Autor Thema: [World of Warcraft] Erwachen im Zwielicht ("Kurzgeschichte")  (Gelesen 980 mal)

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Offline Thegoodmen

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Heyho ihrs,

Ich denke mir gerade selber das ich mich hier noch hertraue ... naja was soll's meine letzte Aktivität ist über ein Jahr her aber so what.
Der Grund warum ich mich mal wieder hierher wage ist weil ich momentan an einem "kleinen" Projekt schreibe. Ich habe mich nun doch dazu entschieden das Werk an dem ich gerade arbeite schon einmal Kapitel weise zu veröffentlichen. Momentan sagt mir mein Zähler Seite 12 Anfang Kapitel 3. Ich werde nach und nach ein Kapitel hochladen. Bisher hab ich einen Handlungsbogen für knappe 12 Kapitel vielleicht ein paar mehr oder weniger mal sehen. Eigentlich startete es als kleines Projekt in dem ich ein paar meiner Charakter, namhaft Rilaona, Eldariel, Tristra, aus ihrer momentanen Rp misslage rausschreiben wollte. Bei allen drei habe ich das Problem das sie nur schwer ohne andere Charaktere zu spielen sind. Da sich eine EX-Bekannte dazu entschieden hat nicht mehr mit mir zu Rpen musste ein Plan her. Daher habe ich mich irgendwann hingesetzt und das schreiben angefangen und ich muss sagen ich habe enorm Spaß daran sodass ich alle Freizeit reinsteck, und das ist bei mir schon so wenig das sie sie teuer ist ^^. Würde mich über ein paar Leser freuen. Desweiteren möchte ich dazu anregen doch in den Kommentaren zwischen den Kapitel ein wenig zu spekuliere und zu mut massen was passieren könnte. Das hilft mir beim schreiben ein wenig und bringt ein wenig mehr Fun rein. Von meiner Seite aus kann ich sagen das ich einige Plottwist drin habe und unvorhergesehenes. Einiges ist leider Outtime sehr offensichtlich. Also have fun beim lesen und raten was passieren kann. Kleiner Tipp, der Hauptplot und der Hauptcharakter tritt erst ab Kapitel 5 oder 6 das erste mal aktiv auf.

Gruß euer Goody
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Kapitel Eins - Vom Licht ins Dunkel
« Antwort #1 am: 12.11.2013 | 16:51 »
Kapitel Eins - Vom Licht ins Dunkel


Ein leichtes seufzen entfuhr Rilaona als sie aus der Tür trat. Das Sonnenlicht kitzelte sanft ihr Haut. Ihr war eigentlich immer noch nicht danach vor die Tür zu gehen. Sie wollte sich wieder in der hintersten Ecke ihres Zimmers verkriechen und nicht mehr hervorkommen. Was hatte sie sich nur gedacht? Sie war nach Silbermond gekommen und am ersten Tag den Mann ihrer Träume kennengelernt und ihn schlichtweg vergöttert. Ihr hätte klar sein müssen das das zum einen nicht gut gehen kann und zum anderen einen Hacken haben muss. Nun war sie allein. Er war weg und sie war sich sicher das sie ihn nie wieder sehen würde. Es war ein Schock gewesen. Die ersten Tage saß sie nur da und hatte geweint. Sie hatte nicht verstanden wie er weg sein konnte und warum. Sie hatte nichts von ihm. Das einzige was sie hatte und ihr half nicht verrückt zu werden und zu glauben sich diesen Mann nur eingebildet zu haben war der Ring den sie am Finger trug. Dann machte sie einen Schritt nach vorne auf die Straße und auf den Markt zu. Die Stadt wirkte auf sie ruhiger und grauer als normal. Sie wusste nicht genau ob sie sich das nur einbildete oder ob wirklich wer einen grauen Schleier über die Stadt gelegt hatte während sie für sich war. Ihr war es aber auch relativ egal. Eigentlich war ihr alles egal geworden. Ihre Beine lenkten sie weiter durch die Stadt. Ein direktes Ziel hatte sie nicht. Sie wollte nur den 4 Wänden einmal entfliehen. Sie machte sich nichts vor. Sie hatte sich verkrochen und eine Welt war für sie zusammengebrochen als er aus ihrem Leben verschwand. Sie wusste nicht wie, und ob sie überhaupt weitermachen konnte.

Ein leichter Wind strich durch ihr Haar und sie sah sich wieder bewusst um. Ihre Beine hatten sie zum Hirtentor geführt und dann hinaus in den Eversong. Sie zog die Waldluft in sich ein und für einen Moment fühlte sie sich besser. Sie überlegte wieder zurück zu gehen doch entschied sich dann dagegen. Ein kleiner Spaziergang durch den Wald sollte nicht Schaden sagte sie zu sich selbst. Das Strahlen der Sonne die durch das Blätterdach fielen erzeugten ein interessantes Lichtspiel und sie musste sogar ein wenig lächeln. Sie ging den Weg weiter entlang bis zu einer Kreuzung. Sie wusste nicht genau wohin es von hier aus weiter ging. Sie merkte selbst wie seltsam es war. Sie war schon fast ein Jahr in Silbermond doch noch nie war sie außerhalb der Stadt. Sie hatte auch nie die Lust danach verspürt, schließlich hatte sich ihr Leben in der Stadt abgespielt. Sie hatte ihren Verlobten und sie hatte den Orden gehabt. Den einen hatte sie verloren und vom anderen wollte sie nichts wissen. Ein paar Wochen lang hatte sie versucht sich mit Arbeit abzulenken. Hatte Gebetet und Beichten abgenommen. Sie hatte sich vollkommen auf das Priester sein konzentriert. Das funktionierte solange bis ein Paar zu ihr kam und um Beratung bat. Er hatte an ihnen beide die Liebe gesehen die sie selbst in sich getragen hatte. Das war zu viel. Sie hatte sich noch zusammengerissen und ihnen die Beratung gegeben wegen der Sie gekommen waren doch als sie dann wieder alleine war brach sie ihn Tränen aus und zitterte nur noch. Nach ein paar Stunden hatte eine andere Priesterin sie dann bemerkt und sich um sie gekümmert. Sie hatte sich danach freistellen lassen und hatte sich zurückgezogen. Es kamen in unregelmäßigen Abständen Priesterinnen und Priester vorbei doch sie schickte sie immer wieder weg. Ihre Gedanken drehten sich wieder um diesen einen Elfen. Der Elf der das wichtigste in ihrem Leben war. Sie war sich sicher das sie nie wieder für einen Elfen so empfinden würde wie für ihn. Er hatte ihre Welten eröffnet sie sie nie erahnt hätte und er hatte ihr Kraft gegeben mit ihrer Ausbildung fertig zu werden.


„Hallo … ist da wer … Hallo ?“ Sie wurde aus ihre Gedanken gerissen. Sie schaute sich um und wollte hören woher das kam. Sie stand auf einen Weg gesäumt von Bäumen und Wiesen. Sie wusste nicht einmal im Ansatz wo sie war. Der Wald musste sie irgendwo 'ausgespuckt' haben. Dann hörte sie wieder etwas. Sie drehte sich in die Richtung aus der der Ruf kam. Abseits des Weges. Hinter den Bäumen irgendwo auf der Wiese. Sie war kurz am überlegen ob sie weiter gehen sollte oder nachsehen gehen. Sie entschied sich dann für das richtige und ging auf die Wiese zu. Mit heiserer Stimme versucht sie zu antworten. Erst nur sehr leise und zaghaft dann jedoch mit etwas Mut und Kraft antwortet sie „Ja … Ja hier ist wer ...“ Sie ging etwas weiter und passierte die Bäume und sah sich auf der Wiese um. „Hallo ?“. Die Antwort kam postwendend. „Hier unten … aber passen sie auf sonst fallen sie auch noch hier rein...“ Jetzt war sie sich sicher das sie sich nicht vertan hatte das es leicht von unten kam. Sie ging langsam weiter vor. Sie machte vorsichtig einen Schritt nach dem anderen bis sie fast ins leere trat und schnell den Fuß zurückzog. Langsam schlich sie zur Kante vor und lugte hinunter. Es war seltsam es war wie ein klaffendes Loch das man durch das Gras nicht kommen sah. Genauso wohl der junge Elf der in dem Loch sahst und sich das Bein hielt. Das Loch war zwar nicht sonderlich tief aber für den Jungen wohl zu tief. „Können … können sie mir helfen.“ fragte der Junge zaghaft. Rilaona nickte leicht. „Ich werde es versuchen. Wie bist du den da runter gekommen ?“ „Ich … Ich bin gerannt … und dann gefallen … Ich kann mein Bein nicht mehr bewegen. Ich glaube es ist gebrochen.“ Das erklärte zumindest wieso der Junge das Bein so hielt. Sie fragte sie jedoch warum er hier über die Wiese rannte. Sie waren waren etwas entfernt von einem Dorf und erst recht war das kein Ort zum herum toben. Rilaona kniete sich hin. Sie wusste zwar das der Dreck später nur schwer aus dem weißen Stoff heraus gehen würde aber das störte sie nur wenig. Sie war in diesem Moment nur im hier und jetzt. Sie atmete durch und sammelte etwas Kraft. Sie war nie besonders stark nicht mal für eine Frau. Aber einen versuch war es wert. Sie beugte sich vor und streckt dem Jungen ihre Hand entgegen. „Nimm meine Hand.“ Der Junge schaut sie unsicher an. „Sind sie sich sicher. Ich ziehe sie nur mit hinunter...“ Rilaona atmete einmal durch und versucht sie abzustützen damit das nicht passiere kann. „Nimm meine Hand. Denk nicht daran was passieren kann. Nimm meine Hand.“ Er griff nach ihrer Hand uns sie versuchte ihn aus dem Loch zu sich zu ziehen. Noch bevor sie sich mit vollen Gewicht dagegen warf um nicht hinunter Gezogen zu werden war ihr klar das sie nicht stark genug war. Aber sie wollte nicht loslassen. Es war ihr inneres was sich weigerte loszulassen. Das war zwar nur ein Junge den sie nicht kannte aber sie würde ihn nicht loslassen. Ach komm schon, das muss doch irgendwie gehen. Sie war sich sicher das es das war und sie nun aufgeben muss denn ihre Kraft reichte nicht. Das brennen ihrer Muskeln ließ nach und sie verfluchte sich im inneren das sie es nicht geschafft hatte.

Es brauchte einen Moment bis sie realisiert hatte was wirklich gesehen ist. Sie spürte es bevor sie es sah. Sie spürte immer noch die wäre der Fremden Hände und noch mehr. Sie spürte die Wäre in ihrem inneren. Diese wärme erfühlte sie normal nur während einem der Sonnenmessen die sie in den letzten Tagen nicht besucht hatte. Die Kraft mit der andere Priester heilen und helfen können. Sie hatte nicht erwartet von dieser Seite Unterstützung und Kraft zu bekommen. Man sagt der Brunnen erwählt nur jene die er für würdig erachtet und nicht jeder Priester wird von solcher Macht durchflutet. Sie griff nach diesem Gefühl, nach der wärme und der Kraft. Sie wollte sie an den Jungen schicken der sie aus etwas geweiteten Augen ansah. Sie sendete diese Kraft um sein Bein zu heilen. Der Junge blickte zwischen ihrem Gesicht und ihren Händen hin und her bis sie begriff das er das Leuten sah und sich wohl erschreckte. „Keine Angst...“ meint sie mit sanfter Stimme. Nach einigen weiteren Moment lies sie ihn los. „Wie heißt du ?“ Der Junge blickt sie weiterhin an beginnt dann jedoch im ersten Moment leicht stottert dann normal an zu Antworten. „Mein Name … mein Name ist Dorien ...“ In der Luft schwang die frage die er sich stellte mit und so antwortete sie darauf. „Mein Name ist Rilaona und ich bin eine Priesterin der Sonne. Hab keine Angst.“ „Danke“ meint er immer noch unsicher. Sie blickt sich den Jungen nun einmal genauer an. Er hatte langes schwarzes Haar. Er trug ein Hemd welches leicht zerrissen war. Darunter sah sie ein Tattoo was ihr unwillkürlich einen Schauer über den Rücken jagte. Ein Berg hinter dem ein Mond hervorragte. Sie hatte Gerüchte gehört die ihr nicht gefielen. Sie starrte das Tattoo. Dorien bemerkte schnell ihren Blick und zog sein Hemd ein wenig mehr an sich, wie als wolle er das Tattoo verbergen. Doch im Blick des jungen Mannes lag auch noch etwas anderes. „Ich kenne dich irgendwoher...“ sagt er unsicher. „Nein da müsst ihr euch irren ich kenne euch nicht.“ meint sie überzeugt. „Doch ich habe euch schon irgendwo gesehen. Aber ihr hattet eine andere Haarfarbe...“ Rilaona unterbrach ihn bevor er seinen Gedankengang zu Ende bringen konnte. „Blond ? Habt ihr jemand gesehen der aussah wie ich nur mit blonden Haaren ?“ ihr Ton war schneidet und verlangend. „Ja genau blond.“ „Wo hast du Tristra gesehen und erzähl mir nicht irgendwas.“ Sie wusste selber nicht woher ihr neuer Kampfgeist stammte, vielleicht war es ein Nebeneffekt von der Ehrung die sie vom Sonnenbrunnen erfahren hatte oder damit das ihre kleine Schwester schon immer ein wunder Punkt war und sie schnell an die Decke ging wenn es um sie ging. Dorien schaut sie ebenfalls verwundert an antwortet dann aber. „Ich glaube ich habe sie bei einem meiner … 'Leute' gesehen.“ meint er trocken. „Bring mich zu ihnen.“ fordert sie ihn auf. „Nein das werde ich nicht tun. Ich bin euch zu dank verpflichtet ich werde euch nicht zu ihnen bringen.“ Sie wurde ärgerlich. „Mach mich nicht wütend … Bring mich dahin oder ich … oder ich werfe dich wieder in dieses Loch.“ Dorien seufzt.  „In Ordnung, ich werde euch zu meinem Vorgesetzten bringen. Ich werde dich mit dem Schatten bekannt machen. Aber in Silbermond. Sagen wir … Falkenplatz. Ich gebe mein Ehrenwort. Kommen sie heute Abend zu Sonnenuntergang ins Gasthaus am Falkenplatz. Er wird da sein.“ Rilaona nickte. „In Ordnung dann geh und mach den Termin für mich... und wehe du tust es nicht.“ Dorien nickt und stand auf und ging dann langsam von ihr weg. Nach einem kurzen Moment wurde er schneller und rannte dann schließlich. Rilaona sah ihm nach und wusste nicht ob sie seinem Wort trauen konnte aber ihr blieb nichts anderes übrig. Er schien Tristra zu kenne und diese Spur konnte sie nicht einfach verstreichen lassen. Etwas Scham kam ihn ihr hoch als ihr bewusst wurde das sie in den letzten Wochen kein einziges Mal an sie gedacht. Sie war selbstsüchtig gewesen und wenn es nun zu spät war. Sie fluchte laut. Hier draußen konnte sie es.

Sie sammelte ihre Gedanken und machte sich dann langsam auf den Rückweg. Sie fand den Weg zurück zum Hirtentor relativ schnell. Die Wachen am Tor warfen ihr kurz einen seltsamen Blick zu als sie ihre dreckigen Kleider sah. Sie sprachen sie jedoch nicht an und ließen sie passieren. Sie ging zurück in ihr Zimmer und zog sich um. Sie war über sich selbst verwundert von der neuen Kraft in ihr, hinterfragte sie aber nicht weiter. Sie spürte die Harmonie der Sonne in sich und rein dieses Gefühl machte sie glücklich. Sie kramte ihn ihrem Schrank herum und suchte ein Zweiteiler heraus den sie ursprünglich gekauft hatte um Fei zu überraschen. Es war eine schwarze dicke Weste die bis über die Hüften geht und eine dicke Hose die mehr wie ein Slip aussah als eine Hose. Ein paar Strümpfe dazu und fertig war das Outfit. Ihr war bewusst das sie sehr viel Haut zeigte aber das war Absicht. Sie wollte das man sich wieder nach ihr umdreht und wollte wieder gesehen werden. Und was der eigentliche Grund war, sie wollte ihre Schwester finden und dafür will sie auch die einzige Waffe einsetzen die sie hat. Die Waffen einer Frau. Sie machte sich noch etwas zu essen bevor sie wieder im Licht der Dämmerung über die Schwelle der Tür trat.
 
Die Straßen Silbermonds waren im goldenen Schein der Abendsonne gehüllt. Es herrscht ein wenig mehr betrieb wie am Mittag. Sie musste lächeln als ihr Outfit exakt das hervorrief was sie sich wünschte. Zwar war in der Abendsonne es ein wenig kühl und der Wind kitzelte über ihre Haut aber das war angenehm. Sie schlenderte über den Basar. Früher war sie gerne hier jetzt war es mehr das Bedürfnis wieder so wie früher zu werden. Sie sah einige Sachen die ihr gefielen aber sie hatte weder die Zeit noch die Lust sich etwas genau anzusehen. Sie wendet sich in Richtung des zerstörten Teils von Silbermond.
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !

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Kapitel Eins - Vom Licht ins Dunkel
« Antwort #2 am: 12.11.2013 | 16:52 »
Etwas später stand sie auf dem Falkenplatz und sah sich um. Sie war bisher selten hier gewesen. Es hatte hier keine Läden und die Gegend ist auch ein wenig verrufen. Verrufener noch als die Mördergasse. Den in der Mördergasse patrouillieren die Stadtwachen und sorgen für Ordnung doch in diesem teil. Nun man könnte fast meinen das das Gasthaus nicht mehr zu Silbermond gehöre sonder eigenständig sei. Den Stadtwachen waren hier weit und breit keine zu sehen. Vielleicht war das der Grund oder eine schlechte Vorahnung, was auch immer es war Rilaona hatte ein ganz schlechtes Gefühl. Nichts desto-trotz ging sie weiter und trat in die  Taverne ein. Es ging um zwei Ecken und durch einen Vorhang. Dann stand sie in einem großen Raum. Vor ihr ein Großer leerer aber gedeckter Tisch und daneben noch ein zweiter. Im ersten Moment verwunderte sie das. Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht mit einer einfachen Taverne. Weiter hinten im Raum war etwas nach hinten versetzt ein Tresen und daneben eine Treppe ins obere Stockwerk. Keiner außer einer Bedienung hinterm Tresen war zu sehen. Sie überlegte kurz wieder zu gehen da hier niemand war dann nahm sie sich jedoch zusammen und ging auf den Tresen zu. Die Frau schaute auf. Es war eine ältere Elfe mit langem braunem Haar. Sie musterte Rilaona erst kritisch dann fragte sie „Seit ihr die Priesterin die Dorien geholfen hat ? Wie eine Priesterin seht ihr nämlich nicht aus.“ Sie musterte Rilaona noch einmal. Diese nickt daraufhin. „Ja eben jene bin ich. Ich bin hier weil ein Treffen arrangiert werden sollte.“ Die Dame hinterm Tresen nickt. „Ich nehme an sie haben keine Waffen dabei ? Falls doch bitte ich sie diese mir zur Aufbewahrung zu geben.“ Rilaona schüttelt den Kopf. Die Dame sprach weiter. „Nun dann folgen sie mir nach oben. Er wartet dort ihm Hinterzimmer.“ Mit diesen Worten trat sie hinterm Tresen hervor und ging die Treppe hinauf, Rila folgte ihr. Sie führte sie hinauf an einem Geländer entlang an dem man hinunter in den Schankraum sehen kann. Vorher hatte sie gar nicht bemerkt das die Decke plötzlich höher wurde. Die Dame ging auf eine Tür zu und klopfte. Von innen fragte eine männliche Stimme was los sei. Als die Bedienung antwortete das der Abendgast nun da wäre meinte die Stimme nur „Dann lass sie eintreten, Telodria.“ Die Frau, Telodria trat zu Seite und machte eine Geste das sie doch hineingehen solle. Wenige Momente später betrat sie das Hinterzimmer der Taverne doch auch dieses mal war sie überrascht über Einrichtung und auch über den anwesenden Sin'dor. Es war ein kleinerer Raum in dessen Mitte ein runder Tisch stand. Auf dem Tisch eine weiße Tischdecke, Kerzen, Teller, Besteck, Weingläser. Doch dem nicht genug. Hinter dem Tisch stand gerade ein junger Elf ungefähr in ihrem alter auf. Er hatte langes goldblondes Haar welches er zusammengebunden auf der Brust liegen hatte. Er trug ein leicht offenes, leicht zu großes Hemd, dazu eine enge dunkle Stoffhose. Freundlich lächelt wartet er einen Augenblick damit sie alles erfassen konnte und meint dann: „Guten Abend. Sie sind also die hilfsbereite Dame die Dorien befreit und geheilt hat.  Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen. Ich muss ihnen für ihre Tat danken. Jedoch hat es mich sehr überrascht das sie als Gegenleistung verlangt haben sich mit mir zu treffen. Sie haben mein Interesse geweckt. Wollen wir uns nicht setzten und dann können sie mir ausführlich erzählen was sie von mir wollen ?.“ Es klang jedoch weniger wie ein Vorschlag mehr wie eine Anweisung. Ihr innerstes wollte zum trotz stehen bleiben doch sie ging auf den Stuhl zu. Ihr gegenüber trat ebenfalls an den Stuhl heran und zog ihn vom Tisch weg und als sie sich setzte wieder zum Tisch schob. Rila konnte nicht anders als diesen Sin'dor für arrogant, schmierig und korrupt zu halte. Sie blickte über den Tisch und wartet das er sich ebenfalls setzte. Dann begann sie ihm zu Antworten. Sie wollte gleich auf den Punkt kommen da sie diese Schmierendkomödie nicht mitspielen wollte. „Ja, die bin ich. Mein Name ist Rilaona Lichtfels. Ich wollte mit euch sprechen da Dorien meine Schwester erwähnte und meinte das sie etwas mit ihrer Organisation zu tun habe.“ Der Sin'dor unterdrückte ein Fluchen leise hört sie jedoch „Dieses Vollidiot.“ daraufhin will sie ihn festnageln „Also kennen Sie sie und sie ist bei ihnen. Ich will mit ihr sprechen sofort. Los.“ Ihr gegenüber schluckte. „Es tut mir wirklich leid das zu sagen aber … das kann ich nicht. Selbst wenn ich es wollen würde kann ich das nicht. Wie heißt sie den ?“ - „Tristra“ -  „Der Name sagt mir ausnahmsweise nichts... wie sieht sie den aus ?“ fragt der Sin'dor ruhig. Rilaona immer noch aufgebracht und entrüstet. „Sie ist mir wie aus dem Gesicht geschnitten nur hat sie lange blonde Haare.“ Der Sin'dor legt den Kopf schief und mustert Rilaona eine weile. „War es vor ungefähr drei Monaten ?“ fragt er. „Knapp ja warum ?“ Man konnte ihm ansehen das er laut fluchen wollte sich aber zurückhielt. „Dann weiß ich zumindest bei wem eure Schwester ist aber das macht es nicht besser. Ich … ok machen wir reinen Tisch. Deine Schwester wurde entführt von einem der Kara Kal aber das hast du dir sicher schon gedacht.“ er seufzt. „Weißt du ich bin zwar einer von ihnen aber ich habe immer versucht es für alle am einfachsten zu machen. Ich würde dir gern helfen aber ich würde zu viel gefährden wenn ich mich erwischen lasse. Daher kann ich leider nichts für dich tun. Außer wenn ich“ weiter kam er nicht dann riss schon Telodria die Tür auf. In der Hand hatte sie eine Kiste mit Sachen die sie schnell abstellte. Der Sin'dor setzte gerade an etwas zu sagen als Telodria ihm erneut davon abhält was zu sagen. „Eldariel wir sind aufgeflogen ! Auf deinen Kopf wurden mehre Tausend Gold ausgesetzt. Sie haben dein Haus bereits gestürmt. Mach dich fertig und lauf.“ Eldariel entglitten während ihrer Worte sämtlichen Gesichtszüge. Er brauchte einige Momente um sich zu fangen dann stand er auf und ging zu der Kiste. Und begann schnell sich umzuziehen dabei schien ihm die Anwesenheit von Rilaona zu entgehen. Diese Sah ihn nur an und schien zu überlegen was sie nun tun sollte. Eldariel legte schnell seine Rüstung an und begann behände Waffen zu verstauen. Dann bemerkte Telodria zumindest wieder Rilaona und drehte sich zu Eldariel. „Wir müssen sie loswerden. Es hat sie sicher schon jemand gesehen das sie hier bei dir ist und sie werden jeden jagen der bei der suche nach dir helfen kann.“ Rilaonas Augen weiteten sich als sie begriff über was sie da gerade sprachen. Eldariel sah Telodria entschlossen an. „Nein das werden wir nicht tun Telo. Es sind schon genug Elfen wegen mir gestorben.“ Dann wendet er sich an Rilaona „Die Karten sind neu gemischt, ich muss hier weg und versuchen jemanden zu retten. Auf  dem Weg dorthin liegt der Ort wo vermutlich deine Schwester sein wird oder zumindest ein Hinweis darauf. Ich kann dich dorthin bringen. Dafür musst du mir vertrauen und mit mir kommen. Es kann jedoch sein das du nicht so schnell hierher zurück kannst.“ Rilaona überlegt und nickt kurz.“Ich würde aber gerne noch wem eine Nachricht zukommen lassen wenn das in Ordnung ist.“ Eldariel nickt. „Dann schreib schnell und sag Telo wo sie sie hinbringen soll. Ich bin kurz nachsehen wie wie hier am besten wegkommen. Ich werde dich gleich abholen.“ Rilaona nickt und sah sich kurz um und dann fand sie Stift und Papier. Sie ließ sich Zeit damit sie wenigen Sätze klar und sauber zu lesen waren:

An Elon Sturmbringer
z.H. Der Familie Alseides

Liebster Elon,

Ich weiß wir hatten vor uns zu treffen sobald du aus dem Krieg zurück bist doch leider muss ich Silbermond vorerst verlassen. Es gibt wichtige Gründe für mich. Mach in meiner Abwesenheit keinen Unsinn. Ich werde bald wieder da sein und hoffe dich dann wieder in die Arme schließen zu können. Falls es einen Notfall gibt … dann wende dich an den Orden er wird dir auch ein Sicherer Hafen sein.

Deine dich alles liebende Schwester

Rilaona

Sie faltet den Brief so das nur die Adresszeile offen zu lesen ist und überreicht ihn dann Telodria. „Hier, bring diesen Brief bitte zu dem Anwesen der Familie Alseides. Dort wird man wissen wie der
Brief am besten beim richtigen ankommt.“ Sie unterdrückte die Tränen die ihn ihre begannen auf zu steigen. Gerade als sie kurz davor war selbst einfach rauszugehen öffnete sich die Tür wieder und Eldariel stand darin. Er blickte in Richtung Rilaona und hielt ihr eine Hand hin. Sie überlegte einen Moment und ergriff sie dann. Ein fester jedoch nicht schmerzender Griff begann sie mitzuziehen. Sie folgte schnellen Schrittes. Sie musste grinsen. Was für eine Ironie. Vor etwas mehr als anderthalb Jahren war sie als Fremde in diese Stadt gekommen. Damals wollte sie ihren Bruder suchen und fand viel mehr. Heute flieht sie aus der selben Stadt und lässt fast alles zurück was sie hat. Das interessanteste war jedoch das ihr das alles egal war. Ihr war es egal ob sie heute sterben würde oder ein eigenes Abenteuer beginnt. Sie hatte ein Ziel und das war alles.



Eldariel zog sie hinaus aus dem Zimmer. Sie brauchte einen Moment um sich seinem Tempo anzupassen. Ihr lief es kalt den Rücken runter. So wie er sich beeilte und sich nicht umdrehte hatte sie das Gefühl das der Teufel hinter ihnen her war. Sie hatten schnell das Erdgeschoss erreicht und den Schankraum durchquert. Neben der Tür blieb er vor einem Schwank stehen. Er öffnete ihn. Er holte zwei schwarze Kapuzenmäntel heraus und drückte ihr einen in die Hand. „Anziehen. Ich sehe mich außen kurz um dann hol ich dich.“ Sie nickte zur Erwiderung nur. Mit einer schnellen Bewegung war er schon nach draußen verschwunden. Sie lehnte sich leicht gegen die Wand. War das wirklich eine gute Idee. Was war wenn sie ihre Schwester nicht fand. Was würde Elon tun wenn er die Nachricht bekommt. Soll ich vielleicht doch lieber hier bleiben und mich verstecken ? Nein ich kann nicht … Verdammt. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen als Telodria vor ihr stand. In den Händen hielt sie einen ledernen Beutel und zwei Wasserbehälter. „Hier nimm sie. Ihr werdet sie brauchen. Und Pass auf ihn auf. Er wirkt zwar wie als wüsste er was er tut aber er … Pass einfach nur auf das er keine Dummheiten macht.“ Das war alles was sie sagte. Dann wandte sie sich um und verschwand. Sie besah sich einmal den Beutel und hängte ihn sich um die Schulter. Er verschwand problemlos unter dem Umhang. Die Flaschen machte sie an ihrem Gürtel fest. Sie überprüfte noch einmal den Halt als sich die Tür einen Spalt öffnet und Eldariel hineinschaut. „Komm, gerade ist die Luft rein.“ Er öffnet die Tür ein wenig weiter das sie hinaus schlüpfen kann. Sie reagierte nicht sofort, da griff auch schon Eldariels Hand nach ihrem Arm und zog sie hinaus. Sie musste als sie hinaus traten mehrmals blinzeln. Sie stolperte ihm hinterher uns erst nach und nach gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Und erst einen weiteren Moment später nahm sie zwei weitere Dinge war. Die Straßenlaternen waren auch aus, und erst dachte sie es wäre ein Sack der dort läge aber die sich ausbreitende Pfütze um ihn deute auf etwas anderes, schreckliches hin. Sie schluckt und wollte stehen bleiben doch sie wurde weitergezogen. Von was für einen Mann hatte sie da nur die Hand gegriffen, was für einen Pakt war sie eingegangen. Sie wusste es nicht …
"Mau !?!" ist ein Argument was immer zählt, gleichzeitig ist es die Aufforderung gekrault zu werden oder mir Kaffee zu bringen. Wer dem nicht nachkommt wird gekratzt. In diesem Sinne: MIAU !