die Helden dann auch gefangen. Mit einem beherzten Schwertknaufschlag von Calderine bricht er bewusstlos zusammen und wird gefesselt.So verschnürt kann er bequem nach Herzogenfurt zur Befragung transportiert werden. In seinem Besitztümern finden die Helden ein Bernsteinplättchen mit Linien und Punkten darauf.
Das das irgendwelche Leute (ok, und ein Praiosgeweihter) mit vier Leichen und einem gefesselten und ziemlich böse aussehenden Typen, durch die Stadt reiten trägt nicht dazu bei das der Gruppe besonders vertraut wird. (Was aber schon fast so gewollt ist, schließlich soll die Gemeinde, laut dem Abenteuer "Der göttliche Funke" aus der QQ, alles andere als begeistert davon sein das die Helden Unruhe im Ort stiften.) Und so mischt sich dann auch direkt das Edelfräulein Gnitzenspleiß (die informaelle Führerin des Praioskultes im Ort) ein, das überhaupt nicht damit einverstanden ist, das ein Paktierer in die stadt gebracht wird. Sie legt direkt Beschwerde beim Tempelvorsteher Huldrich von Donnerhall ein und wird den Helden sicher noch weitere Steine in den Weg legen.
Jetzt wird erstmal der Paktierer befragt. Er erzählt das sein Herr Blakharaz ihm einen Traum geschickt hätte in dem die Helden und das Buch auftauchte, das er vernichten sollte und das er und seine Anhänger sich in einer alten Kapelle verstecken die einst Lechmin von Weiseprein geweiht war, bevor sie von Orks zerstört wurde (das das Rondrageweihte zur Zeit der Priesterkaiser waren, weiß er nicht). Befragt nach dem Bernsteinplättchen verrät er nur das einer seiner Anhänger mal mit diesem Ding ankam und er es ihm als Donarium abgenommen hätte.

Jetzt stehen eine Menge Entscheidungen an.

Folgt die Gruppe der Spur des Blakharaz-Kults? Den nehmen sie als ziemlich akute Bedrohung wahr.

Reisen sie nach Baltrea um sich einen Orakelspruch abzuholen? Schließlich reiste sowohl der Heilige Quanion als auch Celio Bergfried dorthin.

Kümmern sie sich darum die Zutaten für das Magnum Opus der Sonnenalchemie zu beschaffen?

Oder gehen sie der Spur des Bernsteinplättchens nach?

Viele Möglichkeiten und dazu noch viel Unsicherheit.
Denn sie wissen nicht genau ob Blakharaz die Sonnenalchemie wirklich als Gefahr sieht und deshalb Kultist geschickt hat oder ob er die Helden täuschen will und das ganze nur eine Finte von ihm ist um die Kräfte der Pilger zu binden und wohl wissend das die Hoffnungen in die Sonnenalchemie schließlich enttäuscht werden müssen. So oder so hat er es auf jeden Fall schon geschafft Zweifel in die Herzen der Helden (und der Spieler) zu sähen. Ein perfekter Auftakt für den ersten Teil der Quanionsqueste, der von Misserfolgen und Zweifeln geprägt sein soll. :)
« Letzte Änderung: 24.07.2013 | 11:30 von Zwart »