Das hat doch einfach was mit kommunikativer Freundlichkeit zu tun, oder? Definitionen sind dann sinnvoll, wenn man sich auf einer "wissenschaftlichen" Gespraechsebene bewegt. Dann ist es wichtig, dass genau umrissen ist, worueber man eigentlich redet, und am Ende soll ja auch etwas moeglichst praezises rauskommen. Manchmal redet man aber auf einer anderen (alltaeglichen, spassigen, Herumspinnerei, Morgens-um-halb-drei-in-der-Kueche-mit-meinem-Freund-dem-Bier) Ebene. Wenn dann unterschiedliche Parteien auf unterschiedlichen Ebenen reden, aergern sich meist beide, weil bei dem Gespraech nicht das rauskommt, was man jeweils erwartet hat. Das kann unabsichtlich passieren; man kann sich aber auch absichtlich missverstehen, um sich gegenseitig dumm dastehen zu lassen. Wenn man kommunikativ freundlich ist, versucht man zu erkennen, was das Gegenueber grade will, und verkneift sich so rhethorische Tricksereien. Im Internet hilft auch oft dabeischreiben ("Hallo, ich moechte es jetzt genau" usw.). Ist gar nicht so schwer.