Update
Ich hatte ja versprochen, zu erzählen, wie es weiter gegangen ist:
Die Spieler haben zuerst ihre Maximalforderung gestellt, dass sie die Goblins gehen lassen, wenn sie alles, was sie besitzen, da lassen. Die Goblins haben sich darauf aber nicht eingelassen, sondern gefordert, dass sie ihre Rüstungen und Waffen behalten dürfen, weil sie sonst in der Wildnis keine Chance hätten und dann lieber hier in der Heimat sterben würden als draussen in der Wildnis. Die Helden haben daraufhin beratschlagt und weiter diskutiert und dabei heraus bekommen, dass in der Kammer, in der sich die Goblins verschanzt haben, eine große Steintür ist, von der die Goblins glauben, dass sie verflucht wäre und dahinter der Tod lauert. Sie haben auch herausgefunden, dass die Goblins keine Ahnung hatten, was hinter der Tür wäre, da es ihnen nie gelungen war, diese zu öffnen. Die neue Forderung an die Goblins war dann, dass sie alle bis auf den Anführer gehen lassen würden, sie aber einzeln durchsuchen würden, ob sie das Artefakt nach dem sie suchten, dabei hätten. Nach langem hin und her und nachdem sie die verbarrikadierte Tür eingeschlagen hatten, haben sich die Goblins dann ergeben und mit knirschenden Zähnen eingewilligt. Die Goblins sind mit ihren Kindern und Alten gehen gelassen worden und durften sogar noch Proviant mitnehmen. Der Goblinanführer wurde von den Helden so gefesselt, dass er noch laufen konnte und sie ihn an der Leine halten konnten. Dann zwangen sie ihn, das restliche Abenteuer lang vor ihnen her zu gehen. Dabei hat er einiges abbekommen, wurde von den Helden aber auch wieder geheilt. Am Ende war der Häuptling ein apatisches, psychisches Wrack, das nur noch vor sich hin gestarrt hat und am liebsten sterben wollte. Immer wieder waren die Helden sich uneins darüber, ob es OK wäre, eine Kreatur dermaßen auszunutzen.
Die anderen Goblins haben aus Rache für die Vertreibung aus ihrer Heimat vor dem Tempel ein großes Lagerfeuer angezündet um die Orks dorthin zu locken. Diese sind dann auch gekommen und haben den Helden von hinten Druck gemacht. Das war sehr nützlich, denn so konnte ich immer, wenn die Helden zu lange nachgedacht haben oder es zu vorsichtig angehen lassen wollten, Druck aufbauen, indem ich die Orks näher kommen lies (Ideale Medizin für Magier die sonst dauerhaft mit Magie entdecken vorgehen würden).
Als die Helden durch den hinteren Geheimgang wieder ins Freie gekommen sind und von oben vor den Tempel geschaut haben, war dort ein großer Teil der Orkarmee und sie so klug, ihre Pferde abzuschreiben, die sie vor dem Tempel angebunden hatten. Nachdem sie allerdings einen Tag zu Fuß zurück gereist waren, sind sie auf einen Ork-Spähtrupp getroffen, der ihre Pferde und noch zwei zusätzliche dabei hatte. Daraufhin haben sie dann auch endlich den Goblinanführer frei gelassen, der daraufhin schleunigst das Weite gesucht hat. Er ist zwar extrem wütend auf die Helden, aber er hat während der Zeit mit den Helden auch gesehen, wozu sie fähig sind und sieht daher keine Chance, sich angemessen an ihnen Rächen zu können.
Und wenn sie nicht gestorben sind, so Kämpfen sie noch heute.
Happy End
Und Danke noch mal für die vielen Ideen!