Ich habe es mir erst vor kurzem bei Steam zugelegt, und es ist schon eines meiner liebsten Spiele. Nachdem ich auf dem Freitags-NaNoWriMo-Treffen davon erfahren habe, musste ich natürlich sofort suchen, wo man Typing of the Dead finden könnte. Und zu meiner angenehmen Überraschung gab es doch tatsächlich etwas auf Steam zu finden.
Das Spieleprinzip für die "Typing of the Dead"-Hälfte (warum ich Hälfte schreibe, wird hoffentlich bald klar) ist ein wenig irrwitzig. Mit nicht zu verachtendem Zeitdruck muss die Tastatur beherrscht werden. Alles von einzelnen Buchstaben bis zu kurzen Sätzen muss möglichst fehlerfrei reingehaut werden, damit man die Zombies schnetzeln kann. Die Story ist recht Standard-trashig, nicht zu kompliziert, und daher eher vernachlässigbar (so zumindest meine Meinung).
Wem Typing of the Dead zu blöde ist, der kann am Startbildschirm zur "House of the Dead"-Hälfte wechseln. House of the Dead ist auch die Vorlage zu Typing of the Dead, und hier ist man ganz regular mit Maus oder dem Gamepad unterwegs. Beide Modi haben ihre Herausforderung, und es macht so oder so ziemlichen Spaß, die Level pingelig zu perfektionieren. Das habe ich jetzt vor allem mit der Typing-Hälfte vor. Die House-Hälfte kann noch warten.
Alles in allem ein irrwitziges Spiel mit ordentlich Zeitdruck, wenn man wirklich schaffen will, möglichst unbeschadet durch die Level zu kommen.
Gerade Typing of the Dead ist zwar als Hilfe für das Erlernen des Zehnfinger-Systems beworben worden, aber man sollte es schon vorher draufhaben, damit man einigermaßen frustfrei durchkommt. Selbst mit Verwendung des Zehnfinger-Systems kann es nämlich schon auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe durchaus zu Knoten im Hirn und in den Fingern kommen, was den Zombies wertvolle Sekunden gibt, um einen aufs Korn zu nehmen.
Thema: Typing of the Dead: Overkill - Zombieapokalypse mit WTF-Faktor! (Gelesen 583 mal)
