Autor Thema: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?  (Gelesen 7090 mal)

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Offline Cassiopeia

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #50 am: 10.01.2014 | 08:52 »
"Ich würde gerne sowas wie ein Geheimagenten spielen!" war. Ich hab mich immer gefragt, woher diese Motivation eigentlich stammt.

Weil genau solche Typen die Helden in den üblichen Abenteuer/Action/Thriller-Filmen sind ?


Offline Khouni

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #51 am: 10.01.2014 | 10:44 »
Kann jemand sich die Arbeit machen und mal alle Antworten des Threads auswerten? Vielleicht können wir schon allgemeine Tendenzen oder einen Mangel an solchen feststellen. OP?

Offline Feuersänger

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #52 am: 10.01.2014 | 11:53 »
Also, nach meinem aktuellen Eindruck scheint es da keinen allgemeingültigen Trend zu geben. Es haben sich doch relativ viele Leute gemeldet, die den Trend nicht bestätigen. Die neue Hypothese, dass es vor allem die Neulinge und unerfahrenen Spieler sind, die zu Schurken neigen, finde ich nicht ganz unplausibel.

Ich schau mal, ob ich da was rausdestillieren kann.
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Offline Khouni

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #53 am: 10.01.2014 | 11:57 »
Ich frage mich, ob die Umfrage dadurch beeinflusst wird, dass möglicherweise besonders diejenigen einen Wortbeitrag verfassen, die sich von der Anfangsthese abheben wollen, etwas "Interessantes" sagen möchten. Eine normale Umfrage wäre vielleicht repräsentativer gewesen. Meine Vermutung ist, dass Leute mit einer Standarderfahrung eher bereit sind, nur ein Häkchen zu setzen, als sich die Mühe zu machen, extra zu schreiben, dass alles wie angenommen abgelaufen ist. Zudem sind Wortbeiträge namentlich, Umfragen anonym, also weniger mit Außenwirkung durch Hervortun verbunden.
Gibt es Beobachtungen, die diesem vermutete Phänomen entsprechen oder es widerlegen? Das wäre für die Statistik von Forenbefragungen allgemein interessant.

Auf genaue Nachfrage bei meinen Mitspielleitern im Umkreis kam nämlich tatsächlich heraus, dass die meisten nur Schurkencharaktere bei in der Regel kleinwüchsigen Rassen bei Frauen hatten, neben ein paar Heilern. Bei Männern gab es entweder die Zwergenfraktion (und Entsprechungen des zähen Haudraufs in anderen Settings) oder den total abgehobenen Akademiker (Zauberer, Mad Scientist).
« Letzte Änderung: 10.01.2014 | 11:59 von Khouni »

Offline Teylen

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #54 am: 10.01.2014 | 12:01 »
Uhm, dann mach einfach eine Umfrage?  8)
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Offline Feuersänger

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #55 am: 10.01.2014 | 12:05 »
Ich frage mich, ob die Umfrage dadurch beeinflusst wird, dass möglicherweise besonders diejenigen einen Wortbeitrag verfassen, die sich von der Anfangsthese abheben wollen, etwas "Interessantes" sagen möchten.

Danke, genau das wollte ich eben auch nachtragen. Das ist ein ganz normales Phänomen. Sieht man z.B. auch beim aktuellen Thread zur Charaktergenerierung im D&D-Board: im Thread beteiligen sich sehr stark Anhänger von Methode A, in der Umfrage jedoch erringt Methode B eine erdrückende Mehrheit. Läse man nur den Thread, würde man denken, "A" wäre mindestens genauso beliebt wie "B".

Ich nehme Vorschläge zur Formulierung der Umfrage und Antwortoptionen entgegen (oder meinetwegen kann es auch jemand anders in die Hand nehmen).
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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #56 am: 10.01.2014 | 12:14 »
"Frauen spielen im Rollenspiel meiner Erfahrung nach vor allem ...
... kampfstarke Charaktere (Nahkampf, direktes Kloppen)
... zaubernde oder akademische Charaktere (auch Linguisten, Historiker, Journalisten)
... diebische oder schießende Charaktere (kein direkter Kampf)
... heilende oder unterstüzende Charaktere (Kleriker, Sanitäter, Barden)
----
In der Gruppe übernehmen sie am ehesten...
... die allgemeine strategische oder taktische Führung, bzw die koordinierende Rolle (Gandalf beim Hobbit, Roy bei OotS)
... eine Unterstützerrolle
... die Rolle des Wortgewandten
... eine "Spezialrolle" (alleine vorspähen, einbrechen etc)
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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #57 am: 10.01.2014 | 12:16 »
Danke, genau das wollte ich eben auch nachtragen. Das ist ein ganz normales Phänomen. Sieht man z.B. auch beim aktuellen Thread zur Charaktergenerierung im D&D-Board: im Thread beteiligen sich sehr stark Anhänger von Methode A, in der Umfrage jedoch erringt Methode B eine erdrückende Mehrheit. Läse man nur den Thread, würde man denken, "A" wäre mindestens genauso beliebt wie "B".
Nein. Liest man den Umfragethread und zählt die User pro und kontra, kommt man in etwa auf das Umfrageergebnis.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #58 am: 10.01.2014 | 12:19 »
Dann sind die aber eine laute Minderheit. =D
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Offline Timberwere

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #59 am: 10.01.2014 | 12:24 »
Also für mich selbst kann ich die These so halb bestätigen.

Ich weiß, dass ich, wenn ich nicht aufpasse, gerne mal in die Schublade 'magieloser Scout/Waldläufer/Schurke' greife, wobei mein allererster Pen&Paper Charakter überhaupt ever eine Journalistin war (aber das war Chill in den 1930ern, also nix mit Fantasy) und mein zweiter Charakter ever, und das war dann der erste Fantasy-Charakter (in Warhammer First) ein plattetragender Ritter.

Aber die naturverbundenen, geschickten und nicht unintelligenten Leisetreter liegen mir irgendwie, und ich nehme sie gern als "Erstcharakter" in neuen Systemen, vielleicht, weil ich ein neues System erstmal mit seinen mundanen Regeln kennenlernen möchte, ehe ich mich in die Magieregeln vertiefe. Aber ganz generell spiele ich vollwertige Caster-Charaktere nur sehr selten, auch wenn ich darauf achte, nicht immer in dieselbe waldläuferige Nische zu fallen. So war beispielsweise mein in unserer Nachwuchsrunde länger gespielter Hellfrost-Charakter ein ziemlich dumm-einfältiger Krieger, und auch bei unserem kurzen Earthdawn-Versuch habe ich eine Troll-Nahkämpferin ausprobiert.

Bei Ars Magica muss man zaubern, klar, aber sogar da bin ich mit der nordischen Halb-Hulder wieder in die wald-/naturverbundene Ecke gerutscht.
Mein LARP-Charakter war Kartographin, die anfangs sehr bücherwurmig daherkam, dann über die Jahre auch deutlich mehr verwaldläuferte und sich Fähigkeiten in der Kräuterheilkunde aneignete.

Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Teylen

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #60 am: 10.01.2014 | 12:25 »
Mit der Bitte um jeweils genau eine Stimme oben und unten.
Das führt dazu das Gruppen in denen Frauen alle mögliche Charaktere übernehmen / wechselende Rollen haben bzw. einfach nicht so festgelegt sind nicht antworten können.
Bei den Gruppenrollen fehlt die kämpfende Rolle.
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Offline Arldwulf

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #61 am: 10.01.2014 | 12:26 »
Dann sind die aber eine laute Minderheit. =D

Ist auch einfach eine Frage wen man wie zählt. Die Komplexität von Meinungen lässt sich in Umfragen schwer abbilden, und genausoschwer ist es anhand einer Argumentation gleich auf feststehende und allgemeingültige Meinungen zu schließen.

Trifft ja hier auch zu. Aus der bloßen Häufigkeit in der bestimmte Charakterkonzepte gespielt werden kann man noch nicht - oder nur sehr spekulativ - darauf schließen warum sie gespielt werden.

Offline Khouni

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #62 am: 10.01.2014 | 12:28 »
Das führt dazu das Gruppen in denen Frauen alle mögliche Charaktere übernehmen / wechselende Rollen haben bzw. einfach nicht so festgelegt sind nicht antworten können.
Bei den Gruppenrollen fehlt die kämpfende Rolle.

Ich wollte oben die Klasse des Charakters und unten die Funktion der Spielerin für die Gruppe insgesamt drin haben.

Gut, ich dachte, mit der Formulierung "vor allem" wäre klar, dass die allerhäufigste Klasse genannt werden soll. Aber es stimmt schon, es fehlt die Option, keine Präferenz angeben zu können. Also ändern wir das "welche Rollen wurden häufig von Frauen übernommen" oder so.

Offline Teylen

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #63 am: 10.01.2014 | 12:35 »
Gut, ich dachte, mit der Formulierung "vor allem" wäre klar, dass die allerhäufigste Klasse genannt werden soll. Aber es stimmt schon, es fehlt die Option, keine Präferenz angeben zu können. Also ändern wir das "welche Rollen wurden häufig von Frauen übernommen" oder so.
Die Herausforderung ist doch wenn man eine Gruppe hat oder kennt in dem es keine Korrelation zwischen Rollen und Geschlecht gibt bzw. das Klassen/Rollenpräferenzen nicht geschlechtsspezifisch sind.

Das heißt ich habe versucht meine Vampire Runde zu betrachten (3 weibliche Spieler, 3 männliche) und bin zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen.
Das heißt wir (Frauen) verteilen uns in der einzelnen Runde auf jeweils eine Ecke.
Wenn wir ein anderes (Vampire)-Setting/System spielen, wird es mitunter eine andere Ecke.
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Offline Skeeve

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #64 am: 10.01.2014 | 12:51 »
"Frauen spielen im Rollenspiel meiner Erfahrung nach vor allem ...
... kampfstarke Charaktere (Nahkampf, direktes Kloppen)
... zaubernde oder akademische Charaktere (auch Linguisten, Historiker, Journalisten)
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In der Gruppe übernehmen sie am ehesten...
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... eine "Spezialrolle" (alleine vorspähen, einbrechen etc)
"

Mit der Bitte um jeweils genau eine Stimme oben und unten.

Jeder nur ein Kreuz oben und unten?

Ich mache oben dann ein großes X für die elfische Klerikerin die im Kampf entweder mit ihrem Langbogen schießt oder ein paar magische Geschosse zaubert und während dem Kampf arkan oder nach dem Kampf entweder mundan oder arkan (wenn noch Machtpunkte vorhanden) die Verwundeten heilt.  ;D Sie hat auch noch einen Streitkolben, aber von dem wird seltener Gebrauch gemacht was aber auch daran liegt dass ich meine NSCs relativ schlecht auf Nahkampf-Entfernung an die Gruppe heran bekomme. Die meisten Charaktere in der Runde können genauos gut Schiessen wie Kämpfen.

Aber die besagte elfische Klerikerin ist auch nur ein Charakter einer Frau aus einer Runde. Also passt das weder zum  "meiner Erfahrung nach", noch zum "überwiegend" aus der obigen Frage.
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Khouni

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #65 am: 10.01.2014 | 13:24 »
Jop Skeeve, Teylen hat schon angemerkt, dass das so nichts wird. Wir brauchen eine bessere Umfrage. :)

Offline Skeeve

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #66 am: 10.01.2014 | 14:21 »
Naja, wie gesagt: wenn man das Kreuz so groß macht das es über mehrere Zeilen geht.  :) Wobei die Klerikerin ja eigentlich gar nicht zaubert, sondern sich nur Wunder(t).  ;) Also nur ein Kreuz für die unteren zwei Zeilen.

Aber mit meiner einen Runde habe ich eigentlich sowieso zu wenige Erfahrungswerte um hier mit reden zu können und die Erinnerung an die vergangenen D&D-Spieler-Jahre ist in dieser Hinsicht zu verschwommen.
Ich bekommen da nicht mal mehr meine eigenen Charaktere zusammen, geschweige den die der einen Frau in der einen oder anderen Runde. Wobei wir in der einen Runde auch recht häufig neue Charaktere machen mussten.

Aber da wurden die Werte auch ausgewürfelt (dann den Attributen zugeordnet, der höchste Wert landete wohl immer bei der Konstitution oder sie wurden auch nicht zugeordnet, sondern der Reihe nach durchgewürfelt) und meistens dann die Klasse genommen die gut zu den Werten passte und wenn man keinen guten Wert mehr hatte den man auf Weisheit packen konnte, dann wurde es eben kein Magier/kleriker. [für welchen war nochmal die Weisheit wichtig?]
« Letzte Änderung: 10.01.2014 | 14:24 von Skeeve »
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

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Offline Nevermind

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #67 am: 20.05.2014 | 11:19 »
Meine Haupterfahrung liegt bei SR, ...

Die Mädels mit denen ich Jahrelang gespielt hab und die diverse Chars haben:
1. Hauptchar: Hunde-Schamanin / Nebenchars: Ex-Militär-Tank-Sam(W), FaceAttentäterin, Ratten-Schamanin, GW-Schamanin,  Herm.Magierin , Iltis-Schamanin
2. Hauptchar : ExGangerin-Jack in all Trades (Ausser Riggen und Magie) / Nebenchars: Kojoten-Schamanin / Tiersprecher-Adeptin/Einbrecher(Face)Adeptin/Ki-Mage/SprecherAdept / ExNutte-Sprecheradeptin und ein Geisterjägersam
3. Hauptchar : Wolfs-Schamanin / Nebenchars : Adeptin (Heimlichkeit) / Scharfschützin(Adeptin) / Deckerin
4. Hauptchar: Fuchs-Schamanistin / Nebenchars: Riggerin,  Söldnerin, FaceAttentäterin
5. Hauptchar: Scharfschützin / Nebenchars: Hermetikerin
Das sind nur die Chars die Aktiv gespielt werden und mindestens 50+ Karma erreicht haben.
Ansonsten ist der First Pick bei der Charerschaffung meiner Erfahrung nach sehr oft bei Schamanin oder KiDeppin.

Insoweit seh ich bei SR schon eine gewisse Tendenz zu Sneaky oder Magischen Chars.
Wobei es bei meiner Aktuellen Kampagnenrunde gemischt ist.
Die Kerle spielen AmnesieOpfer 1+2
Die Mädels spielen Troll-Datenkurier+leichterSam(W) / Zwergen-Sam /  Krähenschamanin / Ork-Sam(W)

Edith (Zeile nachgefügt)

Offline Dragon

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #68 am: 20.05.2014 | 11:45 »
mmh interessant, lass mich mal meine Charaktere so durchgehen...

Shadowrun:
Schamane - Nahkämpfer (männlich, Troll)
Schamane - Nahkämpfer mit Gift (weiblich, Mensch)
Schamane - Ex-Pirat (männlich, Ork)
StreetSam - extrem vercybert, Stealth/Nahkampf (weiblich, Mensch und übrigens der einzige Char meiner einer der durch Tod ausgeschieden ist)
Schamane - Ex-Auftragskiller von Lofwyr (männlich, Ork) -> mein absoluter Lieblingschar, nur wegen diesem Char trauer ich etwas darum, dass wir kein SR mehr spielen  :'(
Schamane - Soldat/Sani (männlich, Ork, war aber auch eine Soldatenkampagne)
Schamane - Tiermeister (männlich, Ork)
Rigger - Menehune (Art Zwerg), weiblich

Sci-Fi:
SW - Nahkämpfer (irgend so ne Schlangenrasse^^, weiblich)
eigenes Setting - Scharfschütze/Rigger, ist aber auch im Nahkampf nicht schlecht (ne Echsenrasse, weiblich)

Necropolis:
Aufklärer/Scharfschütze - weiblich

Fantasy:
Schamanin - weiblich, Ork
Dieb/Psioniker - weiblich, Kobold

Sonstiges:
Schlangenwandler - Nahkampf, weiblich

Also, ich hab ne ausgeprägte Tendenz für magische Charaktere, wobei ich den 0815 Standard Magier nicht mag. Geschlecht ist mir egal, kommt auf den Char an. Ich hab noch nie so wirklich einen richtigen Zwerg gespielt, nur einmal kurz eine Menehune. Und ich spiele Menschen eigentlich nur, wenn ich muss und nur gaaaaanz selten freiwillig.
In der ganzen Auflistung ist nur ein Dieb, bzw. zwei Charaktere die wirklich auf Stealth ausgelegt waren.
2 Scharfschützen
und 2 Charaktere die "hauptberuflich" Nahkämpfer waren.

Ansonsten spielt in unserer Fantasyrunde noch ein Mädel mit, die spielt einen Waldläufer, Halbelf, männlich.

Wenn ich jetzt mal "meine Jungs" so durchgehe:
einer spielt immer irgendwie geartete Kämpfer, meist Nahkampf, aber auch Schützen, häufig sneaky (Sein Name ist schon synonym für diese Art Chars geworden bei uns^^)
ein anderer spielt gerne Supporter und Nicht-Kämpfer, der Geschichtenerzähler, der Computer-Nerd usw.
der Nächste mag gerne Chars die so kompliziert sind und so scharf am Setting vorbeischrammen, dass sie den SL (meist mich) gerne zum Haare raufen veranlassen, da ist das Motto: alles außer gewöhnlich!
Und der Letzte versucht immer "allrounder" zu bauen, die irgendwie alles ein bisschen können, aber nichts richtig, stellt dann im Spiel fest, dass das irgendwie nicht so läuft wie er sich das vorgestellt hat und dann wächst der Char peu a peu zum mega Nahkämpfer, oder er baut gleich einen neuen.
« Letzte Änderung: 20.05.2014 | 11:51 von Dragon »

Offline Sphärenwanderer

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #69 am: 20.05.2014 | 11:53 »
Meiner Erfahrung nach kommt es geschlechtsunabhängig auf die Präferenz und das Temperament (;)) der Spieler an. Ich habe auch schon genug nach Blut lechzende Frauen erlebt, die am Spieltisch dann ihre Zweihänder-Barbaren auspacken, wohingegen ich auch genug männliche Spieler kenne, die ausschließlich Charaktere spielen, die sich im Hintergrund halten.

Was mir an Charakteren meiner weiblichen Mitspieler gerade einfällt:

Spielerin 1: Wikingerin mit Zweihänder, wilde Barbarin mit Wolfskrallen, magisch unterstützte Katana-Kriegerin (3/3 Nahkämpfer)
Spielerin 2: Kräftiger Zwergenschütze, riesige Nahkampfmonstrosität (Hulk in Gammaslayers), Ritterin (2/3 Nahkämpfer)
Spielerin 3: Katzenmenschenfrau mit 2 Schwertern (größte Metzelmaschine aller Zeiten und einzige fähige Nahkämpferin der Gruppe) (1/1 Nahkämpfer)
« Letzte Änderung: 20.05.2014 | 12:09 von Sphärenwanderer »
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Slay! Das Dungeonslayers-Magazin - Ausgabe 3: Tod im Wüstensand - mach mit!

Offline Holycleric5

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #70 am: 20.05.2014 | 22:50 »
Bei den Runden, in denen ich Gespielt habe, gab es immer unterschiedliche Tendenzen:

Spielerin 1:
DSA: Schwertgesellin (w)
Rolemaster: Paladina (w), später auf Schurke (m) gewechselt
Aborea: Krieger (m)
DnD 4: Tiefling Psioniker (m)
Warhammer Fantasy Rollenspiel 2. Edition: Elf Blutbundkrieger (m)

Spielerin 2:
DnD 4: Drow Schurke (m)
Rolemaster: Mensch Haudegen (m)

Spielerin 3:
DnD 3.5: Halbling Bardin
Pathfinder: Mensch Druidin

Spielerin 4:
Pathfinder: Mensch Paladin (w) (War ein vorgefertigter Charakter von mir)

Außer bei DnD 4.0 und Rolemaster, wo die Spielerinnen 1 und 2 zusammen gespielt haben, waren alle Spielerinnen in unterschiedlichen Runden mit verschiedenen Systemen.
Insgesamt kann man hier sehen, dass es stark von der jeweiligen Spielerin abhängt, welche Charaktere gespielt werden.

Während z.B. Spielerin 3 eher Wert auf Unterstützung im Hintergrund und Heilung gelegt hat, wechselten bei Spielerin 1 je nach Wunschkonzept und restlicher Gruppenaufstellung die Charaktere zwischen Nahkämpfer (Paladina, Schwertgesellin), Stealth mit Nah- und Fernkampf (Blutbundkrieger, Schurke) und Magie (Psioniker)
Leitet (als SL): -
Spielt (als Spieler): GURPS 3
Bereitet vor (als SL): Splittermond

Offline Vigilluminatus

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Re: Klassen/Rollenpräferenzen geschlechtsspezifisch?
« Antwort #71 am: 20.05.2014 | 23:37 »
Die meisten meiner (Mit)Spielerinnen in Fantasy-Runden haben freiwillig die Leader/Heiler-Rollen übernommen oder Fernkampf-Magier gespielt. Und in Nicht-Fantasy-Runden haben sie meist Spione, Schützen und soziale Charaktere bevorzugt, die anderen den Nahkampf überlassen.

Von den einzigen zwei mir bekannten Spielerinnen, die aus freien Stücken Nahkämpfer gewählt haben, bevorzugt die eine flinke und akrobatische Duellanten. Nur die zweite spielt tatsächlich einen schwerstgerüsteten und ruppig auftretenden Super-Tank-Paladin ohne Eleganz/Eloquenz. Sie scheint eine Ausnahme zu sein. Eine weitere hat auch ziemlich viel Spaß mit ihrem Halbling-Kampfkoch, aber diesen ehemaligen NPC hat sie auf mein Bitten hin übernommen.