Ich glaube dann schreibe ich auch mal was zu den Geschichten. Ich schreibe etwas kritischer, weil ich auch für meine Geschichte auf Kritik hoffe die den Finger in die Wunde legt. Sehr es also nicht als niedermachen der Geschichten sondern als etwas wo ihr noch besser werden könnt. Meine Geschichte war ja auch nicht so toll.
Meine Favoriten sind Uebelator und Sashael, die beide jeweils zwei sehr tolle Geschichten geschrieben haben. Die lese ich mir noch Mal aufmerksam durch um zu sehen wie ich meinen Stil verbessern kann.
Für nächstes mal würde ich die Geschichten in einen separaten Thread packen damit es übersichtlicher bleibt.
Uebelator: Von Angesicht zu Angesicht
Gefällt mir gut. Bei den passiv aggressiven Vorwürfe könnten jeden zum Monster machen. Vielleicht kannst du ja die Geschichte noch einmal überarbeiten, dass das mit der geöffneten Tür besser raus kommt. Würde ich mich sehr drüber freuen.
Noir: Nur noch ein Drink
Ich finde die Geschichte zu 08/15. Der amoklaufenden Alkoholiker ist spätestens seit Steven King nicht mehr originell. Handwerklich ist es gut, genügend Details aber nicht zu viele, ein angenehm zu lesender Stil, aber von der Geschichte selbst überhaupt nicht mein Fall. Außerdem hat mir ein wenig ein Spannungsbogen gefehlt, das liest sich als eine einzige Situationsbeschreibung.
Da sie den anderen gefällt liegt es vielleicht auch an mir.
Dolge: Wenn der Spiegel fällt
Hat mir gut gefallen, auch die Pointe. Einzig das „Guten Tag, Herr *******“ hat mir nicht gefallen. Die Sternchen haben mich aus der Immersion gerissen. Schreibe Entweder den Namen aus, begrüße ohne den Namen oder indirekt, aber bitte keine Platzhalter.
Hollaus:
Gut geschrieben, habe mir das alles gut Vorstellen können, nur gab es irgendwie keine Pointe, die Arbeiter sterben ohne wirklichen Sinn und der Grieche wird verarscht. Ich kann keine in sich geschlossene Handlung feststellen es ist nur eine Episode ohne tieferen Mehrwert. Das finde ich schade, denn von Stil her hat mir deine Geschichte gut gefallen, ich habe nur das Gefühl man hätte mehr daraus machen können.
Sashael: Einen Mörder fangen
Hat mir richtig gut gefallen, die beiläufig erwähnten Fakten und Begriffe regen die Fantasie an und lassen das Setting lebendig werden, was bei einer so kurzen Geschichte sensationell ist.
Sashael: Ich
Hat wir auch sehr gut gefallen, habe mich beim lesen gegruselt weil man die Gedankengänge des Protagonisten gut nachvollziehen kann. Durch die Vielen Absätze ist die Geschichte aber sehr zerstückelt. Ein paar Mal weniger die Entertaste drücken hätte die Lesbarkeit noch erhöht. Wobei du nicht der einzige bist bei dem ich das kritisieren müsste.
Uebelator: Die Wahrheit schmerzt.
Sehr gut. Ich kann nicht genau sagen was mir an dieser Geschichte so gut gefällt. Vielleicht der ungewöhnliche Protagonist der einen neuen Blickpunkt auf ein bekanntes Märchen ermöglicht. Ich finde die anderen Regionen und Könige müssen nicht beschrieben werden, der Fokus liegt auf der bösen Königin, alles andere würde nur ablenken.
Was für einen Luxus ist ein Spiegel denn gewohnt?
Huhn: Musik
Die Geschichte fand ich etwas konfus, habe nicht so ganz verstanden worum es geht und was das soll. das ist ungefähr die gleiche Reaktion die ich beim Lesen von Kafka habe. Wenn das absicht ist hast du alles richtig gemacht.
Hollaus:
Hm, Tavernen sind ja schon im Rollenspiel schlimm genug. Die erste Hälfte ließt sich auch wie eine jeder traumatisierenden stereotypen Tavernenszenen die man zu oft gelesen und gespielt hat und scheint auch keine Verbindung zu dem Gedicht zu haben.
Das Gedicht wiederum ist sehr schön, das scheißende Pferd lockert extrem auf.